Ist es möglich den Vitamin-D-Spiegel zu schätzen?
Kannn man dabei die 28 € für den Labortest sparen?
- Die tägliche Praxis hat gezeigt, dass es recht gut möglich ist, den Vitamin-D-Spiegel eines Menschen einzuschätzen, wenn man seine Zufuhrquellen abgefragt hat.
- Wer für viele Monate nicht in der Sonne war, keine Vitamin-D-Präparate eingenommen hat, der hat auch keine Einzahlungen auf sein Vitamin-D-Konto vorgenommen. Zwangsläufig muss das Vitamin-D-Konto leer sein.
- Über 800 Patienten haben bei der Entwicklung dieser Algorithmen mitgewirkt, in dem sie ihre "Vitamin-D-Anamnese" ausgefüllt haben, während gleichzeitig der Vitamin-D-Spiegel bestimmt wurde. Durch Prozesse der Tabellenkalkulation wurden diese Angaben in monatelanger Kleinarbeit in Formeln und Funktionen umgesetzt, die dann auf eine minimale Abweichung hin optimiert wurden.
- Das Ergebnis kann sich sehen lassen:
Die meisten Patienten finden sich über der X-Achse an der Stelle "0": keine Abweichung zwischen Algorithmus und Laborwert. Abweichungen von mehr als 20 ng/ml kommen praktisch nicht vor.
Fazit: Die wissenschaftliche Prüfung zeigt, dass unser Online-Test nützliche Ergebnisse ergibt.
Wie steht es denn mit der Genauigkeit der klassischen Labortests mit einer Blutprobe?
Die folgende Grafik zeigt die Daten aus einer wissenschaftlichen Studie. Jede Säule zeigt die Bewertung einer konstanten Patientengruppe durch ein Laborsystem. Es sind 11 verschiedenene Laborsysteme zur Messung des Vitamin-D-Spiegels dargestellt. (Quellenangabe im Bild).
Eigentlich müßten alle farbigen Balken gleich hoch sein, wenn die Tests übereinstimmend wären - sie sind es leider nicht.
Beispielsweise müßten überall genau gleich viele Patienten mit dem roten Balken angezeigt werden. Durch die Schwankungen in der Genauigkeit der verschiedenen Blutuntersuchungen gelangen die Patienten jedoch mal in die rote Gruppe, mal in die orangene, die gelbe oder die grüne Gruppe.
Wir sehen, es gibt auch bei (teuren) Blut-Tests gewaltige Schwankungen in der anschließenden Bewertung.
Die Verteilung der 49 Patienten in die verschiedenen Kategorien fällt sehr unterschiedlich aus:
- Wir sehen, dass die Laborchemie mit erheblichen Problemen kämpfen muss.
- Allein die Bewertung "manifester Vitamin-D-Mangel bei einem Wert unter 20 ng/ml" in den Balken Rot und Braun zeigt, dass je nach Test (!) zwischen 35 % und 60 % krankhafte Werte hatten.
- Daher ist die vom VitaminDService praktizierte Schätzung des Vitamin-D-Spiegel durchaus als Screening-Methode zulässig. Bei den bekannten Schwankungen kann unser System durchaus eine sinnvolle Ergänzung und Kontrolle der Plausibilität bieten.
Das sind typischen Fehlerquellen bei der Bestimmung des Vitamin-D-Spiegels aus dem Blut:
Ja! - Auch diese Wert können falsch sein!Zu hoch ausgewiesene Vitamin-D-Spiegel im Labortest:
1. Fehlerquelle: Es wurde 24 Stunden vor der Blutabnahme Vitamin D eingenommen und erscheint dann sofort im Blut. Die Blutwerte erscheinen dann fälschlich zu hoch, während der gesamte Körper mit seinen Zellen noch unterversorgt ist. Dies nennen wir "Anflutungs-Effekt".
2 Fehlerquelle: Die Haut an der Stelle der Blutentnahme wurde mit einer Hautcreme eingerieben. Der Hautcreme werden gelegentlich Vitamin D oder andere Steroide beigemengt, die dann im Blut erscheinen.
3. Fehlerquelle: Die Versuchsperson war kurz zuvor in der Sonne und hat auf der Oberfläche der Haut Vitamin D frisch gebildet. Bei einer Punktion gerät dieses Vitamin D nun konzentriert in das Blutentnahme System und täuscht einen zu hohen Wert vor.
4. Fehlerquelle: Wenn das Blut auf ein Löschapier aufgetropft wird, um es dann im Labor untersuchen zu lassen, gibt es weitere Störungsquellen. Spuren von Vitamin D könnten dann auf das Papier übertragen werden.
Zu niedrig ausgewiesene Vitamin-D-Spiegel im Labortest sind weniger wahrscheinlich.
Fazit:
Es handelt sich bei der Bestimmung des Vitamin D Spiegels aus dem Blut um ein relativ junges Verfahren in der Labormedizin.
Daher ist mit Störungen zu rechnen. Die Tatsache, dass es hier um so ein "Tausenstel von einem Millionstel" Gramm geht, sollte man sich in Erinnerung rufen. "Nanogramm je Milliliter", das ist ein Milliardstel Gramm auf 30 Tropfen. Da kann das Eincremen der Haut schon einmal die Blutprobe stören. Wir wissen, dass die Alkoholprobe für Autofahrer nicht mit einem alkoholischen Desinfektionsmittel durchgeführt werden darf. Auch der Zuckerkranke der vorher einen Apfel in der Hand hatte, wird anschließend anstatt 100 durchaus 500 mg% Glucose messen. Wir dürfen also beim Vitamin-D-Spiegel aus dem Labor durchaus kritisch sein.
Die Einnahme von Vitamin D sollte vor der Blutentnahme idealerweise über einige Tage ausgesetzt werden. Es dauert nämliche einige Tage bis das eingenommene Vitamin D sich gleichmäßig in alle Körperzellen verteilt hat. Letztendlich geht es bei der Bestimmung des Vitamin-D-Spiegels aus dem Blut gar nicht um den Blutspiegel selber, sondern um die Versorgung der Zellen.
Der von uns angebotene Online-Test zur Schätzung des Vitamin-D-Spiegel ist übrigens von Effekten der Anflutung und Verunreinigung frei.
Dennoch reicht es bei Blut und Online-Test zumeist, um einen Mangel zu erkennen und zu behandeln. Das unterstreicht den Nutzen für den hier diskutierten Online-Test "Vitamin-D-Spiegel".
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Studie 2020
Auch Laborwerte sind nicht immer genau - eine wissenschaftliche Überprüfung der zahlreichen Tests für den Vitamin-D-Spiegel:
https://www.vitamindservice.de/ungenau