RKI sagt "JA" zum Vitamin D:
Seit dem 17.1.21 empfiehlt das RKI (Arbeitsgruppe Covriin) eine Vitamin-D-Mangel-Behandlung für Covid-Patienten und eine Vorsorge für Risikogruppen:
neue Studienlage lt. RKI:
- - Hinweise für ein erhöhtes Risiko für einen schweren COVID-19-Verlauf bei Vitamin-D-Mangel,
- - Kausalität angeblich nicht bewiesen, (niedrige Vitamin D-Spiegel ggf. als Konsequenz der schweren Erkrankung…),
- - Hinweise auf Reduktion des Risikos für Intensivpflichtigkeit unter Vitamin-D-Substitution,
- - Retrospektive quasi-interventionelle Studie mit Hinweis auf reduzierte Mortalität bei Vitamin-D-Substitution,
- - Hinweise auf schnellere Viruselimination unter Vitamin- D-Substitution bei vorliegendem Vitamin-D-Mangel“.
Auch wenn Vitamin D (wahrscheinlich aus Kostengründen) immer noch nicht zur routinemäßigen Prophylaxe für die gesamte Bevölkerung empfohlen wird, steht jetzt in der RKI Empfehlung deutlich:
NEU:
- "Substitution aller Hypovitaminosen bei Patienten mit nachgewiesenem oder vermutetem Mangel,
- bei denen ein erhöhtes Risiko für COVID-19 besteht oder bereits eine COVID-19-Erkrankung vorliegt"
Quelle:
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/COVRIIN_Dok...
Intensivmediziner sind noch nicht so weit:
Diese Information ist gerade jetzt besonders wichtig, weil die DIVI am 23.2. statt dem RKI zu folgen die Studienergebnisse ignoriert hat und allen Ernstes eine "starke Empfehlung gegen den Einsatz von Vitamin D3“ und gegen das Testen für Krankenhäuser und Intensivstationen ausgesprochen hat.
https://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/113-001.html
https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/113-001e_S3_Empfehlungen-zu...
verdrehte Weltsicht
Die DIVI behauptet in diesem Zusammenhang über die Cordobastudie tatsächlich: "Hier zeigte eine Verabreichung von Vitamin D3 bei hospitalisierten Patienten im Vergleich zur Standardtherapie keinen Vorteil“.
Tatsächlich mußten in dieser Studie die Hälfte der Placebogruppe Patienten (13 von 26 Personen) auf der Intensivstation behandelt werden und 2 von Ihnen starben. Bei der doppelt so großen mit Calcifediol behandelten Gruppe musste nur eine Person auf die Intensivstation und es ist niemand gestorben.
Behauptungen, die Ergebnisse der Cordobastudie wären wegen der Vorerkrankungsverteilung nicht evident, wurden von Wissenschaftlern des MIT (Massachusets Institut of Technology) und der Harvard Universität nachgerechnet und auch unter Beachtung des Einflusses der Vorerkrankungen widerlegt.
https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.11.08.20222638v2.full-text <http://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.11.08.20222638v2>
https://translate.google.com/translate?sl=en&tl=de&u=https://www.medrxiv...
"Nach Korrektur dieser Ungleichgewichte waren die Aufnahmen auf der Intensivstation bei den behandelten Patienten immer noch dramatisch niedriger (Odds Ratio 0,03, 95% CI: 0,003-0,25)."
Auch unsere eigene Überprüfung des Vorwurfs mit statistischen Mitteln ergab, dass der von Prof. Smollich medial verbreitete Einwand gegen die Cordoba-Studie fadenscheinig ist. Der Einwand kann die Studie in ihrer Aussage nicht entkräften.
MEHR:
Ist die Cordoba-Studie verzerrt? Hat Vitamin D gegen COVID-19 geholfen?
www.VitaminDService.de/smollich
"MARTA" aus CORDOBA besiegt CORONA: Mit Vitamin D die Intensivstation verhindern
https://www.vitamindservice.de/cordoba
HEIDELBERG-Studie: CORONA hat 12-faches Sterbe-Risiko bei Vitamin-D-Mangel
https://www.vitamindservice.de/heidelberg
ISRAEL-Studie: signifikante Verbindung von Vitamin-D-Mangel und CORONA
https://www.vitamindservice.de/israel
Fazit:
Das RKI ist weiter als die DIVI
(Stand März 2021)
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