MetaStudie: Mehr Diabetes Typ 2 bei Vitamin-D-Mangel

Dr. med. Raimund von Helden, Verbraucherberatung Privat-Institut VitaminDelta, 57368 Lennestadt referiert die Studie von SONG Yiquing aus BOSTON, USA mit einer im Design optimierten Grafik aus dieser Original-Studie.

2024-03-23

1) Fragestellung

  • Schützt ein guter Vitamin-D-Spiegel vor Diabetes?
  • Lässt sich das Konzept vom "Menschenrecht auf einen Vitamin-D-Spiegel von 30 ng/ml" bestätigen? www.VitaminD30.de
  • Eine Metastudie untersuchte den Zusammenhang von Vitamin-D-Spiegel und der Neuerkrankung mit Typ-2-Diabetes 
  • Eine Frage, die angesichts der "Epidemie der Zuckerkrankheit" von hoher Bedeutung ist.

2) Methode

  • systematische Suche in den Datenbanken
  • MEDLINE und Embase
  • sowie eine manuelle Suche nach Referenzen aus Originalberichten
  • bis zum 31. Oktober 2012 durchgeführt.
  • Suche nach: Prospektiven Beobachtungsstudien
  • Zusammenhang zwischen den Blutspiegeln von 25(OH)D und dem Risiko für den Neuerkrankungsfall von Typ-2-Diabetes
  • Metaanalyse
  • Random-Effects-Modell nach DerSimonian und Laird
  • quadratische Spline-Regressionsanalyse
  • Least-Squares-Trendtest für die Dosis-Wirkungs-Beziehung
  • Die größe der einzelnen Studien wird durch den Umfang der Kreise dargestellt: Große Studien bedeuten große Kreise.
  • Maßgeblich für die Bewertung des Risikos bleibt allerdings das Zentrum des Kreises.
  • Die Kreisgröße soll keineswegs eine statistische Variation anzeigen.

 

3) Ergebnisse

  • Insgesamt wurden 21 prospektive Studien mit 76.220 Teilnehmern durchgeführt,
  • darunter 4.996 Neuerkrankungsfälle von Typ-2-Diabetes in die Metaanalyse
  • Der zusammengefasste relative Risikowert für Typ-2-Diabetes wurde definiert als:
  • Vergleich der höchsten mit der niedrigsten Kategorie der 25(OH)D-Spiegel
  • Durch Vitamin D  war das Risiko auf 62 % vermindert.
  • 0,62 (95%-CI 0,54-0,70).
  • Ein Spline-Regressionsmodell zeigte:
  • höhere 25(OH)D-Spiegel waren monoton mit einem niedrigeren Diabetesrisiko verbunden.
  • Diese umgekehrte Assoziation unterschied sich nicht nach Geschlecht,
  • kein Unterschied im Bezug auf die Dauer der Nachbeobachtung,
  • kein Unterschied im Bezug auf die Studiengröße
  • kein Unterschied im Bezug auf die diagnostischen Kriterien für Diabetes
  • kein Unterschied im Bezug auf die oder 25(OH)D-Labor-Methode.
  • Eine lineare Trendanalyse ergab, dass jede Steigerung der 25(OH)D-Spiegel um 4 ng/ml mit einem um 4 % niedrigeren Risiko verbunden war.
  • (95%-CI 3-6)
  • Signifikanz: p-Wert für linearen Trend < 0,0001

4) Folgerungen

ZITAT aus der ORIGINALARBEIT
ANFANG: (übersetzt, Layout bearbeitet)

  • Unsere Metaanalyse zeigte eine inverse und signifikante Assoziation
  • zwischen zirkulierenden Vitamin-D-Spiegel und dem Risiko für Typ-2-Diabetes
  • über ein breites Spektrum von Blut-25(OH)D-Spiegeln
  • in unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen.

ZITAT ENDE.

  • Die Studie erschien bereits 2013.
  • Der Vitamin-D-Mangel  in Deutschland ist offiziell untersucht und bestätigt: www.VitaminDService.de/Rabenberg
  • Die Ärzteschaft wurde also ein Jahrzehnt in diesem Punkt vom RKI allein gelassen.
  • Sträubt sich das Gesundheitssystem/"Krankheitssystem" ("Disease Management Program")  gegen eine natürliche Versorgung der Bevölkerung? Warum wurde ein normaler Vitamin-D-Spiegel nicht längst integriert?

Empfehlung:

  • zum Glück müssen wir nicht auf politische Entscheidungen warten.
  • Jeder kann einen normalen Vitamin-D-Spiegel auch ohne ständige Urlaubsreisen herbeiführen.
  • Zur sicheren Korrektur des Vitamin-D-Spiegel gibt es den www.VitaminDSimulator.de ®  
  • Die Schattenseite sind die vielen Menschen, die durch schamlos verzerrte Darstellungen und Irreführungen verschreckt wurden.

Quellenangaben

Song Y, Wang L, Pittas AG, Del Gobbo LC, Zhang C, Manson JE, Hu FB.
Blood 25-hydroxy vitamin D levels and incident type 2 diabetes: a meta-analysis of prospective studies.
Diabetes Care. 2013 May;36(5):1422-8. doi: 10.2337/dc12-0962. PMID: 23613602; PMCID: PMC3631862.
https://doi.org/10.2337/dc12-0962
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/23613602/




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