Sarkoidose an 4 Organen geheilt

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Autor: 
CHAMÄLEON-FIGHTER

Sarkoidose an
Haut,
Augen
Lunge,
Stimmbänder 

 



Die Redaktion veröffentlicht hier einen hoffnungsvollen Erfahrungsbericht zur Krankheit Sarkoidose. Der Patient ist bekannt.

Alles begann mit der niederschmetternden Diagnose einer Prostata-Krebs-Erkrankung…

 
Gesundheitlich hatte sich bei mir etwas verändert. Ich bekam immer größere Probleme mit dem Wasser lassen. Aus diesem Grunde ging ich zu meinem Urologen in die Praxis. Nach dem Gespräch mit dem Arzt wurde mir Blut abgenommen und später eine urologische Untersuchung gemacht. 
2 Tage später kam ein Anruf aus der urologischen Praxis: „Wir müssen Sie noch einmal sehen und mit ihnen sprechen.“

Angstmachende Botschaft - keinerlei Hoffnung

So fuhr ich sehr angespannt in die Praxis. Der Urologe sagte im Gespräch zu mir:  
„Ihre Blutwerte sind gar nicht in Ordnung. Ihr PSA-Wert liegt bei knapp 300 ng/ml. Wir haben bei Ihnen eine Prostata-Krebserkrankung festgestellt, im fortgeschrittenen Stadium. Leider sind Sie zu spät gekommen, für Sie kann ich nichts mehr viel tun." 

Der Schock saß sehr tief. In diesem Moment hatte ich den Tod vor Augen. Es begann eine sehr schwere Zeit, bestimmt von Schwermut und Todesstimmung. Mit dieser Nachricht des Urologen hatte ich mich bereits aufgegeben. 

4 Wochen später folgte die nächste Untersuchung:  Dieser Arzt legte einen anderen Ton an der Tag, der mir mehr Hoffnung versprach. Er sagte: „ Sie brauchen sich noch nicht ihr Grab zu schaufeln, ich sehe da noch Möglichkeiten für Sie durch den Einsatz von Medikamenten.“ Das war für mich der Beginn der Hormonentzugstherapie. Kontrolluntersuchungen erfolgten daraufhin alle 3 Monate: Blutentnahme, Ultraschall, Tastbefund. Unter dem Medikament fielen die PSA-Werte langsam etwas ab. Nach einem Jahr medikamentöser Therapie lag der Wert bei unter 100 ng/ml.

Jedoch blieb der Wert hier stehen und veränderte sich nicht mehr. Da die Werte nicht mehr ausreichend abfielen, entschied sich der Urologe zur Strahlen-Therapie, um die PSA-Werte noch weiter zu senken. Ich bekam über 40 Bestrahlungseinheiten. Die Therapien schwächten mich. Ich war sehr müde, antriebslos und erschöpft. Zudem war deutlich anfälliger für Infekte. Hinzu kam dann noch eine Thrombose.

Diagnose Sarkoidose: Eine seltene Erkrankung stellt 11 unterschiedliche Fachärzte vor ein Rätsel.

In einem gesundheitlich sehr angeschlagenen Zustand, erkannte ich plötzlich eine Hautveränderung auf meiner rechten Wange. Ein brauner Fleck war entstanden, den ich nicht zuordnen konnte.

Diese Auffälligkeit ließ ich beim Dermatologen abklären. Der Hautarzt sagte: "Ihre Auffälligkeit an der Haut, gibt mir Anlass einmal über eine sehr seltene Erkrankung nachzudenken und diese näher abklären zu lassen. Die Krankheit, die ich vermute nennt sich Sarkoidose. Es bilden sie Granulome. Diese können an unterschiedlichen Organen auftreten und hierdurch entstehen dann Beeinträchtigungen der Funktionen.

Oft findet man nach der äußerlichen Entdeckung über die Haut, auch die inneren Organe befallen. Sehr gerne die Lunge." Um eine genaue Diagnose zu bekommen, müssen zur Abklärung meiner Vermutung weitere Untersuchungen erfolgen. Ich gebe Ihnen jetzt eine Überweisung zur Radiologie. 


Das Ergebnis der Röntgenaufnahme ergab folgendes: Es bestand eine große Wahrscheinlichkeit, dass es sich hier auch um eine Sarkoidose an der Lunge handelte. Doch hundertprozent sicher waren sich die Radiologen noch nicht.
 

An den Grenzen der Medizin….

Mit der Diagnose Sarkoidose ging ich dann wieder in die Praxis meines Hausarztes, um zu hören wie es weiterging. Der Hausarzt war sehr verunsichert und sagte: „Sarkoidose, dass ist nicht mein Fachgebiet. Da muss ich passen. Ich verweise Sie jetzt einen Internisten und Lungenfacharzt.“ Außerdem besteht bei Ihnen eine Krebserkrankung im Körper. Es kann sein, dass diese sich ausgebreitet hat und jetzt auch die Lunge befallen ist. Das muss auf jeden Fall abgeklärt werden."

So schrieb er mir eine Überweisung ins städtische Krankenhaus. Weitere Untersuchungen erfolgten dort. Der Internist und der Lungenfacharzt waren sehr verunsichert. Sie sprachen sich ab und waren sich einig. Das Ergebnis war unzufriedenstellend, denn die Röntgenbilder ähnelten denen einer Tuberkulose. Der Lungenfacharzt äußerte: „Es muss noch genauer untersucht werden. Hier in unserem Krankenhaus haben wir nicht so gute Geräte. Wir müssen bei diesem Röntgenbild auf Nummer sicher gehen. Es besteht der Verdacht einer Tuberkulose. Da Sie Krebspatient sind, wollen wir auch einen Lungentumor ausschließen."  Sie bekommen eine Überweisung in eine Lungenfachklinik.

So reiste ich einige Kilometer um in der Lungenfachklinik von Spezialisten behandelt zu werden. Es erfolgten weitere Untersuchungen: Hierzu zählte auch eine Bronchoskopie. Zur eindeutigen Abklärung wurde auch Gewebe entnommen. Das Ergebnis der Untersuchungen war für mich sehr beruhigend: Weder der Verdacht eines Lungentumors, noch eine Tuberkulose hatten sich bestätigt.

Die schweren Krankheiten waren jetzt ausgeklammert. Die weiteren Untersuchungen und die Gewebeprobe ergab dann endlich ein ganz eindeutiges Ergebnis: „Sarkoidose der Lunge". Die Vermutung meines Hautarztes hatte sich bestätigt. Die Lunge war also doch von dieser unbekannten Krankheit befallen.

Nun wollte ich gerne wissen, wie es zu einer solchen Erkrankung kommen kann. Außerdem beschäftigten mich die Fragen: Welche Ursache gibt es für eine Sarkoidose? Wie kann man diese seltene Lungenerkrankung behandeln? Auf diese speziellen Fragen nach der Sarkoidose äußerten sich auch die Ärzte der Lungenklinik sehr zurückhaltend.

Jetzt wo sich die Diagnose bestätigt hatte, wurde seitens der Ärzte, eine weitere Behandlung durch den Hausarzt empfohlen. Diesesmal ging ich zu einem Internisten. Mich quälte weiterhin die Frage „Woher bekommt man denn eine Sarkoidose?“ Und so stellte ich diese wichtige Frage dem Arzt für innere Medizin. Seine Antwort lautete:  „Der eine kriegt nen Herzinfarkt, der andere einen Schlaganfall und sie halt Sarkoidose!“ 

In dieser Äußerung spürte ich die enorme Unsicherheit dieses Arztes, der darauf selbst keine Antwort wusste. Er behandelte diese Sarkoidose jetzt nach Vorschrift mit 40 mg Cortison über mehrere Wochen hinweg. 

Durch diese vorschriftsmäßige Behandlung mit dem Cortison ging es mir nicht besser, sondern eher schlechter. Ich hatte mit einigen Nebenwirkungen des Cortison zu kämpfen. Daraufhin wurde das Cortison ausschleichend abgesetzt. Ich lernte mit der Schlappheit, Müdigkeit und Energielosigkeit zu leben. Ich war nur noch wenig belastbar. Das Leben brachte Einschränkungen mit sich, die ich zuvor nicht kannte.

Neue Symptome der Erkrankung: eine heisere Stimme und meine Angst, zu ersticken!

Dann stellte sich bei mir etwas Neues ein: Meine Stimme veränderte sich. Ich war stets heiser und konnte nur noch leise sprechen. Die Kommunikation mit den Mitmenschen wurde deutlich schwieriger. Ich ging zur Abklärung zum Hausarzt. Er gab mir vorerst Medikamente gegen diese Heiserkeit, da er der Meinung war, es sei ein Infekt des Rachenraums. Leider zeigte der Einsatz der Medikamente keinerlei Besserung. Diese heisere Stimme blieb auch nach einigen Wochen noch bestehen. Sie wurde sogar mehr. Mit dieser Heiserkeit nahm auch meine körperliche Schwäche zu. 

Ich war damals kaum noch in der Lage über eine längere Zeit körperliche Tätigkeiten auszuführen, ohne in Luftnot zu geraten. Es gab eine sehr kritische Situation: Nach einer anstrengenden Tätigkeit hatte ich plötzlich große Probleme mit dem Durchatmen. Alles hörte sich an wie das Pfeiffen bei einem Kruppanfall, wenn ein Kind weniger Luft zum Atmen hat. Diese Situation war sehr bedrohlich für mich. Ich hatte Angst, ich zu ersticken. 

In dieser sehr kritischen Situation konsultierte ich meinen HNO-Arzt. Ich fragte ihn nach der Heiserkeit. Ich selbst hatte das Gefühl irgendetwas war mit meinen Stimmbändern nicht mehr in Ordnung. Die Heiserkeit hatte nocheinmal deutlich zugenommen. Mit den Menschen in meiner Umgebung konnte ich nur noch im Flüsterton reden. Zudem fehlte mir jegliche Energie. 

.... in der HNO-Fachklinik: eine Krankheit dessen Ursache unerforscht ist 

Mein HNO-Arzt schrieb mir sofort eine Überweisung in eine Fachklinik für Hals-Nasen-und Ohrenerkrankungen, da mit meinen Stimmbändern etwas nicht in Ordnung war. In dieser fachklinik wurde ich beim HNO-Chefarzt vorsgestellt. Dieser erfahrene Mediziner stellte bei der Untersuchung fest: Die Stimmbänder waren miteinander verklebt. Diese Verklebung war bereits zu 2/3 geschehen. Hierdurch  erklärte sich dann auch meine Luftnot. Diese Verklebung der Stimmbänder die am Fortschreiten war, wäre mit der Zeit immer größer geworden und hierdurch die Luftnot immer schlimmer. Ich hätte wirklich Ersticken können. Das wurde mir jetzt erst bewusst.

Von seiten der Ärzte wurde die Dringlichkeit für eine OP bestätigt und so wurde ich also an den Stimmbändern operiert. Während der OP wurde die Verklebung gelöst. Zeitgleich wurde auch eine Gewebeprobe entnommen. Das Ergebnis zeigte wiederum einen mir schon bekannten Befund: Sarkoidose an den Stimmbändern. Diese Granulome (Gewebs-Knötchen) war die Ursache der Verklebung meiner Stimmbänder und die dadurch bedingte Heiserkeit war nun auch erklärbar.

Ich wollte immer noch eine Antwort haben auf meine Frage nach der Sarkoidose. Der behandelnde Arzt, oder vielleicht der Chefarzt müssten mir doch bestimmt etwas zu dieser Erkrankung sagen können. Und so fragte ich beide. Die Antworten der Ärzte lauteten: „Wenn wir mehr über diese seltene Erkrankung Sarkoidose wüssten, könnten wir auch besser behandeln. Wenn die Medizin wüsste, woher die Sarkoidose kommt, dann wären wir schon weiter. Sarkoidose - Eine Krankheit, dessen Ursache völlig unerforscht ist. Wir wissen so gut wie nichts darüber.“

Empfehlung: Erneute Behandlung mit Cortison

Im Bericht des Krankenhauses stand dann geschrieben:  Diagnose: Sarkoidose - bitte medikamentöse Behandlung mit Cortison durch den Hausarzt.
Das diese Krankheit mit Cortison behandelt würde, wusste ich bereits, denn einen gescheiterten Behandlungsversuch, hatte ich bereits hinter mir. 
So ging ich mit diesem Befund wieder zum meinem Hausarzt. Dieser sagte: "Zu Ihrer Krankheit Sarkoidose setze ich mich nocheinmal mit einem Spezialisten in Verbindung, ich weiß dazu nicht allzuviel." Die Empfehlung  des Internisten lautete: 40 mg Cortison täglich.

Wegen der Sarkoidse an den Stimmbändern gab es jetzt alle 3 Monate eine Kontrolluntersuchung beim HNO-Arzt, um zu schauen, ob sich neue Verklebungen gebildet hätten. Die Nachuntersuchung nach einen halbem Jahr zeigte, dass die ersten Anzeichen einer solchen Verklebung schon wieder aufgetreten waren.

Es könnte also sein, dass ein weiterer Eingriff nach einiger Zeit wieder erforderlich sein würde. Alles musste gut und zeitnah beobachtet werden.So war ich alle 3 Monate zur Kontrolle dort. Bei diesen Untersuchungen befragte auch den behandelnden HNO-Arzt zur Krankheit Sarkoidose. Seine Antwort: "Ich habe in meiner Praxis noch keinen Patienten mit einer Sarkoidose gehabt. Ich muss mich hier erst fachlich erkundigen."
Und das geschah dann auch.

Augenärztliche Kontrolluntersuchung ergab: Sarkoidose am Auge!

Zeitgleich zum HNO-Befund fand meine halbjährliche augenärztliche Kontroll-Untersuchung statt. Gegen sonstigen sehr erfreulichen Ergebnissen, gab es dieses Mal Auffälligkeiten zu erkennen. Auch hier lautete der Befund: "Sarkoidose am Auge"!

Der Augenarzt konnte mir zum Krankheitsbild wenig Auskunft geben, er sagte lediglich: "Sarkoidose, das ist kein Problem: Sie bekommen von mir Augentropfen mit Cortison.“ Dann geht die Sarkoidose weg.“

4 Organe von Sarkoidose betroffen: Haut, Lunge, Stimmbänder und Augen

Das machte mich hellhörig. Immer noch suchte ich nach Auskunft zu dieser Erkrankung. Zeitgleich suchte ich nach alternativen Möglichkeiten und erkundigte mich auch bei mehreren Heilpraktikern: Deren Antworten: „Sarkoidose habe ich noch nicht behandelt. Da müsste ich ich erst einlesen.“
Eine andere Aussage: "Sarkoidose ist Gewebsrheuma. Ich kann das behandeln. Wir müssen dazu nur das Immunsystem stabilisieren."

Mit diesen Aussagen kam ich auch nicht viel weiter. Jetzt fragte ich bei unterschiedlichen Ärzten nach, ob sie sich mit dem Krankheitsbild der Sarkoidose auskennen würden. Auche deren Antworten stellten mich leider auch nicht zufrieden. 

SARKOIDOSE: "Eine sehr seltene Erkrankung medizinisch noch nicht ergründet. "Hierzugibt es wenig Erfahrungswerte, wenig Therapieansätze." "Einziger Behandlungsansatz: Cortison"

Die Wende: 

Zufällig wurde ich aufmerksam auf das Buch: „Gesund in 7 Tagen“. In diesem Buch las ich einen kurzen Eintrag zum Krankheitsbild Sarkoidose in Bezug auf Hypercalciämie. Ich dachte mir, wenn in diesem Buch, das Krankheitsbild erwähnt ist, dann wird sich der Autor, der selbst Arzt ist, auch damit auskennen. Und so trat ich in Kontakt mit der Praxis.

Ich bekam einen Termin und ich stellte dort meine übliche Frage: "Kennen Sie sich aus mit der seltenen Krankheit Sarkoidose? "Ich vernahm ein ganz klares und deutliches "Ja" aus dem Mund des Mediziners. Darüber war ich sehr überrascht. Es war das erste Mal, dass mir ein Arzt das so klar und deutlich signalisierte, dass ihm diese Erkrankung bekannt war. Ich gewann an Hoffnung bezüglich der Sarkoidose dazu.
 

Erhöhtes ACE und erhöhte Monozyten 

Nach diesem wichtigen Arztgespräch spürte ich direkt die fachlich medizinische Kenntnisse und die Kompetenz. Es erfolgte direkt eine Blutentnahme. Der Vitamin-D-Wert wurde gemessen. Hinzu kamen auch Werte wie ACE und Monozyten, die mir bisher unbekannt waren. Ich erlebte ein ganz ausführliches Informationsgespräch über die Krankheit Sarkoidose, indem ich damals nur soviel verstand, dass die Sarkoidose eine gesunde Reaktion des Immunsystems sei, im Zusammenhang mit meinem Krebsgeschehen. Dieses Aufklärungs- und Informationsgespräch schenkte mir wieder Vertrauen in eine Genesung der schweren Krankheit.

Nach 2 Tagen gab es die Laborergbnisse: Der Vitamin-D-Wert war mit < 7 ng/ml im nicht mehr messbaren Bereich. Das konnte ich gar nicht glauben.... Hier war auf jeden Fall Handlungsbedarf. Weitere Laborergebnisse später schenkten uns zusätzlich Gewissheit. Der ACE Wert war mit 138 U/l erhöht und sprach für eine aktive Sarkoidose.  Auch die Aktivität der Monozyten war erhöht: Diese Werte lagen 3 Monate vor dieser Blutentnahme bereits bei 16,5 und jetzt bei bei 13,5. 
 

Auf Grund von Sarkoidose - vorsichtige Aufdosierung von Vitamin D

Durch die Bestätigung der Erkrankung Sarkoidose musste das Vitamin D hier erst einmal vorsichtig dosiert werden. Es wurde von < 7 ng/ml erstmal auf nur 29 ng/ml hochgesetzt. Eine entsprechende Erhaltungsdosis wurde dazu vereinbart.  Nach ca. 6 Wochen Einnahme kam es dann zu einer Reaktion, die ich nicht kannte. Ich zeigte Verwirrtheitszustände. Ich hatte den ständigen Drang zur Toilette. Es gab große Probleme mit dem Wasserhalten, eine Inkontinenz war die Folge. Hinzu kamen Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit und depressive Stimmung. Ich nahm direkt Kontakt auf mit dem behandelnden Arzt. Meine Familie war in großer Sorge um mich und so fuhren sie mit mir in die Arztpraxis. 

Ganz selbstsicher erklärte Dr. von Helden: 
„Ich weiß, was sie haben. Ich gebe Ihnen jetzt eine Injektion mit Cortison und wenn es das ist, was ich vermute, dann wird es Ihnen schon bald besser gehen. Die Verwirrtheit wird weg gehen und auch die jetzige Inkontinenz. Wahrscheinlich werden Sie heute Abend schon eine Verbesserung spüren. Doch um das herauszufinden nehmen wir jetzt nocheinmal Blut ab."

Die Blutentnahme zeigte dann folgende Werte. Ein erhöhtes Calcium war zu erkennen:
                                
Erhöhtes Calcium: 3,19  (Norm: 2,02 - 2,60)                                                          
Kreatinin:               2,13  (Norm: 0,67 -   1,17)               
Cystatin C Wert:    2,94  (Norm: 0,58 - 1,05)
GFR:                    20,00  (Norm: 73 - 153)            

Genau das, was Dr. von Helden vermutet hatte, war eingetreten: Eine Hypercalcämie. 

2 Schwesternsubstanzen Cortison und Vitamin D im Zusammenspiel zeigten den Erfolg der Behandlung.

Die Gegenmaßnahme war hier denkbar einfach: Eine Cortison-Injektion wurde in einer Dosierung von 30 mg direkt verabreicht. Das alles spielte sich morgens ab. Ich konnte es nicht glauben. Es war wirklich so, wie der Arzt es mir prophezeit hatte. Bereits am Abend bemerkte ich schon eine Verbesserung. Ich konnte das Wasser wieder halten, nach und nach verschwand die Verwirrtheit.

Auch die Abgeschlagenheit und Müdigkeit besserten sich. Nach weniger als einer Woche waren die Symptome der Hypercalcämie komplett verschwunden. Und eine Woche später zeigten auch die Laborwerte schon wieder deutliche Verbesserung.

Calcium:    2,71  (Norm: 2,02 - 2,60) nach 4 Wochen 2,60,  nach weiteren 4 Wochen 2,47                                                    
Kreatinin:   1,8   (Norm: 0,67 -   1,17) 

Das Cortison wurde daraufhin nach und nach von 30,0 mg in kleinen Schritten auf 7,5 mg heruntergefahren. Der gesundheitliche Zustand blieb absolut stabil. Die Calcium Blutwerte wurden engmaschig kontrolliert.
 
2 Jahre später: Wir wagten auf eigenen Wunsch das Experiment, das Cortison ausschleichend zu reduzieren. Bei der Dosierung von nur 2,5 mg zeigten sich wieder erste leichte Symptome der Hypercalcämie. Die Laborwerte bestätigten es.

Erhöhtes Calcium: 3,07  (Norm: 2,02 - 2,60)                                                          
Kreatinin:               1,73   (Norm: 0,67 -   1,17)               
Cystatin C Wert:    2,42   (Norm: 0,58 - 1,05)

Eine Sofort-Injektion mit 30 mg Cortison durch den Arzt brachte ganz genau den gleichen gewünschten Effekt und Erfolg wie 2 Jahre zuvor. Innerhalb eines Tages spürbare Besserung, nach weniger als einer Woche waren alle Werte wieder im Normbereich.
Ein Beweis, das eine geringe Dosierung Cortison in Kombination mit Vitamin D sehr hilfreich ist. 
 

Erfreuliche Ergebnisse der Kontrolluntersuchungen:

Die ACE- Werte sind von 138 U/l deutlich abgefallen. Sie lagen nach 4 Wochen bei 127 U/l und nach 3 Monaten erst bei 57 U/l  und 4 Wochen später bei 47. Auch die Monocytenaktivität ist verringert. Diese Werte lagen ursprünglich bei 16,5 dann bei 13, 5 und jetzt bei  7,8

Nachuntersuchungen ergeben Anlass zur Freude:

Haut: Die auffälligen Hautflecken haben sich zurückgebildet. Sie sind nicht mehr sichtbar.

Augenärztliche Kontrolle: Es ist keine Sarkoidose am Auge mehr feststellbar und später auch nicht erneut aufgetreten.

Untersuchung beim HNO: Es bestand keine Atemnot mehr, die Heiserkeit ist auch nicht mehr aufgetreten. Die Stimme ist wieder normal. Eine Unterhaltung mit den Mitmenschen somit auch wieder möglich. Es war seit 7 Jahren keine erneute OP der Stimmbänder mehr nötig. In den ganzen zurückliegenden Jahren wurde keine erneute Verklebung mehr festgestellt.

Ein sehr erfreuliches Ergebnis war die Nachuntersuchung der Lunge: Die Vitalkapazität der Lunge ist von ursprünglich 58 % wieder auf eine Leistung von 85 % angestiegen. Eine spürbare Verbesserung meiner Aktivitäten nahm ich wieder wahr.

Alle Nachsorgeuntersuchungen sowohl beim HNO-Arzt, beim Augenarzt, beim Hautarzt und auch der Befund der Lunge waren ohne erneutes weiteres Auftreten der Sarkoidose und das jetzt bereits seit 7 Jahren.

Mein Vitamin-D-Spiegel liegt zwischen 70 und 80 ng/ml. Die Einnahme von Vitamin D und Cortison in Kombination ergab keinerlei Nebenwirkungen mehr von Cortison, so wie es zu Anfang der Fall war.

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Der Schlüssel zur eigenen Gesundheit - Gedanken des Betroffenen:

In der Zeit meiner schweren Erkrankung habe ich erst einmal wahrgenommen, wie wenig selbst erfahrene Chefärzte über die Erkrankung Sarkoidose wissen.
  • Mit 3 Chefärzten war ich diesbezüglich im Gespräch und keiner der Fachärzte konnte Auskunft über Heilungschancen geben. 
  • Meine Erfahrungen zeigen, dass sehr viele Menschen immer wieder in Angst geraten, und eine hochdosierte Vitamin-D-Einnahme von Ärzten sehr häufig mit der Warnung vor dem Auftreten einer Hypercalcämie einhergeht. 
  • Ich selbst war ja durch meine Grunderkrankung der Sarkoidose betroffen von dieser Hypercalcämie.
  • Ich hatte das große Glück einen sehr kompetenten Arzt kennenzulernen, der mir keine Angst gemacht hat, sondern der ein Behandlungskonzept hatte, dass gerade im Hinblick auf meine Erkrankung als einziges Konzept wirklich zielführend war.
Wäre ich den Empfehlungen der Ärzte zuvor gefolgt, wäre eine dauerhafte Einnahme von mindestens 30 bis 40 mg Cortison täglich für mich an der Tagesordnung gewesen. Das wäre die 4 bis 5 fache Dosis an Cortison gewesen, die ich momentan einnehme.
  • Die von den Ärzten hochdosierte Cortisoneinnahme, brachte zuvor nur Nebenwirkungen für mich, jedoch keine Besserung meines Befindens.
  • Erst die Kombination einer niedrigdosierten Cortisoneinnahme plus die errechnete Einnahme von Vitamin D, brachte mir die Erlösung von meiner schweren Krankheit.
  • Als sehr enttäuschend erlebte ich es, dass keiner der über 10 Ärzte mich in irgendeiner Weise zuvor aufmerksam gemacht auf die Wichtigkeit von Vitamin D.
  • Es wurde nicht einmal der Vitamin-D-Spiegel überprüft.
Die spürbare Besserung durch die Behandlung mit niedrig dosiertem Cortison und einer hohen Dosierung Vitamin D waren letztendlich der Schlüssel zu meiner jetzigen Gesundheit. Unter der regelmäßigen Einnahme von Vitamin D fühle ich mich sehr wohl und habe dabei enorme gesundheitliche Fortschritte gemacht, die sich auch auf andere Organe sehr positiv auswirkten. 

Ich würde mir sehr wünschen, dass dieses sehr wichtige Wissen weitergetragen wird, an Ärzte und Patienten. Nur dann kann sich überhaupt etwas verändern.

P.S. Ich habe auch jetzt einen Vitamin-D-Spiegel zwischen 70 und 80 ng/ml.

Auch meine Krebserkrankung hat sich nicht (!) weiter ausgebreitet. Die Untersuchungsergebnisse waren alle in Ordnung.
Ärzte, die mich zur damaligen Zeit behandelt haben, standen vor einem Rätsel und äußerten dies auch genau so.

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ANMERKUNG DER REDAKTION:

Wir danken für Ihren Bericht und ergänzen für Interessierte:

Keywords:

Sarkoidose, Kortison, Cortison, ACE, Monozyten, Calcium, Kreatinin, Cystatin C, Aufdosierung, Gesund in sieben Tagen

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Links:


FAQ: Ich habe eine Sarkoidose
https://www.vitamindservice.de/faq/ich-habe-eine-sarkoidose-darf-ich-vitamin-d-nehmen

FAQ: Was ist die Ursache, der Sarkoidose?
https://www.vitamindservice.de/faq/was-ist-die-ursache-der-sarkoidose

https://www.vitamindservice.de/300-sarkoidose

www.VitaminDZukunft.de
https://www.vitamindservice.de/node/4020

PDF-Datei Sarkoidose
https://www.vitamindservice.de/node/509

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Diese Webseite nach allen Infos zur "Sarkoidose"  durchsuchen:

https://www.vitamindservice.de/search/node/sarkoidose

Darf ich bei meiner Sarkoidose Vitamin D einnehmen?
https://www.vitamindfragen.de/darf-ich-bei-meiner-erkrankung-sarkoidose-vitamin-d-einnehmen/



 

 

 

 

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