3 Jahre mit 3923 Messungen des Vitamin-D-Spiegels unserer Patienten zeigen, dass die Hälfte über 51 ng/ml liegt

Dr. med. Raimund von Helden, Verbraucherberatung Privat-Institut VitaminDelta, 57368 Lennestadt, Original-Studie http://dx.doi.org/10.13140/RG.2.2.18446.95045

2023-05-13

1) Fragestellung

  • Welche Möglichkeit hat eine hausärztliche Praxis angesichts des landesweiten Vitamin-D-Mangels?
  • Wie sieht das Ergebnis aus, wenn eine Praxis die aktive Verbesserung des persönlichen Vitamin-D-Spiegels seit 10 Jahren anbietet?
  • Ist dieses Patienten-Kollektiv geeignet, um Nutzen und Risiken steigender Vitamin-D-Spiegel zu untersuchen?
  • Wie war die VERTEILUNG der Messwerte über die Skala des Vitamin-D-Spiegels?

2) Methode

  • eigene Datensätze aus den Jahren 2020 + 2021 + 2022
  • Hausärztliche Praxis, Lennestadt, NRW
  • Das dargestellte Patientengut ist weder gefiltert, noch selektiert.
  • Sowohl die Erstdiagnose eines Vitamin-D-Mangels als auch Verlaufskontrollen sind vertreten.
  • Zahlreiche Patienten haben unter ärztlicher Anleitung hochdosiert Vitamin D eingenommen.
  • n= 3923
  • Für jeden Vitamin-D-Spiegel [3 .... 390 ng/ml] zeigt jeweils eine vertikale Linie die Anzahl der Messungen mit diesem Ergebnis.
  • Es resultiert eine Häufigkeits-Verteilungskurve
  • Die Daten sind ungefiltert.

3) Ergebnisse

  • 3923 gemessene Vitamin-D-Spiegel von 4 bis 366 ng/ml
  • Die Datenmenge lässt sich an der Stelle 51 ng/ml in zwei gleich große Hälften teilen.
  • Der Median der Messwerte ist 51 ng/ml.
  • 1964 Messungen liegen unter 51 ng/ml, 1964 Messungen liegen darüber.
  • Die häufigsten Vitamin-D-Spiegel sind bei etwa 30 ng/ml zu verzeichnen.
  • Die Glockenkurve hat eine "links-Schräge".
  • Nach rechts läuft die Kurve flach aus.
  • Oberhalb von 150 ng/ml finden sich nur noch vereinzelte Werte.
  • Nach links ist die Glockenform wie abgeschnitten.
  • Die natürliche Oszillation der Häufigkeit spricht für die Wertigkeit des Messverfahrens.

4) Folgerungen

  • Unser Datenbestand zeigt für 3 Jahre mehr als 3900 Messungen.
  • Anders als in anderen Populationen endet die Verteilung nicht bei 50 ng/ml, sondern die Hälfte der Messungen liegt darüber.
  • Somit ist das hier dokumentierte Kollektiv für die eingehende Untersuchung der Effekte von Vitamin-D-Spiegeln bis 150 ng/ml geeignet.
  • Wir haben bereits Statistiken erstellt, die belegen dass unsere Patienten bezüglich Kreatinin, Calcium etc. keine erhöhten Risiken tragen.
  • Im Gegenteil konnte gezeigt werden, dass der Zucker- und Cholesterin-Stoffwechsel sich im günstigen Sinne entwickelt hat.

Fazit:

  • Durch konsequente hausärztliche Versorgung haben 50 % einen Vitamin-D-Spiegel  von mehr als 51 ng/ml erlangt.
  • Die Größe des Kollektivs ist besonders interessant für die Beurteilung der Effekte des Vitamin-D-Spiegels oberhalb von 50 ng/ml.
  • Wie haben die übrigen Laborwerte dieser Patienten reagiert?
  • Wir verweisen auf die günstigen Auswirkungen: HDL steigt, AP sinkt, die Insulin-Resistenz sinkt, Kreatinin und Calcium sind unverändert.*

Orientierung:

  • Bisher gibt es weltweit keine derart umfangreiche Studie mit tausenden von Datensätzen, die sich mit diesen Fragen befasst hat.
  • Die Sicherheit des Vitamin D ist erwiesen, darüber hinaus auch die vorteilhaften Effekte für Zucker- und Cholesterin-Stoffwechsel.
  • Der große "Haufen" der Menschen, die zuvor in der Problemzone von 0 -30 ng/ml Vitamin D lagen wurde zum Teil verlagert.
  • Es ist also möglich, die Menschen aus einer "Winterzone" in eine vorteilhafte "Urlaubszone" zu bringen. 

Lennestadt, im Juni 2023

* Die Beiträge dazu finden sich in der www.VitaminDZeitung.de

identische Adresse: www.vitaminDJournal.de
 

Quellenangaben

http://dx.doi.org/10.13140/RG.2.2.18446.95045

Die übrigen Auswertungen des Kollektivs finden sich in der www.VitaminDZeitung.de
vorwiegend im Mai 2023




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