UTOPIA: Vitamin D: das Sonnenvitamin

1) Stichwort: „Winter“ - die Illusion der Naturversorgung

IRREFÜHRUNG: 
Weil die Sonneneinstrahlung in den Wintermonaten geringer ist, bedeutet das nicht, dass sofort ein Vitamin D Mangel entsteht. Der Körper kann das Vitamin speichern und aus diesem Speicher in den Bedarf in den Wintermonaten relativ gut ausgleichen.
RICHTIGSTELLUNG: 
Das Sonnenlicht des Sommers reicht für den Winter in keiner Weise aus. Der Speicher ist nach 1 bis 2 Monaten oft schon wieder leer. Im Winter sind deshalb weit über 80 Prozent der Menschen in einem Vitamin-D-Mangel. Das erklärt auch die alljährliche Grippewelle im Februar - März.

2) Stichwort: „Niere“ - deplatzierte Warnungen

IRREFÜHRUNG: 
Als Folge können auch Nierenprobleme entstehen, wie etwa eine Nierenverkalkung oder die Bildung von Nierensteinen. Langfristig kann durch Überdosierung auch eine Niereninsuffizienz entstehen.
RICHTIGSTELLUNG:
Zur
Niere

3) Stichwort: „Arzt“ -Angebliches Monopol

IRREFÜHRUNG: 
Bevor du Präparate einnimmst, konsultiere in jedem Fall deinen Hausarzt.
RICHTIGSTELLUNG: 
Wir sind selbstverantwortlich für unsere Gesundheit und können die Einnahme von Vitamin D auch selbst in die Hand nehmen. Der www.vitaminDrechner.de gibt uns Orientierung. Jeder kann seinen individuellen Wert hier selbst berechnen und mit mit dem www.vitaminDsimulator.de weiter verfolgen. So können gesundheitsschützende Werte im tropischen Bereich erlangt werden. 

4) Stichwort: „1000“ „800“ - falsche Empfehlungen

IRREFÜHRUNG: 
Eine Überdosierung kann nur durch falsche Dosierung von Nahrungsergänzungs- mitteln und Vitamin D-Präparaten entstehen. Obwohl Vitamin D im Körper so wesentliche Funktionen trägt, reicht uns eine tägliche Dosis von nur 20 Mikrogramm aus, um den Tagesbedarf zu decken. (20 Mikrogramm = 800 IE.)
RICHTIGSTELLUNG: 
Dosierungen mit 800 sind Dosierungen für Babys. Sie heben den Spiegel bei einem Erwachsenen nicht (!) nennenswert an. Die Unterversorgung bleibt. Ein Erwachsener mit 80 kg Körpergewicht, benötigt logischerweise die 10 fache Dosierung eines 8 kg schweren Babys.

Notizen vom VitaminDservice

IRREFÜHRUNG: 
"Als Faustformel gilt, dass in den Monaten März bis Oktober 25 Minuten täglich reichen, wenn dabei die Sonne auf mindestens ein Viertel der Hautoberfläche trifft. Das erreichst du, wenn du zum Beispiel mit kurzen Hosen und T-Shirt die Sonne genießt. (...) Raus an die frische Luft! Wer sich lange und oft genug an der frischen Luft aufhält und seine Haut unbedeckt der Sonne aussetzt, kann seinen Bedarf an Vitamin D selbst herstellen und braucht keine Tabletten!"
RICHTIGSTELLUNG: 

Wer das versucht, sieht, dass der Vitamin-D-Spiegel nicht ansteigt, denn frische Luft allein reicht nicht aus. Es muss ein richtiges Sonnenbad sein, nach der Zifferblattregel:  leicht bekleidet, ohne Sonnencreme entsprechend dem Hauttyp in der Zeit zwischen 11.00 und 15.00 Uhr.

Zum irreführenden Beitrag

https://utopia.de/ratgeber/vitamin-d/

Link zur Gegendarstellung

https://www.vitamindservice.de/mobbing


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"Vitamin D: Präparate nicht immer sinnvoll""