UTOPIA: Stiftung Warentest warnt vor Vitamin-D-Präparaten

1) Stichwort: „Winter“ - die Illusion der Naturversorgung

IRREFÜHRUNG: 
„Die Haut bildet auch im Schatten, frühmorgens oder abends und selbst bei bedecktem Himmel Vitamin D, schreibt die Stiftung Warentest."
RICHTIGSTELLUNG: 
Nein, es kann kein Vitamin D gebildet werden. Dazu muss die Sonne direkt auf die Haut scheinen. (BBB = UVB: Vom blauen Himmel auf die blanke Haut.) Ohne diese Faktoren findet keine Vitamin-D-Produktion statt.

2) Stichwort: „Niere“ - deplatzierte Warnungen

IRREFÜHRUNG: 
 „Zuviel davon schadet. (...) Bei einer zu hohen Dosierung von Vitamin D könne der Kalziumspiegel steigen, was die Nierenfunktion verschlechtert. Auch Müdigkeit, Verwirrtheit, Verdauungsbeschwerden und sogar Herzrhythmusstörungen seien als Symptome einer Überdosierung möglich. Wer große Mengen Vitamin D von mehr als 100 Mikrogramm (= 4000 E) täglich schluckt, riskiert Vergiftungs-erscheinungen bis hin zu Nierenversagen. Allerdings kann diese Dosis je nach Präparat bereits mit wenigen Pillen erreicht sein."
RICHTIGSTELLUNG:
Die Vitamin-D-Einnahme muss individuell angepasst werden um tropische Spiegel zu erreichen. Die Nieren erleiden dabei keine Schädigungen, im Gegenteil sie sind sogar besser geschützt. Menschen im Vitamin-D-Mangel riskieren eine Verschlechterung der Nierenfunktion bei Erkrankung. Vitamin D ist das Schutztsystem auch für die Nierenfunktion.  

3) Stichwort: „Arzt“ -Angebliches Monopol

"Vitamin-D-Präparate nur auf ärztliche Empfehlung einnehmen. Lass dich beim Arzt testen. (...)  Und nur, wenn es vom Arzt verordnet oder empfohlen wird, ist die Einnahme der Präparate laut Stiftung Warentest auch wirklich sinnvoll: Pillen ohne Verdacht auf eigene Faust zu schlucken, ist nicht ratsam.“

Notizen vom VitaminDservice

IRREFÜHRUNG:
"Durch Werbung und mediale Berichterstattung wird häufig suggeriert, dass viele Menschen in Deutschland an einem Vitamin-D-Mangel leiden. (...) Nur etwa zwei Prozent der Erwachsenen sind demnach von einem solchen ernsthaften Mangel betroffen."  
RICHTIGSTELLUNG: : Es ist eher umgekehrt: Weit über 80 Prozent der Deutschen weisen im Winter einen Vitamin D Mangel auf, der behoben werden muss.

Zum irreführenden Beitrag

https://utopia.de/stiftung-warentest-vitamin-d-praeparate-81991/

Link zur Gegendarstellung

https://www.vitamindservice.de/Stern-und-Stiftung-Warentest


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