Calcium: lieb oder böse? Das Calcium-Paradoxon !

Dr. med. Raimund von Helden, Hausarzt, 57368 Lennestadt

2019-02-12

1) Fragestellung

  • Ist Milch "gut in jedem Lebensalter" ?
  • Muß man "viel Calcium nehmen", um gesund zu bleiben ?
  • Was bedeutet ein normalisierter Vitamin-D-Spiegel ?
  • Wie kann man den Gegensatz von nützlichen Calcium und verkalkendem Calcium verstehen?

2) Methode

  • Das Bild der Taschengeld-Paradoxie wird genutzt, um den Gegensatz zu erläutern

3) Ergebnisse

  • Taschengeld für ein Kind ist nötig, damit es sich den Bus leisten kann, um nach Hause zu kommen.
  • Zu große Mengen an Taschengeld führen jedoch möglicherweise zu einem unkontrollierten Verhalten.
  • Calcium ist zwar nötig, um die Signale von Nerven und Muskeln zu steuern und den Knochen zu bauen.
  • Zu große Mengen führen jedoch zu Ablagerungen und Verkalkungen.

Das Wichtigste ist jedoch, dass bei einer hohen Zufuhr von Calcium die Aktivierung des Vitamin D einschläft. Eine zu geringe Aktivierung bedeutet niedrige Gen-Regulation und geringe Regulation der Immunzellen. Das ist der spürbare Zusammenhang von rhematischen Beschwerden nach hoher Calcium-Zufuhr. Die Down-Regulation der Calcium-Aufnahme wirkt an anderer Stelle nachteilig.

4) Folgerungen

  • Auf eine pharmazeutische Gabe von Calcium sollten die meisten verzichten.
  • Calcium ist im Trinkwasser, in Obst und Gemüse genügend vorhanden.
  • Ist Vitamin D mit normalem Vitamin-D-Spiegel vorhanden, kommt es auch zur gewünschten Vitamin-D-Aktivierung 
  • Calcium wird dann aus eigener Kraft aufgenommen und gleichzeitig kommt es zur sinnvollen Gen-Regulation

Immunabwehr, Hemmung der Zellproliferation, antirheumatischer Effekt und Hemmung von Autoimmunkrankheiten sind so zu bewirken.

  • Calcium begünstigt Verkalkungen
  • Vitamin D ist der unverzichtbare Chef über das Calcium.
  • Vitamin K2 darf nicht fehlen.

Quellenangaben

Schon Pfr. Sebastian Kneipp nutzte für seine Erfolge die Vitamin-D-Aktivierung:

www.kneipp.cool




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