FRAGE: Spielt die Presse verrückt? Warum wird Vitamin D systematisch schlecht gemacht?


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Antwort:

Wenn jemand etwas gegen das weltweit berühmte "Cola-Getränk" schreiben würde, dann müsste er mit einem starken Gegenwind des Weltkonzerns rechnen. Das überlegen sich Journalisten dreimal, bevor Sie über konzentrierten Zucker und  Auflösung der Knochen durch massive Zufuhr von Phosphorsäure schreiben.

Da kommt das Vitamin D gerade recht, um die öffentliche Meinung in Verwirrung zu bringen. Durch die Daten aus der Forschung ist ein kometenhafter Aufstieg zu erkennen: mittlerweile hat Vitamin D in Verbindung mit dem landesweiten unstrittigen Vitamin-D-Mangel die passende "Sturzhöhe" erreicht. Beiträge über Vitamin D werden inzwischen gelesen. Es bietet sich an, jetzt nicht gegen die Wiederentdeckung eines kompletten Hormonsystems anschreiben, wenn man sich über einen Widerstand keine Gedanken machen muss. 


Als "Gegner" des Vitamin D kommen kommerzielle Interessen für konkurrierende Produkte ins Spiel. Ich habe es erlebt, dass eine Zeitschrift ein vollständiges Interview aufbereitet hatte. Anschließend wurde die Veröffentlichung meines Interviews einkassiert. Warum? Vitamin D gibt es im Sommer gratis. Die Vitamin-D-Forschung widerlegt den Nutzen der Sonnencreme als "Schutz vor Hautkrebs". Man kann schlecht in einer Frauenzeitschrift "Lichtschützende Kosmetik" und die tödlichen Folgen des Vitamin-D-Mangels nebeneinander besprechen. Die Leserinnen würden merken, dass massive Anwendung von Kosmetik ihren Vitamin-D-Mangel verstärkt. Das könnte Unruhe in  die "friedliche Herde der Konsumenten" bewirken. Die Sonne hat keine Anwälte. Wer sich von der Sonne abwendet und sie beschimpft, bleibt unbehelligt. Die üblen Folgen des langjährigen Vitamin-D-Mangels wie Störung der Schwangerschaft, Entwicklungs-Störungen der Kindheit, Depressionen bei Jugendlichen und Krebserkrankungen bei Erwachsenen sind zwar in der ursächlichen Verknüpfung bereits erkannt. Andererseits ist dieses Wissen über Notwendigkeit von Sonnenlicht noch wenig verbreitet. Da fragt man lieber die Ärzte. Diese werden jedoch von einem System mit Informationen gefüttert, das mit der Pharmazie 41 Milliarden Euro Umsatz macht und nur 0,3 Prozent davon mit Vitamin D. Es ist zwar möglich, Vitamin D als die effektivste aller schützenden Wirkstoffe zu besprechen. Der Lärm des kommerziellen Marketings für die übrigen 97,7 % ist jedoch ungleich stärker.
 

Es bedarf also keiner "Verschwörungstheorie", um die verzerrende Presse für Vitamin D zu begründen. Es reicht der einfache Effekt, dass ein typisches Unternehmen lieber den großen als den kleinen Umsatz macht. Kleine Konkurrenten werden gerne verleumdet. Eine Rettungsaktion mit Chemotherapie ist lukrativer als die Prophylaxe mit Naturprodukten. Jeder darf glauben, was er will. Niemand muss Vitamin D einnehmen, doch sollte niemand daran glauben, dass die Medizin alles im Griff hätte. Ärzte sollten in dieser Zeit der Kommerzialisierung versuchen, sich ihre eigene Meinung zu bilden und den Paragraphen 1 der Berufsordnung zu verinnerlichen: "Der Erhalt der gesunden Lebensgrundlagen". Hausärzte sind in einer guten Position, um hier aus ihrem täglichen Erleben heraus den Nutzen des Vitamin D an Ihre Patienten weiterzugeben.


 

"Lebendige Fische schwimmen gegen die Strömung!"

Dr. med. Raimund von Helden, Hausarzt

© Institut VitaminDelta - www.vitaminDservice.de

 

 


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