REAL WORLD EFFEKTE des Hochdosis-Vitamin D in der Allgemeinmedizin

Dr. med. Raimund von Helden, Verbraucherberatung Privat-Institut VitaminDelta, 57368 Lennestadt, Original-Studie.

2025-10-04

1) Fragestellung

  • Die gesundheitlichen Vorteile des erhöhten Vitamin-D-Spiegels sind Gegenstand zahlreicher Publikationen: www.vitaminDPlot.de
  • Was geschieht, wenn ein tropischer Vitamin-D-Spiegels in einer Hausarztpraxis für Allgemeinmedizin systematisch empfohlen wird?
  • Inzwischen können wir auf mehr als 10 Jahre der "Hochdosis"-Empfehlung zurückblicken und den Vergleich zu anderen Praxen ziehen.
  • Wie lässt sich der Real World-Effekt des hochdosierten Vitamin D beschreiben?

2) Methode

  • Vorangegangen ist die Studie von mehr als 400.000 Messungen des Vitamin-D-Spiegels bei über 1000 Einsendern.
  • Die Studie der Grundgesamtheit: https://www.vitamindservice.de/400000
  • Die Daten unser Praxis liegen in dieser Studie vor:
  • Daten Hausarztpraxis: https://www.vitamindservice.de/REAL-WORLD
  • Zum Vergleich zwischen Grundgesamtheit und Hochdosis-Praxis werden die beiden Grafiken optisch übereinander gelegt.
  • Eine türkisfarbige horizontale Linie ist bei 50 ng/ml eingezogen.
  • Diese Linie  markiert die Grenze zu höheren Vitamin-D-Spiegeln, die durch die Zufuhr von Sonnenlicht nur in tropischen Ländern erreicht werden können.
  • Betrachtet wird, welcher Anteil der Messungen diese "tropische Grenze" in der jeweiligen Gruppe überschreitet.

3) Ergebnisse

  • Die schwarze Fläche zeigt die Grundgesamtheit aller Einsender
  • Die türkisfarbene horizontale Linie liegt bei 50 Nanogramm/Milliliter.
  • Sie markiert die Grenze zu den tropischen Vitamin-D-Spiegeln und ist daher mit "Palmen" gekennzeichnet.
  • Die schwarze Fläche ragt nur in den obersten 10%, nämlich zwischen 90% und 100%  über die "tropische" 50 ng/ml-Linie hinaus.
  • Dieser Bereich der tropischen Vitamin-D-Spiegel bei der Grundgesamtheit ist mit einer gelben vertikalen Line abgetrennt.
  • Dieser Bereich ist mit dem Icon einer "Palmen-Insel" gekennzeichnet.
  • Die Fläche hinter der schwarzen Fläche, eine vertikal linierten Fläche zeigt den Datensatz unserer Praxis.
  • Die vertikalen Linien erinnern an die Messwerte der zahlreichen Vitamin-D-Spiegel, die der Größe nach sortiert wurden.
  • Oberhalb der Linie in Türkis gelangt die linierte Fläche im Bereich von  etwa 50% der Proben bis 100% der Proben.
  • Dies ist ein deutlich größerer Anteil von Menschen, die in unserer Praxis tropische Werte erreichen.
  • Die aufsteigenden blauen Pfeile zeigen die Unterschiede in der Verteilung der gemessenen Vitamin D Spiegel.

Vereinfacht zusammengefasst...

  • liegt bei der schwarzen Fläche nur 10% im Bereich tropischer Spiegel.
  • Bei den Messungen des Vitamin D Spiegels (linierte Fläche) in der Hausarztpraxis sind es mehr als 50 %, die das mit 50 ng/ml definierte "tropische" Niveau erreichen. 

Das sind die Zahlen für die Länge der blauen Pfleile.

  • Im Median der Verteilung der Grundgesamtheit (schwarze Fläche), nämlich bei 50 % kommen nach der Empfehlung +29,3 ng/ml hinzu.
  • Bei 60 % -Perzentile der Verteilungen ist der Vorteil +38,7 ng/ml
  • Bei 70% -Perzentile der Verteilungen ist der Vorteil +45,5 ng/ml
  • Bei 80%  -Perzentile der Verteilungen ist der Vorteil +53,7ng/ml
  • Bei 90% -Perzentile der Verteilungen ist der Vorteil +64,6 ng/ml 

4) Folgerungen

  • Durch die Empfehlung des Hochdosis-Vitamin D  gelangen 50 % statt sondern nur 10 % der Anwender auf ein tropisches Niveau

Schwächen und Stärken

1) Die Schwäche der Betrachtung:

  • Es ist keine systematische Erhebung der Vitamin-D-Spiegel, wie das wohl nur das Robert-Koch-Institut mit öffentlichen Mitteln erheben könnte.
  • Bei Vermutung eines starken Vitamin-D-Mangels veranlasst der Arzt die Messung, was eine Überrepräsentanz schlechter Werte bewirken könnte.
  • Bei Substitution interessieren sich Patienten für eine Verlaufskontrolle des Vitamin-D-Spiegels, was hohe Werte verstärkt repräsentieren könnte.

2) Die Stärke dieser Studie:

  • Erstmals wird eine Korrektur des Vitamin-D-Spiegels mit individueller Steuerung zu tropischen Vitamin-D-Spiegeln vorgestellt.
  • Damit wird die obsolete Orientierung an einer festen "Dosis" verlassen und eine Gewichts-adaptierte Dosis etabliert.
  • Im Gegensatz zur bisherigen zeitlichen Limitierung wird auf eine nachhaltige Korrektur Wert gelegt, 
  • Die Mitarbeit der Beteiligten eingefordert, sei es durch Kosten des Vitamin D als auch der Laborwerte. Dennoch gibt es eine exzellente Treue zur Therapie.

Das Urteil der Nutzer:

  • Diese Treue zur Therapie unter Alltagsbedingungen spricht sehr deutlich für die subjektiven Verbesserungen der Gesundheit, wie sie in der MANOS-Systematik beschrieben ist.
  • Wir erinnern und an die vielen Therapien, die patienten spontan verlassen, weil sie Nebenwirkungen haben.
  • Hier ist offenbar das Gegenteil der Fall: Therapietreue durch positive Effekte.
  • Wer sich die tausendfach positive Meinung der Nutzer zum Beispiel nehmen will, der kann diesen Weg mit dem www.VitaminDSimulator.de ®  nachvollziehen.

Quellenangaben

  • Original-Daten der LaborUnion
  • September 2025



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