VIDEO: QUARKS & CO (vom 8.3.16): "Vitamin D - eine Mode der Medizin"? - ein Faktencheck zeigt die Fälschung !


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Starten Sie das Video aus der hier folgenden Box:

Aus einem Leserbrief von ANNA zum Ranga-Yogeshwar-Video:

Quarks und CO: Ich habe mich in den letzten 3 Abenden immer mal wieder mit dem Bericht von Quarks und Co auseinandergesetzt. ich habe überlegt, was man den einzelnen Thesen entgegenhalten könnte. Ich habe meine Gedanken notiert um sie los zu werden. Mir ist enorn viiiiiiiel eingefallen. Ich finde für solch eine angesehene Wissenschaftsendung auf hohem Niveau ist dieser Bericht für die "Tonne". Es gibt keine Beweisführung, alle Aussagen sind wage, es gibt keine Zahlen, keine Studien, nur Mutmaßungen und Anschuldigungen. Viele viele Fehler... Qualitätsmäßig grottenschlecht…


Ein Satz auf absolut niedrigem Niveau war der folgende: ...Wissenschaftler des Robert-Koch-Instituts untersucht hatten, wie viel Vitamin D Menschen im Blut haben – und zwar über ein ganzes Jahr. Das Ergebnis: Im Sommer ist unser Vitamin-D-Spiegel höher, im Winter niedriger. Ich habe schallend gelacht, über soviel Verstand... :-)


Meine Beobachtung in der Schule: Zur Zeit 50 Prozent der Kinder krank. Was ich bemerkt habe, das sich die Krankenrate seit Januar kontinuierlich monatlich verschlechtert hat. Jetzt im März der höchste Krankenstand bei Kindern 50 Prozent und Lehrerinnen 25 Prozent. Da soll mir Quarks und Co noch einmal etwas von Reserven erzählen, die wir alle scheinbar bis in das neue Frühjahr haben sollen... ... :-) Alles Quark!!! ANNA


Ein Leserbrief von BIRGIT zur Behauptung, Vitamin D sei eine unnütze MODE:


Sehr gegehrter Herr Dr. von Helden!

Danke, dass Sie so zügig eine Gegendarstellung zu dem Bericht über Vitamin D in der Sendung Quarks und Co vom 8.03.2016 eingestellt haben. Ich persönlich bedauere es sehr, das Vitamin D in manchen Medien momentan so schlechte Kritiken bekommt. Ich habe leider den Eindruck, die Redakteure nehmen sich nicht mehr die nötige Zeit, korrekt zu recherchieren. Sie beschäftigen sich nur oberflächlich mit diesem Thema. In Ihrem Video finde ich klare Aussagen zu den eingeblendeten Studien , die mir im Beitrag fehlen.

Wissenschaftlich tätige Mitarbeiter müssten die biochemischen Funktionen von Vitamin D bekannt sein. Sie müssten sehr schnell diese Zusammenhänge begreifen. Für uns als "normaler" Bürger , ohne eine medizinische oder wissenschaftliche Ausbildung, eröffnen sich diese wichtigen Erkenntnisse am eigenen Körper. Wir begreifen die Funktionen von Vitamin D über die Verbesserung unserer Gesundheit. Wir erspüren es sehr deutlich und beobachten auch, was sich unter Vitamin D Einnahme in unserem Umfeld alles verbessert.

Dieser Bericht ist ein Armutszeugnis. Mir fehlt eine klare Beweisführung. Es gibt verwirrende Zahlen. Dem Zuschauer wird mit der Einblendung der Messeinheit Nanomol ein falsches Bild von wirklichen Vitamin D Wert vermittelt. Für mich als Laie lassen sich viel zu viele Fehler in diesem kurzen Bericht entdecken. Leider würde ich für diesen Beitrag von Quarks und Co keinen einzigen Stern abgeben. :-(

Mit freundlichen Grüßen

Birgit


Ein weiterer Leserbrief erreichte die Verbraucherberatung VitaminDelta:


Offener Brief an den WDR am 15. 03. 2016:
 

Es geht um Ihre Sendung "Quarks & Co" vom 8.3.2016: "Moden der Medizin"

Sehr geehrtes Team von Quarks & Co,
sehr geehrter Herr Bach,
sehr geehrter Herr Yogeshwar,

mit großem Interesse schaue ich Ihre interessante Wissenschaftssendung schon seit vielen Jahren regelmäßig. Eine große Themenvielfalt aus den Bereichen: Naturwissenschaft, Technik,  Medizin und Psychologie auf einem hohem Niveau bieten dem Zuschauer einen Einblick in unbekannte Sphären. Neuste Erkenntnisse werden anschaulich dargestellt und Informationen verständlich präsentiert. Leider war ich jetzt sehr enttäuscht von Ihrem Beitrag über Vitamin D aus der Sendung vom 8.03.2016: "Die Moden der Medizin".  

Bereits im vergangenen Jahr am 14. 04 2015 wurde ein Beitrag zum Thema Vitamin D ausgestrahlt. Schon damals war ich sehr verärgert über Ihre einseitige Berichterstattung. Und jetzt nach 11 Monaten wieder ein schlechtes Zeugnis für Vitamin D.  Ich möchte Ihnen in diesem Brief meine persönliche Meinung kundtun. Ich selbst war Betroffene eines sehr starken Vitamin D Mangels vor einigen Jahren. Bei mir bestand eine Autoimmunerkrankung und eine vegetative Dystonie. Nach einer langjährigen Ärzteo-Odyssee bekam ich endlich eine plausible Antwort auf meine gesundheitliche Situation. Bei der Blutunteruntersuchung eines Arztes wurde erstmals mein Vitamin D Wert mitbestimmt. Zuvor hat dieses keiner der behandelnden Ärzte angeregt. Das Ergebnis:  Ich selbst hatte nach einem ausgiebigen Sonnenurlaub im Sommer lediglich einen Vitamin D Wert von nur 16ng/ml aufzuweisen, das bedeutete es lag ein schwerer Mangel an Vitamin D vor.

Nach diesem Ergebnis wurde eine direkte Aufsättigung des Spiegels in den Bereich 50ng/ml vorgenommen. Nach diesem Setup ging es mir zum ersten Mal wieder  besser. Die Symptome meiner vegetativen Dystonie verschwanden recht schnell. Zu meiner eigenen Überraschung und auch zur Überraschung der Ärzte besserten sich nach einigen Monaten auch die Blutwerte meiner Autoimmunerkrankung ganz deutlich. Erst die dauerhafte und regelmäßige Einnahme von hochdosiertem  Vitamin D 3 hat mir eine Verbesserung meiner gesundheitlichen Lage gebracht. Nach diesen Erfahrungen empfahl ich meiner Familie, Freunden und Bekannten auch die Vitamin D Behandlung zur Verbesserung ihrer gesundheitlichen Situation. Erstaunlich war dabei die Tatsache, dass bei den wenigsten Menschen überhaupt jemals eine Blutuntersuchung stattfand.

Von den Menschen, die sich dann das Blut untersuchen ließen hatten von 76 Personen nur 3 Personen einen Wert von über 30 ng/ml. Zwei dieser Personen nahmen zuvor schon Vitamin D Präparate ein. Das unglaubliche an den Messwerten war: Bei 15 Menschen  lagen die Werte unterhalb der Messbarkeitsgrenze < 7ng/ml. Der Rest lag bei Werten zwischen 8,2ng/ml und 17,7ng/ml. Es waren leider nur eine Hand voll Menschen, deren Spiegel  über 20 ng/ml lag.  Diese Zahlen sprechen eine deutlich Sprache für die Unterversorgung der Menschen in Deutschland, was den Vitamin D Spiegel betrifft. Diese gemessenen Werte liegen alle sehr stark unter der wissenschaftlichen Empfehlung der GrassRootsHealth Organisation von 40-60 ng/ml." siehe: www.GrassrootsHealth.net

Nach meiner eigener Gesundung beschäftige ich mich seit einigen Jahren mit dem Thema Vitamin D. Es sind viele wertvolle Bücher von Ärzten und Wissenschaftlern zum Thema Vitamin D geschrieben worden sind. Diese Bücher zeugen von fundiertem Wissen und korrekten Studien. Alle Informationen in diesen Büchern sprechen eine deutliche Sprache für die Durchführung einer optimalen Vitamin D Versorgung in unserem deutschen Gesundheitswesen. Die von Ihnen dargestellten Thesen finde ich in keinem dieser Bücher wieder.

Im folgenden möchte ich Ihnen meine persönliche Meinung zu Ihrem Bericht begründen:

Zitat:

Vitamin D - was ist dran am Trend-Vitamin? Vitamin-D-Mangel in Deutschland? 
"Heute scheint es in Deutschland erneut eine weitverbreitete Angst vor einem Vitamin-D-Mangel zu geben. Richtig ist: Über unsere Nahrung können wir unseren Vitamin-D-Bedarf kaum decken. Denn das Vitamin steckt vor allem in fetten Seefischen. Nur Hering, Aal und Lachs haben reichlich davon. Wohl deshalb kaufen immer mehr Menschen Vitamin-D-Pillen."


Meine Richtigstellung:

Richtig haben Sie erkannt, dass durch die Ernährung keine Vitamin D Versorgung gewährleistet ist. Um gesund zu bleiben brauchen wir ganzjährig einen tolerierbaren Spiegel im angegebenen Bereich von 40 ng/ml bis 60 ng/ml, nicht nur im Sommer. Da die Vitamin D Zufuhr im Herbst/Winter ohne die Sonne nicht ausreicht müssen wir selber für einen guten Spiegel sorgen. Das geht nur, indem wir regelmäßig hochdosierte Präparate zuführen.

Zitat

Allein der Umsatz in den Apotheken hat sich mehr als verdoppelt: von 4,3 Millionen Packungen im Jahr 2005 auf 10,1 Millionen 2014.

Meine Richtigstellung:

Sicherlich wäre es interessant den Umsatz der chemischen Arzneimittel, dem Umsatz der Vitamin D Präparate einmal gegenüberzustellen. Nur dann bekämen wir ein glaubwürdiges Ergebnis. Immer mehr Menschen sind sich der Notwendigkeit einer guten Vitamin D Zufuhr bewusst geworden. Menschen informieren sich fachkundlich und werden selbst tätig, um aus einer gesundheitlichen Notlage Befreiung zu finden.

Zitat:

Mit etwas Sonne können die meisten Menschen Vitamin D selbst in ausreichender Menge herstellen.

Meine Richtigstellung:

Ein guter Vitamin D Wert des Sommers beträgt statistisch gesehen im Herbst nur noch ein Drittel von dem Ursprungswert. Die Zeit von Oktober bis März ist eine Vitamin-D-arme Zeit in Deutschland. Über mindestens ein halbes Jahr kann der Mensch kein ausreichendes Vitamin D über die Sonneneinstrahlung auf natürliche Weise tanken. Die Sonne reicht nicht, um diesen Vitamin D Bedarf entsprechend zu decken.

Zitat:

Vitamin D wurde 1918 entdeckt wird seitdem auch erforscht. In der medizinischen Datenbank PubMed finden sich über 22000 Studien zu Vitamin D. Im Jahr 2002 erschien im Schnitt jeden Tag eine Studie. 2014 waren es bereits 39 pro Woche: Insgesamt 2037 Studien haben den Begriff "Vitamin D" im Titel. 

Meine Richtigstellung:

Durch die Vielzahl der interessierten Ärzte und Wissenschaftler, die sich mit dem Thema Vitamin D beschäftigen, bemerken Sie die große Wichtigkeit dieses Themas. 

Zitat:

Auch in den Medien ist Vitamin D regelmäßig Thema; insbesondere nachdem Wissenschaftler des Robert-Koch-Instituts untersucht hatten, wie viel Vitamin D Menschen im Blut haben – und zwar über ein ganzes Jahr. Das Ergebnis: Im Sommer ist unser Vitamin-D-Spiegel höher, im Winter niedriger. 

Meine Richtigstellung:

Es ist normal das im Sommer der Vitamin D Spiegel höher ist. Es werden die Zahlen 53 nmol/ml für den Sommer eingeblendet. Die Messeinheit Nanomol muss in Nanogramm umgerechnet werden, um ein aussagekräftiges und nicht verwirrendes Ergebnis für den Menschen darzustellen. 53 nmol/ml wird durch den Faktor 2,5 dividiert um Nanogrammwerte zu erhalten. Das Ergebnis wäre hier ein Wert von 21,2 Nanogramm für den Sommer. Hiermit liegen wir 18,8 ng/ml unter dem empfohlenen Richtwert von mindestens 40ng/ml. siehe Grassroothealth. Für den Winter sieht das Ergebnis vernichtend aus: Die Angabe vom Robert Koch Institut liegt bei 33 Nanomol, das sind 13,2 Nanogramm, ein schwerer Vitamin D Mangel. Diese Zahlen sprechen für eine absolute Unterversorgung der deutschen Bevölkerung. Hier wäre es wichtig gewesen beide Messeinheiten nebeneinanderzustellen, um die Bevölkerung nicht mit hohen Werten zu verwirren. 

Zitat

Das ist ganz natürlich und kein Problem. Denn im Winter zehren wir von unseren Vorräten, die wir im Sommer in Fett und Muskeln angelegt haben. 

Meine Richtigstellung:

Wir leben nicht in den Ländern, die ganzjährig von der Sonneneinstrahlung profitieren. Wir leben im düsteren Deutschland. Statistisch gesehen betragen die Verlustraten für Vitamin D bis zu 30 % pro Monat, sodass der Körper schon nach 2 bis 3 Monaten in einem Mangelbereich angekommen ist. Und dann liegen noch 3 bis 4 Monate vor uns, ehe wir wieder Sonne tanken können 
Beispiel: Ein Familienmitglied pausierte  2 Monate mit der Vitamin D Einnahme um zu schauen, ob die Vitamin Werte wirklich abfallen. Das Ergebnis: Der Vitamin D Spiegel war um 30 Punkte gefallen. 
Wie erklären Sie sich, dass die alljährliche Grippewelle, die in den Monaten Januar, Februar und März die höchsten Zahlen schreibt? 
Nur in den Sommermonaten von Mai bis September können wir hier in Deutschland Sonne tanken. Die restliche Zeit reicht die Sonnenstrahlung bei weitem nicht aus, um die vom Körper benötigte Vitamin D Zufuhr zu decken. Es sei denn Sie haben einen Beruf den man in der Mittagzeit regelmäßig draußen im Freien ausüben kann. Hingegen findet bei den meisten Menschen die Arbeit und auch die Freizeitaktivität in Innenräumen statt. Selbst Schulkinder in den Ganztagsschulen haben heute nicht mehr die Möglichkeit die Mittagssonne so zu genießen, wie es vor einigen Jahren noch der Fall war.

Zitat: Krankheiten und Vitamin D 

Doch viele Menschen scheinen sich zu sorgen: Könnte zu wenig Vitamin D gefährlich sein? Etwa Osteoporose fördern, wie es Ärzte immer wieder diskutieren? Vitamin D wird mittlerweile aber auch mit einer Vielzahl anderer Erkrankungen in Verbindung gebracht: Multiple Sklerose, Krebs, Schlaganfall, Herzkreislauferkrankungen, Depression, Fettleibigkeit, Diabetes und, und, und. Doch die Forschung ist uneins: Die unzähligen Studien kommen zu ganz unterschiedlichen Ergebnissen. Interessant sind da aktuelle Veröffentlichungen, in denen die Ergebnisse von Tausenden von Menschen aus vielen Studien zusammengefasst wurden. Sie kommen nämlich zu einem recht eindeutigen Ergebnis: Vitamin-D-Tabletten helfen nicht (vgl. Linktipps am Ende). Was jedoch noch fehlt, sind Langezeitstudien. Denn gerade Knochenerkrankungen entwickeln sich über einen langen Zeitraum.

Meine Richtigstellung:

Aus der Erfahrung in unserer Familie kann ich berichten: Es besserten sich viele Erkrankungen deutlich. Jahrelange Migräneanfälle kamen nicht mehr in der Heftigkeit und in der Häufigkeit vor.  Allergien verbesserten sich, Muskelkrämpfe verschwanden, Schlafwandeln und Schlafstörungen gehörten der Vergangenheit an, der Kreislauf stabilisierte sich, Wachstumsschmerzen traten unter Vitamin D nicht mehr, vegetative Dystonie wurde geheilt. Die Anfälligkeit für Infekte reduzierten sich. Eine Autoimmunerkrankung entwickelte sich rückläufig. Eine bestehende Krebserkrankung breitete sich nicht weiter aus. Selbst zuvor behandelnde Ärzte bemerkten die positiven gesundheitlichen Entwicklungen! 
Zahlreiche wissenschaftlich anerkannte Studien zeigen dass all diese von Ihnen genannten Krankheitsbilder von einem guten Vitamin D Spiegel profitieren und sich bei Zufuhr eine deutliche Verbesserung dieser gesundheitlichen Beschwerden einstellt, die sich medizinisch nachweisen lässt. Schauen Sie in die Literaturliste im Anhang, die ich Ihnen erstellt habe. In den genannten Büchern finden Sie das nötige Wissen zu den einzelnen Krankheitsbildern deutlich beschrieben.

Zitat: Tabletten für Säuglinge und ältere Menschen 

Mit etwas Sonne können die meisten Menschen Vitamin D selbst in ausreichender Menge herstellen. 

Meine Richtigstellung:

Das stimmt nur für die Sommermonate Mai bis September und auch nur dann wenn dem Körper 5 bis 30 Minuten je nach Hauttyp Sonne zugeführt wird ohne blockierende Sonnenschutzmittel. Siehe: Vitamin Delta: Die Zifferblattregel

Zitat:

Säuglinge hingegen können von Vitamin-D-Tabletten profitieren: Denn Babys setzt man wegen ihrer empfindlichen Haut nicht der UV-Strahlung der Sonne aus. Sie bekommen sie schon seit Jahren zur 
Rachitisprophylaxe verschrieben. 

Meine Richtigstellung:

Leider endet diese wertvolle Rachitisprophylaxe nach 18 Monaten spätestens aber nach Beendigung des 2. Lebensjahres. Und dann fallen die Kinder im Herbst Winter in ein großes Defizit, sie sind äußerst anfällig für grippale Infekte und Infektionserkrankungen, klagen über Wachstumsschmerzen. Kinder brauchen für ihr Wachstum Vitamin D nicht nur in den ersten beiden Lebensjahren, sondern zeitlebens als Prophylaxe für viele chronische Erkrankungen wie z.B. Diabetes und MS.

Zitat

Und auch ältere Menschen – insbesondere in Senioren-Heimen – könnten von zusätzlichem Vitamin D profitieren, da sie oft zu selten nach draußen kommen.

Meine Richtigstellung:

Bei den älteren Menschen liegt der Vitamin D Mangel bei über 90 %. Menschen in Alten - und Pflegeheimen sind sogar bis zu 100 % von einem Vitamin D Mangel betroffen. Aber nicht nur die älteren Menschen sind von diesem Mangel betroffen auch Jugendliche und junge Erwachsene. Hier weisen bis zu 70 Prozent diesen Mangel auf. Zahlen, die einen sehr nachdenklich machen sollten.

Zitat

Für die meisten Menschen gilt jedoch: Vitamin-D-Tabletten wirken nicht gegen all die diskutierten Krankheiten. 

Meine Richtigstellung:

Die Vitamin D Tabletten würden wirken, wenn Sie in der entsprechende Dosierung eingenommen würden. Leider nehmen viele Menschen nur Dosierungen bis zu 800 IE pro Tag. Erforderlich wären aber je nach Körpergewicht und Erkrankung bis zu 6500 IE täglich. Ich selbst nehme 40 000 IE wöchentlich um meinen Spiegel von 50 bis 60 ng/ml zu halten, und das konstant schon über einige Jahre hinweg.

Zitat

Denn obwohl wir über unsere Nahrung nicht genug Vitamin D bekommen: Die Sonne liefert es uns! Schon zehn bis 20 Minuten mehrmals wöchentlich reichen. Mit der UV-B-Strahlung bildet sich nämlich in unserer Haut genügend Vitamin D – ganz ohne Tabletten. 

Meine Richtigstellung:

Nur die konstant regelmäßige Nutzung der Sonne im Sommer von ca. 5 bis 30 Minuten je Hauttyp ohne die Blockierung durch Sonnencremes plus die konstante Zufuhr eines Präparates im Herbst Winter kann gute Spiegel aufrechterhalten.

Mein Appell:
Es wäre sehr ratsam gewesen für Ihre Berichterstattung die Publikationen namhafter Vitamin D Forscher zu Rate zu ziehen, um die gesundheitlichen Erfolge deutlich nachzulesen. Es gibt viele renommierte Wissenschaftler und Ärzte, die sich seit Jahrzehnten große Verdienste zum Thema Vitamin D erworben haben. Wichtig wäre für Sie auch, einmal mit behandelnden Ärzten Fachgebiet Vitamin D Kunde das Gespräch zu suchen, die Ihnen aus der täglichen Praxis mit Patienten berichten können. In einem Gespräch mit einem internistisch tätigen Hausarzt, sagte dieser zu mir: Würde ich den Vitamin D Spiegel meiner Patienten messen, wären 90 Prozent von allen Patienten in einem großen Mangel,  wir leben nicht in der Türkei, in Spanien oder Italien, sondern im sonnenarmen Deutschland.
 

  • Nutzen Sie die Chance und informieren Sie sich zu den Tatsachen über Vitamin D!
  • Namen von Ärzten und Wissenschaftlern die sich große Verdienste erworben haben, seien hier unten genannt.


Eine Literaturliste hängt an, weitere Links sind unten aufgeführt:

Als eine herausragende Persönlichkeit im Punkto Vitamin D gilt Prof. Dr. Michael Holick. Er gilt als Koryphäe der Vitamin D Forschung. Über 400 wissenschaftliche Publikationen von ihm wurden in den vergangenen über 30 Jahren veröffentlicht.
Michael F. Holick (* 1946) ist ein US-amerikanischer Arzt und Biochemiker. Sein Forschungsschwerpunkt liegt in der Vitamin-D-Forschung.
Er ist Endokrinologe und Professor für Medizin, Physiologie und Biophysik sowie Direktor der Bone Health Care Clinic und des Heliotherapy, Light, and Skin Research Center am Boston University Medical Center. Sein wissenschaftliches Schaffen weckte und steigerte das Bewusstsein der Ärzteschaft hinsichtlich der Vitamin-D-Mangel-Pandemie und der gesundheitlichen Konsequenzen des Vitamin-D-Mangels. Seine Forschungen zeigen, dass der Vitamin-D-Mangel nicht nur bei der Entstehung der metabolischen Knochenkrankheit und der Osteoporose bei Erwachsenen eine Rolle spielt, sondern auch das Risiko von Kindern und Erwachsenen für häufige Tumoren, Autoimmunerkrankungen, darunter Diabetes mellitus Typ 1 und Multiple Sklerose, sowie Herzerkrankungen erhöht.) Quelle Wikipedia

Weiterhin erwähnt seien Dr. William B. Grant Ph.D...
William B. Grant, Ph. D. (geb. 1942) gilt weltweit als einer der führenden Vitamin-D-Experten. Nach seiner Promotion in Berkeley an der University of California widmete sich der Physiker insbesondere der Erforschung der Epidemiologie chronischer Erkrankungen in Abhängigkeit von der Sonnenexposition. Durch seine Arbeit zu den Zusammenhängen von Vitamin D und Krebs konnten zahlreiche Tumore nachgewiesen werden, deren Entstehung bzw. Wachstum durch Vitamin D beeinflusst werden kann. Dr. W. B. Grant leitet das Sunlight, Nutrition and Health Research Center (SUNARC) in San Franzisko (USA).
Quelle: Krebszellen mögen keine Sonne

In Deutschland macht sich Prof. Dr. Jörg Spitz einen großen Namen in der Vitamin D Forschung. Er ist  u.a. Autor des Buches: Krebszellen mögen keine Sonne. 
Prof. Dr. med. Jörg Spitz (geb. 1943) aus Schlangenbad ist Facharzt für Nuklearmedizin, Ernährungsmedizin und Präventionsmedizin, Vorstandsmitglied des "Europäischen Gesundheitsnetzwerks" sowie Gründer der "Gesellschaft für Medizinische Information und Prävention" und der gemeinnützigen "Deutschen Stiftung für Gesundheitsinformation und Prävention". Nach seiner Habilitation arbeitete er unter anderem als Chefarzt für Nuklearmedizin am Städtischen Klinikum Wiesbaden und Professor für Nuklearmedizin an der Universität Mainz. Seit einigen Jahren widmet sich Spitz ausschließlich der Erarbeitung von Präventionskonzepten und deren Umsetzung in der Praxis und hält bundesweit Vorträge über eine ganzheitliche Gesundheitsvorsorge. 
Quelle: Krebszellen mögen keine Sonne

Prof. Dr. Armin Zittermann: 
Ernährungswissenschaftler und Leiter der Studienzentrale der Klinik für Thorax- und Kardiovaskularchirurgie am Herz- und Diabeteszentrum NRW der Ruhr Universität Bochum. Die Hauptschwerpunkte seiner Arbeit bilden Vitamin-D- Mangel, kardiovaskuläre Erkrankungen und Mortalitätsrisiko.

Dr. med. Raimund von Helden:
Viele Fallbeispiele aus der hausärztlichen Praxis finden Sie in dem wertvollen Buch: "Gesund in 7 Tagen" von Dr. med Raimund von Helden. Er ist als Hausarzt tätig und hat über 10 Jahre tägliche Erfahrung mit betroffenen Menschen eines Vitamin D Mangels. Er stellt in seinem wichtigen Buch eine einfache und praktische Berechnungsformel vor, für ein Setup und eine Erhaltungstherapie mit Vitamin D.
Diese Formel hat sich in der Praxis sehr bewährt und vielen Menschen ihre Gesundheit in kurzer Zeit wiedergeschenkt.  Dieses Buch wird von betroffenen Menschen sehr hoch geschätzt.

Links:
Ich empfehle folgende Linkadresse für ein besseres Vitamin D Wissen:
www.GrassrootsHealth.net
www.VitaminDWiki.com
www.vitamindsociety.org/
www.vitaminDservice.de


Wie Sie sehen, gibt es genügend adäquate Informationsquellen, die Sie zukünftig gezielt nutzen sollten, um den Zuschauern ein reelles Bild von der bedrückenden Vitamin D Mangelsituation in Deutschland vermitteln zu können. Es wäre endlich einmal an der Zeit die Wahrheit über den Vitamin D Mangel ans Tageslicht zu bringen, ohne ihn gezielt zu verschleiern. Ich würde mich freuen, wenn Sie zukünftig die Fakten aus den obengenannten Quellen in Ihre Berichterstattung miteinfließen lassen würden. Ich danke Ihnen, dass Sie meine Meinung gelesen haben. 

Mit freundlichen Grüßen

"Inge Müller"
Name geändert

(Name und Adresse ist der Redaktion bekannt)

 


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