1) Fragestellung

• Die medizinische Fachwelt hat ein ungelöstes Problem mit dem Pankreas-Carcinom:
• Weder gibt es eine Erklärung für die Entstehung bei Menschen mit tadellosem Lebenswandel, noch gibt es eine wirksame Behandlung.
• Lediglich die umgehende Operation eines Anfangsstadiums kann in einigen Fällen eine Heilung herbeiführen.
• Kann uns eine Studie über die Verbreitung (Epidemiologie) hier weiterhelfen, bei der INDIEN eine sehr niedrige Rate hat?

2) Methode

• Review
• Indien-Hypothese: "Ein hoher Konsum von Kurkuma schützt vor Pankreas-Krebs."
• Diskussion

3) Ergebnisse

zur Epidemiologie:
ZITAT aus der ORIGINALARBEIT
ANFANG: (übersetzt, Layout bearbeitet)

• Bis heute sind die Ursachen von Bauchspeicheldrüsenkrebs noch unzureichend bekannt,
• Bestimmte Risikofaktoren sind identifiziert: darunter Rauchen, Fettleibigkeit, genetische Veranlagung, Diabetes, Ernährung und Bewegungsmangel.
• Derzeit gibt es keine Empfehlungen für ein Screening auf Bauchspeicheldrüsenkrebs.

ZITAT ENDE.

Über den Konsum von Kurkuma:

• Detaillierte Daten zum Kurkuma-Konsum pro Kopf sind nur für Indien verfügbar. (Tabelle im Anhang)
• Für die anderen genannten Länder gibt es keine spezifischen Verbrauchszahlen.

Indien...

• ... ist weltweit der größte Produzent, Verbraucher und Exporteur von Kurkuma.
• Schätzungen zufolge liegt der Pro-Kopf-Konsum in Indien bei etwa 1–2 Gramm pro Tag.
• Traditionell gibt es eine breite Verwendung in der täglichen Küche zurückzuführen ist (Kocaadam & Sanli̇er, 2017).
• Kurkuma ist ein fester Bestandteil vieler indischer Gerichte.
• Es wird sowohl als Gewürz als auch für medizinische Zwecke genutzt (Kocaadam & Sanli̇er, 2017; Abia et al., 2025).
• Kurkuma-Konsum in Sudan, Senegal, Ungarn, Tschechien, Slowakei, Armenien

Sudan, Senegal, Ungarn, Tschechien, Slowakei und Armenien...

• Es liegen keine spezifischen Daten zum Pro-Kopf-Konsum von Kurkuma vor.
• In afrikanischen Ländern wie Sudan und Senegal steigt die Produktion und der Export von Kurkuma.
• Der Konsum im Inland bleibt jedoch gering und ist nicht mit Indien vergleichbar (Abia et al., 2025).
• In europäischen Ländern wie Ungarn, Tschechien, Slowakei und Armenien wird Kurkuma hauptsächlich importiert.
• Es spielt in der traditionellen Küche eine untergeordnete Rolle (Kocaadam & Sanli̇er, 2017; Abia et al., 2025; Cowell et al., 2017).

4) Folgerungen

Niedriges Risiko in Afrika?

• Ein Pankreas-Carcinom ist nur schwer zu diagnostizieren.
• CT, MRT oder Sonografie in Verbindung mit einer Labordiagnostik können helfen.
• Die Frage ist, ob dieser "westliche" Standard landesweit in den genannten Längern Afrikas zur Verfügung stand.
• Falls nicht, so kann die geringe Rate des Pankreas-Carcinoms der genannten Länder auch die Folge einer unvollständigen Erfassung sein.

Von Risikofaktoren zu Schutzfaktoren

• Unter den Betroffenen mit Pankreas-Krebs schlanke Nichtraucher mit "guter" Ernährung und viel Bewegung, Beispiel: Steve Jobs, dem Gründer von Apple.
• Zudem sind Menschen mit einer "Risiko"-Lebensführung (Rauchen, Fettleibigkeit, Diabetes) nur zu einerm sehr geringen Anteil betroffen.
• Die Erklärung könnten "Schutzfaktoren" in der Nahrung sein.
• Fehlt es an Kurkuma oder anderen starken Antioxidantien, könnte ein Stress in der Ökologie des Mikrobioms nachhaltigen Schaden anrichten.

Schutzfaktor Kurkuma

• Die Epidemiologie kann nicht ausschließen, dass unsere Hypothese stimmt:
• "Ein hoher Konsum von Kurkuma schützt vor Pankreas-Krebs."
• Kurkuma hat durch 3 Phenolgruppen eine hohes antioxidatives Potenzial, was den Nutzen als Nahrungsmittel unterstreicht.
• Auch sind bereits zahlreiche biologische Mechanismen bekannt, die zur Abwehr von Krebs beitragen.

Es steht jedem frei, sich dieser unwiderlegten Hypothese anzuschließen und so einen möglichen Schutz gegen das Pankreas-Carcinoms zu erwerben.

Quellenangaben

• Kocaadam, B., & Sanli̇er, N. (2017). Curcumin, an active component of turmeric (Curcuma longa), and its effects on health. Critical Reviews in Food Science and Nutrition, 57, 2889 - 2895.
• https://doi.org/10.1080/10408398.2015.1077195
• Abia, W., Haughey, S., Radhika, R., Taty, B., Russell, H., Carey, M., Maestroni, B., Petchkongkaew, A., Elliott, C., & Williams, P. (2025). Africa, an Emerging Exporter of Turmeric: Combating Fraud with Rapid Detection Systems. Foods, 14.
• https://doi.org/10.3390/foods14091590
• Cowell, W., Ireland, T., Vorhees, D., & Heiger-Bernays, W. (2017). Ground Turmeric as a Source of Lead Exposure in the United States. Public Health Reports, 132, 289 - 293.
• https://doi.org/10.1177/0033354917700109