Was ist ein „Histamin-Syndrom" wie ich es wieder los?

Dr. med. Raimund von Helden, Verbraucherberatung Privat-Institut VitaminDelta, 57368 Lennestadt, Original-Publikation.

2025-07-05

1) Fragestellung

  • Warum kann ich so viele Nahrungsmittel nicht mehr vertragen?
  • Wie ist das  "HISTAMIN-SYNDROM" definiert?
  • Was sind die Ursachen?
  • Habe ich eine Chance, mit natürlichen Methoden ein Verbesserung zu erzielen?

2) Methode

  • Editorial
  • Definition

3) Ergebnisse

kurze Orientierung:

  • Histamin ist Bestandteil von vielen Nahrungsmitteln. In die Haut eingestochen erzeugt es bei allen Menschen Rötung und Juckreiz.
  • Es entsteht in Lebensmitteln durch die Aktivität von Mikroorganismen bei der Herstellung oder der Alterung.
  • Nach Aufnahme in den Körper kommt es bei einigen Menschen zu gesundheitlichen Störungen.
  • Entscheidend ist die Menge der Aufnahme und die individuell unterschiedliche Fähigkeit zum schnellen Abbau des Histamins.

Definition: "Histamin-Syndrom"

Das Histamin-Syndrom (auch „Histamin-Intoleranz“ oder „Histaminose“) bezeichnet eine Sammlung von Symptomen, die definiert ist durch:

  • eine nachteilig spürbare Belastund durch übermäßig viel Histamin im Körper
  • einerseits durch eine hohe Zufuhr von Histamin in Nahrungsmitteln
  • oder durch eine Entstehung im Darm, insbesondere beim Zonulin-Syndrom
  • oder eine Freisetzung durch Zellen des Immmunsystems, als Allergie
  • andererseits durch einen gestörten Abbau des Histamin durch das Enzym "DAO" (Di-Amino-Oxidase).
  • Es handelt sich daher um ein Zusammenwirken vieler Faktoren am "Histamin-Pool" dessen Überfüllung dann krank macht.

Ursache: überfüllter Histamin-Pool

  • Erhöhte Histaminaufnahme über histaminreiche oder histaminfreisetzende Lebensmittel
  • Körpereigene Freisetzung aus dem Immunsystem durch eine allergische Rekation (Wespenstich)
  • Gestörter Histaminabbau, z. B. durch:
  • Mangel des Enzyms Diaminoxidase (DAO) (zuständig für den Histaminabbau im Darm)
  • Hemmung der DAO durch bestimmte Medikamente oder Alkohol
  • Erkrankungen des Darms (z. B. Reizdarm, Morbus Crohn, Zonulin-Syndrom)

Typische Symptome (Histamin-Syndrom)

1. Haut

  • Rötungen (Flush)
  • Juckreiz
  • Nesselsucht (Urtikaria)
  • Schwellungen (Quaddeln, Angioödeme)

2. Magen-Darm-Trakt

  • Übelkeit
  • Bauchschmerzen
  • Blähungen
  • Durchfall

3. Herz-Kreislauf

  • Kopfschmerzen oder Migräne
  • Herzrasen (Tachykardie)
  • Blutdruckabfall (Hypotonie)
  • Schwindel

4. Atemwege

  • Fließschnupfen
  • Verstopfte Nase
  • Asthmatische Beschwerden

5. Neurologisch / psychisch

  • Schlafstörungen
  • Reizbarkeit
  • Konzentrationsprobleme
  • Angstzustände

Diagnose

Eine eindeutige Diagnose ist schwierig. Möglich sind:

  • Eliminationsdiät und anschließende Provokation (Nahrung erst weglassen dann gezielt essen)
  • Messung der DAO-Aktivität im Blut (DAO im Serum)
  • Histaminspiegel im Plasma oder Urin (unterliegt stärksten Schwankungen)
  • Tagebuch über Ernährung und Symptome (Monitoring aller Nahrungsmittel)

bisherige Behandlung

  • Histaminarme Ernährung
  • Verzicht auf histaminhaltige oder -freisetzende Lebensmittel (z. B. Käse, Rotwein, Fisch, Tomaten)
  • Einnahme von DAO-Präparaten (vor dem Essen, der Erfolg ist allerdings unterschiedlich)
  • Antihistaminika in akuten Fällen (diese Medikamente sind nur teilweise nützlich und machen meist müde)
  • Behandlung von Grunderkrankungen (z. B. Darmentzündungen)

Neuer Ansatz: NaNa10 -mehrfach täglich

  • Ein gestörter Dünndarm kann viel Histamin produzieren.
  • Zudem wird beim Zonulin-Syndrom zu viel an Problemstoffen aus dem Dünndarm aufgenommen.
  • Die neue Orientierung: Ein hoher Zonulin-Wert (Stuhlprobe) geht meist mit einer Steigerung im Histamin-Pool einher.
  • Mit NaNa10 kann des Zonulin-Syndrom gebessert und damit auch das Histamin-Syndrom behandelt werden.

4) Folgerungen

  • Warum kann ich so viele Nahrungsmittel nicht mehr vertragen? - Eine Möglichkeit: Der Histamin-Pool ist überfüllt.
  • "Wie ist das  Histamin-Syndrom definiert?" - Zahlreiche körperliche Beschwerden durch hohe Histaminwerte im Blut.
  • Was ist die Ursache? - Hoher Zustrom, durchlässiger Darm (Zonulin-Syndrom), und langsamer Abbau erhöhen den Histamin-Pool.
  • Kann ich mit natürlichen Methoden ein Verbesserung zu erzielen? - NaNa10 vermindert das Zonulin und entlastet dadurch.

Quellenangaben

Definition
https://www.vitamindservice.de/ZONULIN-SYNDROM

Selbsttest Online
 www.vitaminDBox.de




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