(METASTUDIE) Herz- und Diabetes-Kranke profitieren von NaNa10 und Vitamin D

Dr. med. Raimund von Helden, Verbraucherberatung Privat-Institut VitaminDelta, 57368 Lennestadt referiert die Studie von Peng AN aus CHINA und Sitong WAN aus New York mit einer im Design optimierten Grafik aus dieser Original-Studie.

2024-03-28

1) Fragestellung

  • Wie nützlich sind NaNa10 und Vitamin D  für Menschen mit Diabetes und Herzkrankheit?
  • Ein USA & China-Forscherteam recherchierte jetzt alle verfügbaren Datenbanken.
  • 4,8 Millionen Jahre der Patientenbeobachtung wurden in die Studie einbezogen.
  • 16 Supplemente wurden bewertet.

ZITAT aus der ORIGINALARBEIT
ANFANG: (übersetzt, Layout bearbeitet)

  • Gesunde Ernährungsmuster sind reich an Mikronährstoffen, aber ihr Einfluss auf das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen (CVD = Cardio vascular disease ) wurde noch nicht systematisch quantifiziert.
  • Das Ziel dieser Studie war es, eine umfassende und aktuelle evidenzbasierte Übersicht bereitzustellen, die den Einfluss von Mikronährstoffen auf CVD-Ergebnisse systematisch quantifiziert.

ZITAT ENDE.

Stichwörter: Herz-Kreislauf-Erkrankungen; Metaanalyse; Mikronährstoff; Mineralstoffe; randomisierte kontrollierte Studie; Typ-2-Diabetes.

2) Methode

  • Diese Studie umfasste eine systematische Überprüfung und Metaanalyse,
  • nur randomisierte kontrollierte Interventionsstudien
  • Mikronährstoffe im Bezug zu CVD-Risikofaktoren und klinischen Ereignisse.
  • Insgesamt wurden 884 randomisierte kontrollierte Interventionsstudien identifiziert
  • 27 Arten von Mikronährstoffe
  • 883.627 Teilnehmern
  • 4.895.544 Personenjahre
  • Supplemente mit: ...
  1. Omega-3-Fettsäuren,
  2. Omega-6-Fettsäuren,
  3. L-Arginin,
  4. L-Citrullin,
  5. Folsäure,
  6. Vitamin D,
  7. Magnesium,
  8. Zink,
  9. α-Liponsäure,
  10. Coenzym Q10,
  11. Melatonin,
  12. Katechin,
  13. Curcumin,
  14. Flavanol,
  15. Genistein
  16. Quercetin

3) Ergebnisse

  • Moderate bis hochwertige Evidenz für die Reduzierung von CVD-Risikofaktoren.
  • Speziell reduzierte die Supplementation mit ...
  • Omega-3-Fettsäuren die CVD-Sterblichkeit
  • (relatives Risiko [RR]: 0,93; 95%-KI: 0,88–0,97), den
  • Myokardinfarkt (RR: 0,85; 95%-KI: 0,78–0,92) und Ereignisse der
  • koronaren Herzkrankheit (RR: 0,86; 95%-KI: 0,80–0,93).
  • Die Folsäure-Supplementation reduzierte das Schlaganfallrisiko
  • (RR: 0,84; 95%-KI: 0,72–0,97), und die
  • Coenzym Q10-Supplementation reduzierte Ereignisse der Gesamtmortalität (RR: 0,68; 95%-KI: 0,49–0,94).
  • Vitamin C, Vitamin D, Vitamin E und Selen zeigten keinen Effekt auf das CVD- oder Typ-2-Diabetes-Risiko.
  • Die β-Carotin-Supplementation erhöhte die Gesamtmortalität (RR: 1,10; 95%-KI: 1,05–1,15),
  • CVD-Sterblichkeitsereignisse (RR: 1,12; 95%-KI: 1,06–1,18) und das
  • Schlaganfallrisiko (RR: 1,09; 95%-KI: 1,01–1,17).

4) Folgerungen

ZITAT aus der ORIGINALARBEIT
ANFANG: (übersetzt, Layout bearbeitet)

  • Die Supplementation einiger, aber nicht aller Mikronährstoffe kann der kardio-metabolischen Gesundheit zugute kommen.
  • Diese Studie hebt die Bedeutung der Vielfalt an Mikronährstoffen und des Gleichgewichts von Nutzen und Risiken hervor, ...
  • ... um so die kardiovaskuläre Gesundheit in verschiedenen Populationen zu fördern und aufrechtzuerhalten.
  • Das Thema: Antioxidantien-Supplementation zur Vorbeugung und Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

ZITAT ENDE.

Nahrungsergänzungsmittel haben einhellig positive Effekte

  • Sowohl für NaNa10 als auch für Vitamin D zeigten sich nur Vorteile, keinerlei Nachteile.
  • Die Studie hat bei16 natürlichen Nährstoffen nur einen einzigen Problemfall gefunden: Vitamin A (ß-Carotin).
  • Nur der Einsatz von Vitamin A benötigt eine Überprüfung, denn die Resultate sind (bei schwacher Datenlage) nachteilig.
  • Kein Problem gibt es hingegen bei unseren Empfehlungen zu NaNa10 und Vitamin D für Herz- und / oder  Zuckerkranke. 

Die Grenzen der Metastudie

  • Wir erfahren, dass alle Empfehlungen wie Magnesium, Vitamin C, Kurkuma und Vitamin D nur günstige Auswirkungen haben.
  • Doch warum haben wir nicht auf allen Positionen erstklassige Effekte, z.B. die Verbesserung des HDL bei besseren Vitamin-D-Spiegeln?
  • Die Studien umfassen zwar eine unglaublich hohe Zahl von Patienten-Jahren, doch die eingesetzten Dosierungen waren gering.
  • Viele Effekte des Vitamin D  zeigen sich erst bei einem "Paradies"-Niveau der tropischen Insel: 70 - 100 ng/ml.

Zukunftsperspektive Vitamin-D-Spiegel 80 ng/ml

  • Die Grenze der chinesisch-amerikanischen Studie ist daher die Limitierung auf kleine Korrekturen des Vitamin-D-Spiegels.
  • Der Blick in diese Zukunft findet sich in unserer Sammlung www.vitaminDPlot.de
  • Für diese Entwicklung sind jetzt die Weichen gestellt:
  • Weil Einwände fehlen, ist eine verbesserte Dosierung eine gute Idee.

Der www.VitaminDSimulator.de ®  erlaubt eine korrekte Dosierung auf dem Weg zu einem besseren Vitamin-D-Spiegel.

 

Quellenangaben

An, P, Wan, S, Luo, Y. et al.
Micronutrient Supplementation to Reduce Cardiovascular Risk.
J Am Coll Cardiol. 2022 Dec, 80 (24) 2269–2285.
https://doi.org/10.1016/j.jacc.2022.09.048

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36480969/

Bessere Vitamin-D-Spiegel gehen mit besserem HDL einher:

https://www.vitamindservice.de/HDL-STEIGERN
 




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