Zuständig für die Steuerung der Blutverdünnung ist Ihr Arzt, Ihre Ärztin.

Nein, seien sie unbesorgt über mögliche Nebenwirkungen von Vitamin D und Vitamin K2: Ich habe viele Patienten mit Marcumar ®, alle bekommen zusätzlich Vitamin D und die meisten auch Vitamin K2 ("K zwei"). 

 

Es trägt zu deren Gesundheit bei und die Blutgerinnung wird auch durch K2 nicht beeinflusst. Gerade Patienten mit Vorhofflimmern, Herzinfarkt, Schlaganfall oder Krebserkrankungen sind sowohl durch Vitamin-D-Mangel und Vitamin-K2-Mangel gefährdet und profitieren auf der anderen Seite durch verbesserte Überlebensrate.

 

Eine vorhandene Medikation mit Marcumar® sollte nicht zum Anlass genommen werden, auf eine lebenserhaltende Behandlung mit Vitamin D zu verzichten. Das Ziel sollte sein, Nebenwirkung von Medikamenten zu vermeiden.

Vitamin K2 ist ebenfalls unkritisch. Der Beginn einer Therapie hat sich nicht beim Quick-Wert ausgewirkt. Vitamin K2 ist eben etwas ganz anderes als Vitamin K1, das von Marcumar® bekämpft wird. Marcumar ist ein Vitamin-K1-Antagonist - mit Vitamin K2 gibt es keine Kollision!