BMI muss im Zusammenhang zum Vitamin-D-Spiegel gesehen werden

Dr. med. Raimund von Helden, Verbraucherberatung VitaminDelta, 57368 Lennestadt referiert die Studie von Maria KRAJEWSKA aus POLEN mit einer im Design optimierten Grafik aus dieser Original-Studie.

2023-02-02

1) Fragestellung

  • Übergewicht ist ein "wachsendes" Problem.
  • Welche Bedeutung hat hier der Vitamin-D-Spiegel?
  • Könnte ein besserer Vitamin-D-Spiegel hier helfen?
  • Eine Studie aus Polen hat sich mit der gestörten Chemie des Übergewichtes befasst.

Schlüsselwörter: C-reaktives Protein; Blutleukozytenprofil; Kinder; Interleukin-10; Interleukin-17; Fettleibigkeit; Blutplättchen; Vitamin-D.

ZITAT ANFANG: (übersetzt, Layout bearbeitet)

  • Adipositas hängt mit Veränderungen der Adipokinsekretion, der Aktivität von Fettgewebsmakrophagen, Helfer-T-Zellen und regulatorischen T-Zellen zusammen.
  • Es wurde bereits bestätigt, dass Vitamin D starke entzündungshemmende Eigenschaften hat.
  • Vitamin D trägt zur Verringerung entzündungsfördernder Mediatoren und zu einem Anstieg entzündungshemmender Zytokine bei.
  • Auch könnte Vitamin D den Entzündungs-Parameter CRP verringern und das Blutbild beeinflussen.

ZITAT ENDE.
 

2) Methode

  • Die Wirkung von Vitamin D auf Interleukin (IL)-10, IL-17, CRP, Blutleukozytenprofil und Thrombozytenzahl (PLT)
  • bei übergewichtigen und fettleibigen Kindern
  • vor der Gabe von Vitamin D...
  • und nach sechs Monaten Vitamin-D-Gabe (2000 - 4000 E).
  • 67 übergewichtige und adipöse Kinder
  • im Alter von 9 bis 17 Jahren.
  • Kontrollgruppe: 31 mit normalem Gewicht.
  • Keines der untersuchten Kinder hatte vor der Studie eine Vitamin-D-Ergänzung erhalten.
  • Datenanalyse erfolgte vor und nach Vitamin-D-Gabe.
  • Die hier gezeigte Grafik ist im Unterschied zur Originalstudie X-Y-rotiert.
  • Damit wird der steuerbare Parameter (Vitamin-D-Spiegel) korrekterweise auf die X-Achse gebracht.
  • Der abhängige Parameter BMI ist dann auf der Y-Achse.

 

3) Ergebnisse

  • Die Studiengruppe hatte einen niedrigeren Ausgangswert von 25(OH)D (p < 0,001)
  • Übergewichtige hatten im Blutbild eine stärkere Entzündung (im Vergleich zur Kontrollgruppe):
  • mehr weiße Blutkörperchen (WBC) (p = 0,014),
  • mehr Granulozyten (p = 0,015),
  • mehr Monozyten (p = 0,009) und
  • CRP (p = 0,001)
  • Übergewicht korrelierte mit einem Vitamin-D-Mangel  
  • Bei Vitamin-D-Mangel mit Vitamin D < 15 ng/ml waren der Entzündungsparameter CRP höher (R = -0,42, p = 0,017).
  • Sechs Monate nach Vitamin-D-Gabe bemerkten wir eine Abnahme des CRP-Spiegels (p = 0,0003).
  • Höhere Vitamin-D-Spiegel korrelierten mit IL-10 (R = 0,27, p = 0,028).
  • Darüber hinaus stellten wir fest, dass IL-10 mit Monozyten korrelierte (R = -0,28, p = 0,023).
  • Ein hohes Interleukin10 (IL-10) ging mit besseren Vitamin-D-Spiegeln einher.
  • Nach sechsmonatiger Vitamin-D-Ergänzung stieg der Vitamin-D-Spiegel um durchschnittlich 11,3 ± 8,2 ng/ml.
  • Gleichzeitig bemerkten wir eine signifikante Abnahme des CRP-Spiegels (p = 0,0003)
     

 

4) Folgerungen

ZITAT ANFANG: (übersetzt und Layout bearbeitet)

  • Unsere Studie bestätigte die vorteilhaften Wirkungen der Gabe von Vitamin D bei übergewichtigen Kindern.
  • Die Einnahme von Vitamin D hat eine entzündungshemmende Wirkung.
  • Hauptsächlich ist es der sinkende CRP-Spiegel.
  • Hinzu kommt der Schutz durch steigendes Interleukin-10 (IL-10)

ZITAT ENDE.
 

  • Wer Fett als "ruhendes Gewebe" wahrnimmt unterliegt einer gefährlichen Illusion.
  • Übergewichtige Kinder hatten in dieser Studie ein hohes CRP, also mehr Entzündungen.
  • Durch die Gabe von Vitamin D konnte der Vitamin-D-Spiegel gesteigert und die Entzündung vermindert werden.
  • Die mittlere Verbesserung des Vitamin-D-Spiegel um 11 ng/ml ist erst der Anfang.

Mit dem ® www.VitaminDSimulator.de sollte das ganze Potenzial des Vitamin D ausgeschöpft werden.
Ein Vitamin-D-Spiegel im tropischen Bereich einer paradiesischen Urzeit könnte einen noch besseren Schutz bieten.

Eine Gefährdung durch Vitamin-D-Spiegel bis 100 ng/ml ist ausgeschlossen.
Das zeigt eine KINDER-Studie aus der Türkei, die die Folgen einer 4000-fachen Überdosierung ausgewertet hat:
https://www.vitamindservice.de/node/6283
 

Quellenangaben

Krajewska M, Witkowska-Sędek E, Rumińska M, Stelmaszczyk-Emmel A, Sobol M, Majcher A, Pyrżak B.

Vitamin D Effects on Selected Anti-Inflammatory and Pro-Inflammatory Markers of Obesity-Related Chronic Inflammation.
Front Endocrinol (Lausanne).
2022 Jun 13;13:920340.
doi: 10.3389/fendo.2022.920340.
PMID: 35769088; PMCID: PMC9235399.

www.vitaminDPlot.de - die Sammlung der Plot-Grafiken
www.VitaminDService.de/BMI




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