Corona-Impfung für alle Kinder? Die TRIKK-Prüfung zeigt die Probleme

Dr. med. Raimund von Helden, Verbraucherberatung VitaminDelta, 57368 Lennestadt nutzt die Vorlage von Michalsen A. zur Prüfung der Frage.

2021-06-03

1) Fragestellung

In der Corona-Krise richten sich die Blicke auf die Impfungen für alle Kinder und Jugendlichen:

  • Eltern sehen sich durch die CORONA-Regeln unter sozialem Druck, eine Corona-Impfung für ihre Kinder zu veranlassen.
  • Wie ist die Impfung zu bewerten?
  • Droht dort eine gefährliche ÜBERVERSORGUNG?
  • Wenn ja, wie kann man gegen überflüssige Impfungen argumentieren?

2) Methode

von Michalsen A et al. haben ein Konzept gegen Überversorgung entworfen: (1)

"TRIKK"
Unter diesem AKRONYM wird ein Ablauf der Prüfung skizziert: 
In diesem Falle geht es um die Impfung von Kindern.

T - Therapieziel formulieren
R - Re-evaluiere das Therapieziel reglmäßig
I -  Indikation: sicherstellen, dass eine Eignung für das Therapieziel besteht.
K - Konsequenz: diagnostische Schritte sollten für das Therapieziel relevant sein.
K - Konsens: das Einverständnis der Patienten.

3) Ergebnisse

  • T - Therapieziel formulieren

Das reguläre Ziel jeglicher Impfung ist es, die Geimpften vor Schäden einer Erkrankung zu schützen.
In der Abwägung der Risiken soll dabei das Risiko der Erkrankung dem Risiko eines Impfschaden sehr deutlich überwiegen.
CORONA-Viren schädigen bei Kindern und Jugenlichen nur in extrem seltenen Einzelfällen.
Mangels realer Gefahren für Kinder kann daher auch kein Therapieziel der Impfung formuliert werden.

  • R - Re-evaluiere das Therapieziel reglmäßig

Vor derzeit 6 Monaten, im Dezember 2020 hat das Impfen gegen CORONA-Viren begonnen.
Für die Evaluation einer Impfung ist ein Beobachtungs-Zeitraum von einigen Jahren nötig.
Solche Daten fehlen daher zur Zeit und es ist fraglich, ob sie jemals zur Verfügung stehen werden, wie das folgende Beispiel belegt.
Erkenntnisgewinn bei 100 000 geimpften Kindern: Wenn 50 von 100 000 in einer Stadt infiziert sind, so ist die "Chance" auf die Begegnung mit dem Virus 1: 2000 unter den Geimpften. Es fehlt solchen Studien mangels Verbreitung des Risikos an "statistischer Power", weil es zu selten Risiko-Begegnungen gibt. Impf-Studien werden typischerweise bei hoch belasteten Risikogruppen durchgeführt, doch diese fehlen hier.

  • i -  Indikation: sicherstellen, dass eine Eignung für das Therapieziel besteht.

Es gibt für gesunde Kinder keinen persönlichen Nutzen, daher fehlt einer "Durchimpfung" der Kinder und Jugendlichen die Indikation.
Man sollte sich nicht täuschen lassen vom Begriff der "Zulassung" einer Impfung für eine Altersgruppe.
Eine solche Entscheidung zur Zulassung ist keine Entscheidung über den Nutzen einer Maßnahme für das betroffene Kind.
Die tatsächliche Indikation wird erst "vom Arzt nach Abwägung der Risiken entschieden": Nur bei schwer kranken Kindern ist ein Nutzen diskutabel.

  • K - Konsequenz: (...) diagnostische Schritte sollten für das Therapieziel relevant sein.

Die Konsequenz einer Impfung ist oft die Wiederholung der Impfung, Auffrischungen nach festgelegten Intervallen.
Durch die PEG-Nanopartikel ist eine Allergisierung möglich, die mit jeder Impfung zunimmt.
Krebstherapien im Kindesalter führen bekanntlich zu einer Allergisierung gegen PEG (2).
Mit der Impfung unter Einsatz von Nano-PEG könnte eine wichtige zukünftige Option der Krebstherapie leichtfertig blockiert werden.
 

  • K - Konsens: das Einverständnis der Patienten.

Der Maßstab: Eltern sollten minderjährige Kinder nicht in ein Reiseland mitnehmen, in dem besondere Risiken für Leib und Leben des Kindes drohen.
Kinder sind nicht geschäftsfähig, daher ist eine "Einwilligung" kein hinreichender Grund für die Durchführung irgendeiner Impfung.
Durch die Abhängigkeit eines Kindes vom Haushalt der Eltern ist die Freiheit der Entscheidung zusätzlich eingeschränkt.
Der Schutz der Erwachsenen im Haushalt des Kindes durch die Impfung des Kindes ist irrelevant, weil sich Erwachsene selbst impfen lassen können.

TRIKK:

  • Alle 5 Kriterien der TRIKK-Prüfung sprechen daher gegen die oft diskutierte "Corona-Impfung aller Schulkinder."
  • Es ist eine typische Überversorgung.
  • Überversorgung droht dann, wenn Verantwortliche glauben, sie seien in einer Zwangslage, doch die ist nicht erkennbar.
  • Eine moderate Abwägung der Risiken im Einzelfall darf nicht politische Überlegungen geopfert werden.

4) Folgerungen

  • Weil der Nutzen für die Kinder im Normalfall fehlt, ist eine "Durchimpfung" allenfalls von Interesse für ungeimpfte Erwachsene.
  • Wer als Erwachsener einen Schutz "vor infizierten Kindern" erwerben will, der kann sich (nach einer Wartezeit) selbst impfen lassen.
  • Kinder zum Werkzeug zu machen für die eigenen Interessen: das ist "Kindesmissbrauch".
  • Aufflackernde Infektionen im Kindesalter schaden den Kindern nicht, sondern dienen als Auffrischung für den Impfschutz der Älteren.

Fehlende Logik der Verteilung:

  • Warum sollte die Mangelware Impfstoff den potenziell gefährdeten Älteren weggenommen werden, um ihn an Kinder zu geben?
  • Kinder haben davon keinen Nutzen, können aber sehr wohl Schaden durch den Impfstoff nehmen.
  • Das "knappe Löschwasser" sollte eine Feuerwehr stets dort einsetzen, wo eine Brandgefahr besteht: bei den Älteren.
  • Auch die CORONA-Krise darf nicht dazu führen, dass Kinder als "menschliche Schutzschilde" eingesetzt werden.

Alternative:

  • Alternativ empfehlen wir allen Kinder das antirachitischen Vitamin D, nicht nur im ersten Lebensjahr, sondern 18 Jahre lang.
  • Ein Vitamin-D-Spiegel  von 30 ng/ml ist ein Menschenrecht, gerade im Kindesalter: www.VitaminD30.de
  • Kosten und Aufwand für Vitamin D machen nur einen Bruchteil der Impfkosten aus und sind für das Immunsystem essentiell.(3)
  • Leider finden sich für einfache und dauerhaft wirksame Methoden nur selten Fürsprecher. (4)

Quellenangaben

(1)
Das Konzept: TRIKK
https://www.vitamindservice.de/trikk
Quellen dort.

(2)
Krebs im Kindesalter und PEG-Einsatz:
Khalil A, Würthwein G, Golitsch J, Hempel G, Fobker M, Gerss J, Möricke A, Zimmermann M, Smisek P, Zucchetti M, Nath C, Attarbaschi A, Von Stackelberg A, Gökbuget N, Rizzari C, Conter V, Schrappe M, Boos J, Lanvers-Kaminsky C. Pre-existing antibodies against polyethylene glycol reduce asparaginase activities on first administration of pegylated E. coli asparaginase in children with acute lymphocytic leukemia. Haematologica. 2020 Dec 10;Online ahead of print. doi: 10.3324/haematol.2020.258525. PMID: 33299233.
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33299233/

(3)
www.vitaminDservice.de/health-claims

(4)
www.VitaminDMobbing.de
 




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