GEO unterschlägt das Menschenrecht auf Vitamin D: Wirkung von Vitamin D nicht belegt

1) Stichwort: „Winter“ - die Illusion der Naturversorgung

VORAB:
Das von GEO verwendete Bild ist ein Ideen-Plagiat: www.vitaminDBuch.de
IRREFÜHRUNG: 
"Der Körper sei im Sommer in der Lage, nicht nur den akuten Bedarf zu decken, sondern auch Vitamin-D-Reserven im Fett- und Muskelgewebe für das Winterhalbjahr anzulegen."
RICHTIGSTELLUNG:
Diese Aussage ist falsch. Ausreichende Vorräte für Herbst und Winter können nicht angelegt werden, denn am Ende gelangen alle in den Vitamin-D-Mangel. Wird im Winter kein Vitamin D zugeführt, fällt der Spiegel monatlich  von 10 - 30 % ab. Im März  und April ist der Tiefstand des Vitamin D, der erst durch Sonnenbaden beendet wird. Genau das ist die Zeit der alljährlichen Welle von Grippe- oder Coronaviren.

2) Stichwort: „Niere“ - deplatzierte Warnungen

IRREFÜHRUNG:
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Diese Speicherfähigkeit bedingt zugleich die Gefahren, die mit einer unbedachten Einnahme von Vitamin-D-Ergänzungsmitteln einher gehen: Die DGE-Experten warnen, dass eine andauernde Überdosierung mit Vitamin-D-Präparaten zu Nebenwirkungen wie Nierensteinen, Nierenverkalkungen sowie Störungen des Herz-Kreislauf-Systems führen kann. Auch eine akute Vergiftung mit Vitamin D ist laut RKI möglich: Bei übermäßig hoher Einnahme entstehen im Körper demnach erhöhte Kalziumspiegel, die zu (....) führen können."

RICHTIGSTELLUNG:
Die verzerrte Darstellung von GEO liegt darin, dass angesichts des erwiesenen Vitamin-D-Mangels der Bevölkerung mit durchschnittlich 15 ng/ml vor einer Überdosis gewarnt wird, die bei ca 800 ng/ml auftreten kann. Es ist, als würde man dem Autofahrer auf der Autobahn, der mit 15 km/h unterwegs ist davor warnen, mit Tempo 800 km/h zu fahren. Ein vernünftiges Tempo auf der Autobahn von mindestens 60 km/h bleibt völlig unerwähnt.
Bei einem Vitamin-D-Spiegel  bis zu 200 ng/ml erleiden die Nieren erleiden keine Schädigungen, im Gegenteil sie sind sogar besser geschützt. Menschen im Vitamin-D-Mangel riskieren sogar eine Verschlechterung der Nierenfunktion. Vitamin D ist ein essentielles Schutzsystem, auch für Herz und Nieren.

Zum Tode führen kann ein langfristiger Vitamin-D-Mangel, nicht aber die kontrollierte Einnahme entsprechend dem Körpergewicht, laut Berechnung. Die dauerhafte Unterversorgung ist mit enormen gesundheitlichen Risiken verbunden. Es könnten jährlich mindestens 18.300 Leben gerettet werden, wenn ein Vitamin-D-Spiegel von mindestens 30 ng/ml erreicht würde. 
Hier wird entgegen allen Fakten Panik verbreitet. Eine Intoxikation ist für Vitamin-D-Spiegel  von 300 - 1000 ng/ml dokumentiert. Beim Vitamin D geht es darum, die Menschen auf einen gesundheitsschützenden Wert von 40 bis 100  ng/ml zu führen. 
 

3) Stichwort: „Arzt“ -Angebliches Monopol

IRREFÜHRUNG:
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Auch dem BfR sind derzeit keine Studien bekannt, die belegen, dass die Einnahme von Vitamin-D-Präparaten vor einer Infektion mit dem Corona-Virus oder vor einer Erkrankung schützt."
RICHTIGSTELLUNG:
Hier stellt sich das Amt dümmer , als es ist. Es mehren sich die Studien, die allesamt gleiche Ergebnisse präsentieren, zu lesen in der www.vitaminDZeitung.de. Eine gute Vitamin-D-Versorgung bestätigt eine schnellere Genesung, kürzere Krankenhausaufenthalte, deutliche geringe Zahlen an Intensivpflichtigen und eine geringere Sterblichkeit www.vitaminDZeitung.de.

Notizen vom VitaminDservice

ZITIERT 
"Am Reina-Sofia-Krankenhaus in Madrid wurde versucht, der Sache auf den Grund zu gehen: 50 Covid-19-Patienten wurde Vitamin D verabreicht, nur einer von ihnen landete auf der Intensivstation. Aus einer Kontrollgruppe mit 26 Patienten, die keine Vitamin-D-Präparate bekamen, musste dagegen die Hälfte intensivmedizinisch behandelt werden, zwei von ihnen starben.
HINWEIS: 
Es werden stets die selben fehlerhaften Texte benutzt, die nicht von Vitamin-D-Experten geshrieben wurden"

IRREFÜHRUNG: 
"Die spanische Studie geriet jedoch schnell in die Kritik. Bei genauerem Hinsehen wurde deutlich, dass in der zweiten Gruppe – den Patienten ohne Vitamin-Gabe – mehr Vorerkrankungen etwa mit Bluthochdruck und Diabetes registriert waren und damit auch mehr Risikofaktoren für einen schweren Covid-19-Verlauf. „Wenn man die (relativ) Gesunden in die Vitamin-D-Gruppe packt und die (relativ) Kranken in die Kontrollgruppe, dann ist vorher klar, was herauskommt“, moniert etwa Martin Smollich, Pharmakologe und Professor am Institut für Ernährungsmedizin des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein in Lübeck."
"Smollich betont, ein ursächlicher Zusammenhang zwischen Vitamin-D-Mangel und Covid-19 könne nicht nachgewiesen werden. Vielmehr könnte ein bei der Krankenhausaufnahme gemessener niedriger Vitamin-D-Spiegel Folge (und nicht Ursache) der Covid-19-Erkrankung sein. Im Rahmen einer akuten, schweren Infektion sinke der Vitamin-D-Spiegel nämlich kurzfristig drastisch ab. Zudem trete ein Vitamin-D-Mangel „überdurchschnittlich häufig bei Erkrankungen und Lebensumständen auf, die ihrerseits das Covid-19-Risiko erhöhen, also in hohem Lebensalter, bei Adipositas oder bei Diabetes Typ 2“.

RICHTIGSTELLUNG: 
Auch nach Herausnahme der nachteiligen Patienten aus der Gruppe ohne Vitamin D bleibt die Signifikanz erhalten. Die Grafik dazu.

HINWEIS: Exakt der gleiche Artikel findet sich hier: ORF
Wirkung von Vitamin D nicht belegt:  https://science.orf.at/stories/3204601/

IN EIGENER SACHE (Dr. v Helden): Ich habe das GEO-Heft über viele Jahre abonniert und mich an der Erweiterung meines Horizontes erfreut. Schade, dass man in diesem Beitrag dazu übergegangen ist, Betonwände gegen das Denken zu errichten und die 200 Wissenschaftler ungefragt zu lassen. Beim Vitamin D hat derzeit die BILD-Zeitung die Nase vorn: www.VitaminDService.de/30000

ANMERKUNG: SPIEGEL Wissenschaft nutzt die gleichen Inhalte zur Irreführung.

 

Zum irreführenden Beitrag

https://www.geo.de/wissen/gesundheit/23958-rtkl-covid-19-fakten-check-vitamin-d-hilft-nicht-bei-der-corona-abwehr

Link zur Gegendarstellung

https://www.vitamindservice.de/tagesschau-video


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