APOTHEKEN UMSCHAU: Vitaminpillen für alle

1) Stichwort: „Winter“ - die Illusion der Naturversorgung

IRREFÜHRUNG:
Nach Angaben des Bundesamt für Strahlenschutz genügt es völlig Gesicht, Hände und Arme dabei unbedeckt zu lassen. (...) Dazu muss er nur über die Haut UVB-Strahlung aus dem Sonnenlicht aufnehmen. Deshalb ist es wichtig viel nach draußen zu gehen. Mindestens dreimal in der Woche 20 Minuten, rät Professor Helmut Schatz von der DGE. 
RICHTIGSTELLUNG: 
Tageslicht alleine ergibt noch lange keine Vitamin-D-Produktion. Sonnenbäder in der heißen Mittags-Sommersonne, Solarium oder Vitamin-D-Supplemente sind nötig, um den Vitamin-D-Spiegel zu steigern. 

2) Stichwort: „Niere“ - deplatzierte Warnungen

IRREFÜHRUNG:
(...) 
Auch beim Schutz vor anderen Erkrankungen bremst die Wissenschaft überzogene Erwartungen. Als Mittel um Krebs und Herz-Kreislauf Erkrankungen vorzubeugen, spielt Vitamin D zum Beispiel keine Rolle. Das lässt die so genannte Vitalstudie mit knapp 26.000 Teilnehmern im Durchschnittsalter von 67 vermuten.
RICHTIGSTELLUNG:
Vitamin D zeigt große Erfolge im Einsatz von allen Krankheiten. Ein dauerhafter Vitamin-D-Mangel führt zu chronischen, manchmal nicht mehr heilbaren Erkrankungen wie Krebs. Hier werden die TOP 12 Studien genannt, die alle Beweise beinhalten, zur Wirkung von Vitamin D bei einer Vielzahl von Erkrankungen.
Hier eine Kritik der oben genannten Vitalstudie 
 

4) Stichwort: „1000“ „800“ - falsche Empfehlungen

IRREFÜHRUNG:
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Wer auf eigene Faust entsprechende Präparate einnimmt und keinen nachgewiesenen Mangel hat, sollte eine tägliche Dosis zwischen 800 und 1000 internationalen Einheiten nicht überschreiten. 
RICHTIGSTELLUNG: 
Dosierungen mit 800 bis 1000 IE sind Babydosierungen und heben den Spiegel bei einem Erwachsenen nicht  (!) nennenswert an. Die Unterversorgung bleibt. Ein Erwachsener mit 80 kg Körpergewicht, benötigt logischerweise die 10 fache Dosierung eines 8 kg schweren Babys.

Notizen vom VitaminDservice

IRREFÜHRUNG: 
Kleinere Studien der Universitäten Angers (Frankreich) und Cordoba Spanien lassen vermuten dass Corona infizierte von einer Vitamin D Gabe profitieren. Wegen der geringen Zahl der Teilnehmer sind diese Untersuchung jedoch nicht aussagekräftig genug. Ob Vitamin D tatsächlich vor einem schweren COVID-19 Verlauf schützt kann man derzeit einfach nicht sagen.
RICHTIGSTELLUNG:
In der Zwischenzeit mehren sich die Studien, die allesamt gleiche Ergebnisse präsentieren: Eine gute Vitamin-D-Versorgung bestätigt eine schnellere Genesung, kürzere Krankenhausaufenthalte, deutliche geringe Zahlen an Intensivpflichtigen und eine geringere Sterblichkeit.
Die oben geannte Cordoba-Studie zeigt wohl einen sehr deutlichen Nutzen der Vitamin-D-Therapie bei COVID-19.
 

Link zur Gegendarstellung

https://www.vitamindservice.de/CORONA-TIEFFLUG


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