GALA: Vitamin D Präparate können gefährlich sein.

1) Stichwort: „Winter“ - die Illusion der Naturversorgung

IRREFÜHRUNG: 
Auch mit Bewegung kann man Vitamin D produzieren. Professor Helmut Schatz, Mediensprecher der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie, sagte gegenüber dem Portal heilpraxisnet.de zum Beispiel: "Der Körper bildet auch Vitamin D, wenn man im Winter mit freiem Gesicht und ohne Handschuhe täglich für einige Zeit, etwa 20 bis 30 Minuten, spazieren geht."
RICHTIGSTELLUNG: 
Spaziergänge bei bedeckten Himmel machen kein Vitamin D. Eine Vitamin-D-Produktion bei bedeckten Himmel in der kalten Jahrenzeit ist nicht (!) möglich. Um Vitamin D zu tanken, brauchen wir die tägliche Mittagssone von März bis September. In der Mittagszeit (11.00 bis 15.00 Uhr) sollten wir uns je nach Hauttyp zwischen 5 und 30 Minuten, leicht bekleidet und ohne Sonnenschutz, den Sonnenstrahlen aussetzen. 

2) Stichwort: „Niere“ - deplatzierte Warnungen

IRREFÜHRUNG: 
Nebenwirkungen einer Überdosis an Vitamin D können Kopfschmerzen, Müdigkeit, Übelkeit, Durchfall oder auch Verstopfungen, starker Durst und Herz-Rhythmus-Störungen sein. Besteht die Überdosis länger, kann es sogar zum Nierenversagen kommen. Solche Vergiftungserscheinungen können je nach Präparat bereits nach wenigen Pillen auftreten.
RICHTIGSTELLUNG: 
Die Vitamin-D-Einnahme muss individuell angepasst werden um tropische Spiegel zu erreichen. Die Nieren erleiden dabei keine Schädigungen, im Gegenteil sie sind sogar besser geschützt. Menschen im Vitamin-D-Mangel riskieren eine Verschlechterung der Nierenfunktion bei Erkrankung. Vitamin D ist das Schutztsystem auch für die Nierenfunktion

3) Stichwort: „Arzt“ -Angebliches Monopol

IRREFÜHRUNG: 
Antje Gahl von der Deutschen Gesellschaft für Gesundheit erklärt dazu: "Sie empfehlen sich nur dann, wenn eine unzureichende Versorgung durch einen Arzt nachgewiesen wurde."
RICHTIGSTELLUNG: 
Wir sind selbstverantwortlich für unsere Gesundheit und können die Einnahme von Vitamin D selbst in die Hand nehmen. Der www.vitaminDrechner.de schafft Klarheit: Jeder kann seinen individuellen Wert selbst berechnen und mit mit dem www.vitaminDsimulator.de weiter verfolgen. So können gesundheitsschützende Werte im tropischen Bereich erlangt werden.  

Notizen vom VitaminDservice

IRREFÜHRUNG: 
"Gesunden, aktiven Erwachsenen bringen Vitamin-D-Pillen nichts"
, meint Stiftung Warentest dazu. Nur bestimmte Risikogruppen sollten auf Anraten eines Mediziners dazu greifen. "Die Einnahme von Vitamin-D- Präparaten kann nach derzeitiger Erkenntnis weder Krebs, noch Diabetes oder Herz-Kreislauf-Leiden vorbeugen."
RICHTIGSTELLUNG: 
Fahrlässig ist es, unwissende Menschen in ihrem Vitamin-D-Mangel zu belassen. Das kann viele Krankheiten nach sich ziehen. Ein Vitamin-D-Wert von 30 ng/ml  ist ein Menschenrecht, besser noch sind Vitamin-D-Spiegel oberhalb von 40 bis 60 ng/ml. Die Datenlage zeigt gute Ergebnisse: Schutz vor Frakturen, Verminderung der Krebserkrankungen, Schutz vor Autoimmunerkrankungen, weniger Anfälligkeit für Infekte.

Zum irreführenden Beitrag

https://www.gala.de/lifestyle/galaxy/vitamin-d-praeparate-koennen-gefaehrlich-sein-21589432.html

Link zur Gegendarstellung

https://www.vitamindservice.de/lars


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