Sonne erzeugt Vitamin D und gleichzeitig Hautkrebs? Bitte erklären Sie mir das!


« zurück zur Seite „AKTUELLES"

"Geh in die Sonne, um Vitamin D gegen Krebs zu erzeugen!" - richtig oder falsch?

Die Frage von M. T. formuliert eine Kritik an diesem Konzept:

"Ich frag mich,..

(1) warum ich Leute kenne, die Hautkrebs bekommen haben, obwohl sie zwecks Erzeugung von Vitamin D so oft in der Sonne waren
...und ...
(2) warum andere, die nur selten in der Sonne waren keinen Hautkrebs bekommen haben und das obwohl diese gar kein Vitamin D3 eingenommen haben."

 

1. Antwort zu: "Oft in der Sonne gewesen = Hautkrebs bekommen"

Wer oft in der Sonne war bekommt häufiger das BASALIOM. Das BASALIOM (BM*) wird gerne als Hautkrebs bezeichnet, weil es den Menschen Angst macht. Tatsache ist: Ein Basaliom metastasiert nicht, es bringt die Menschen nicht um, es ist defintiv nicht das, was man unter "Krebs" versteht. Etwa 80% der "Hautkrebse" sind nur Basaliome, ungefähr 80 000 jährlich. Wenn wir allerdings von "Krebs" reden, um uns vor tödlichen Gefahren zu schützen, dann sollten wird diesen FAKE-Krebs BM komplett weglassen. Ein BM ist so ungefährlich wie eine Blindschleiche und eben keine tödliche Giftschlange.

2. Antwort zu: "Selten in der Sonne und kein Hautkrebs" 

Die "Giftschlange" unter den Hautgewächsen ist das MALIGNE MELANOM (MM). Unter 10 000 Menschen entsteht eines pro Jahr. Deshalb werden Tausende Menschen die (subjektiv täuschende) "Beobachtung" machen, dass sie "nicht in der Sonne waren und deshalb auch keinen Hautkrebs" hätten.
Die medizinischen Tatsachen liegen anders: Die häufigste Entstehung vom MM gibt es abseits der sonnenreichen Länder: https://www.vitamindwiki.com/dl878

Ich fasse mal zusammen:

Regelmäßige, z.B. berufliche Sonneneinwirkung steigert NICHT (!) das MM-Risiko. Es ist daher mit der Sonne genau wie bei der Sport-Fitness: Ohne Training einen Marathon (= 4 Stunden Sonne) zu machen, das ist Wahnsinn. Täglich 15 Minuten Bewegung (respektive Sonne) - das ist gesund. Einmal im Jahr ohne den Schutz von Vitamin D ganztägig in die Sonne - das ist der Wahnsinn, der biologisch unnütz ist und krank macht. Täglich mittags 15 Minuten hingegen das ist ok.

Wichtigste Maßnahme vor dem Sonnenbad, um geschützt zu sein: vorher den Vitamin-D-Spiegel auf 50 ng/ml bringen. Wie das geht, zeigt der VITAMIN-D-SIMULATOR. Sie können die Entwicklung des Vitamin-D-Spiegels selbst durchspielen mit dem www.VitaminDsimulator.de - eine Live-Demo gibt es in diesem Video: www.vitaminDservice.de/simulator - Geben Sie die Dosierungen und das Körpergewicht ein und Sie sehen in der Grafik, was dann geschieht. 

So vermeidet man den häufigsten Fehler im Umgang mit der Sonne: die Unterdosierung vom Zell-Schutzfaktor Vitamin D. Ja - Vitamin D ist das (Millionen Jahre alte) Zaubermittel der Natur, mit der die Haut sich selbst vor Krebs schützt. Wer hier eine Versorgungslücke hat, der sollte sie schließen, bevor er ins Flugzeug Richtung Süden steigt.
 

Ein medizinischer Begriff, der zum Machtinstrument wurde:

Das Basaliom (hier BM abgekürzt) wird auch als BCC abgekürzt = Basal Cell Carcinoma.

Ja, es handelt sich hierbei um eine Wucherung der Zellen in der basalen Zellschicht, die man herausnehmen sollte, damit sie nicht größer wird.

Nein, es kommt nicht zu Metastasen. 

Wenn ein Hautarzt das BM (BCC) als "Hautkrebs" bezeichnet, so ist das eine "Jesuitenlüge". Der Sprecher sagt nichts Unwahres, denn die Medizin hat den Begriff "Carcinom" für diese Veränderung tatsächlich vergeben. Der Hörer der Aussage wird allerdings durch den Irrtum schwer geschockt, denn er glaubt, er sei einer potenziell tödlichen Erkrankung ausgesetzt. Der Sprecher lügt nicht, doch er weiß, dass er falsch verstanden wird und so kann er den Hörer in seine Macht bekommen.

Beispiel einer Jesuitenlüge: "Kommen Sie alle aus dem Hotel, denn es riecht nach Rauch" - sagte der Dieb, der zuvor Papier in einem Aschenbecher verbrannt hatte. So funktioniert das Marketing der Angst. 

Kritik am Vitamin-D-Hype:

Gegenfrage: Ist der www.VitaminDservice.de nicht auch ein "Marketing der Angst"? Wird durch den Hinweis auf den Vitamin-D-Mangel nicht ebenfalls ein "Markt für Vitamin D" geschaffen.

Die Antwort:

Nein, denn wir vom www.VitaminDservice.de verkaufen gar kein Vitamin D. Es ist eine Produkt-unabhängige Verbraucherberatung mit ärztlicher Leitung. Die Furcht vor dem Vitamin-D-Mangel ist genau so sinnvoll wie die Furcht davor in einem "Auto ohne Bremsflüssigkeit" zu sitzen. Es ist die berechtigte Furcht vor einem schweren Verstoß gegen "Hersteller"-Vorschriften: Es ist eine extrem wichtige Vorschrift, dem Körper einen "Platz an der Sonne" zu geben, damit ein Vitamin-D-Spiegel von mindestens 40 ng/ml erreicht wird, besser 60 ng/ml. Ein Verstoß dagegen resultiert in steigenden Krebszahlen. (Quelle: PMID:21572875) 


Quellen:

Risiken des Malignen Melanoms:

https://www.vitamindwiki.com/Search+Results?hl=en&oe=UTF-8&ie=UTF-8&btnG=Google+Search&googles.x=0&googles.y=0&q=melanoma&domains=vitamindwiki.com&sitesearch=vitamindwiki.com

problematischer Sonnenschutz = Sunscreen:

https://www.vitamindwiki.com/Search+Results?hl=en&oe=UTF-8&ie=UTF-8&btnG=Google+Search&googles.x=0&googles.y=0&q=sunscreen&domains=vitamindwiki.com&sitesearch=vitamindwiki.com

Bewertung des BCC = Basaliom

https://www.vitamindwiki.com/Search+Results?hl=en&oe=UTF-8&ie=UTF-8&btnG=Google+Search&googles.x=0&googles.y=0&q=BCC&domains=vitamindwiki.com&sitesearch=vitamindwiki.com


« zurück zur Seite „AKTUELLES"