Aus einer freundlichen Zuschrift: (Zitat)
"Sehr geehrter Dr. von Helden,
bitte starten Sie doch eine Online-Petition zum Thema, um auch die Politik zum Einlenken zu bewegen. So wird sicher ein größerer Effekt erzielt. Diese kann man dann über die einschlägigen Facebook-Gruppen bekannt machen.
Ich wünsche Ihnen und uns allen viel Erfolg!"
Liebe Claudia (Name geändert),
Dieser Gedanke kommt mir etwa 1 x wöchentlich, doch ich habe ihn stets verworfen.
Das hat derzeit diese Gründe:
Das Petitionsrecht kostet viel Kraft und hat wenig Auswirkung:
Zitat Wikipedia:
Wird eine Petition innerhalb von vier Wochen nach Eingang (bei öffentlichen Petitionen rechnet die Frist ab der Veröffentlichung im Internet) von 50.000 oder mehr Personen unterstützt, wird über sie im Regelfall im Petitionsausschuss öffentlich beraten. Der Petent wird zu dieser Beratung eingeladen und erhält Rederecht.
Wir sind leider nicht so viele, dass 50 000 zusammen kommen würden.
Zudem ist es so umständlich, seine (persönliche Stimme) abzugeben, dass es etwa so abläuft:
- 500 000 bekommen einen Newsletter oder eine Facebook-Aufforderung.
- 10 % klicken auf den Petitions-Link - das sind 50 000
- 10 % davon beißen sich durch die Registrierung beim Bundestag - das sind 5000
- Nur wenn es 10 x so viele wären, nämlich 50 000, dann hätte man die Wahrnehmungsschwelle der Politik erreicht.
50 000 Unterschriften - und dann?
Dann hat man das Recht auf eine "Idioten-Rede" ähnlich wie in der "Speakers-Corner" im Hyde-Park. Dafür schreibe ich lieber einen Beitrag für meine Webseite - da richte ich mehr aus. Überzeugungsarbeit bei Menschen, die sich interessieren.Die üblichen Einwände, die ich von Verantwortlichen im 4 Augen-Gespräch zu hören bekam:
- Wer soll das bezahlen?
- Dann werden die Deutschen ja noch älter!
- Es genügt mir, wenn ich länger lebe!
- Es gibt doch genügend Geld für die Erforschung der Volkskrankheiten
Wenn Ärzte nichts von Vitamin D wissen wollen - bitte sehr, dann muss es eben Vitamin-D-Berater ( www.VitaminDBerater.de ) geben.
Wenn Krankenkassen nichts von den Laborkosten wissen wollen - bitte sehr, dann erfinden wir den Vitamin-D-Spiegel online!
Not macht erfinderisch. Solange die Politik die Unterversorgung nicht wahrnehmen will und die Institutionen lieber forschen als handeln, müssen wir weiter abwarten.
In der Zeit werden Sie selbst zum Vitamin-D-Berater ( www.VitaminDBerater.de ) !
Dr. med. Raimund von Helden, Hausarzt
« zurück zur Seite „AKTUELLES"