4) Zonulin: der SPIELBALL der Ernährung

Die Freisetzung von Zonulin kann durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden, darunter einige Nahrungsmittel, Medikamente und pathogene Mikroorganismen. Hier sind einige Stoffe und Faktoren, die die Freisetzung von Zonulin erhöhen oder senken können:

Problemstoffe, die die Freisetzung von Zonulin erhöhen können:

1. Gluten: Ein bekannter Trigger für die Freisetzung von Zonulin ist Gluten, ein Protein, das in Weizen, Gerste und Roggen vorkommt. Bei Menschen mit Zöliakie oder Glutenunverträglichkeit kann der Kontakt mit Gluten die Freisetzung von Zonulin erhöhen und zu einer gestörten Darmpermeabilität führen.

2. Bakterielle und virale Infektionen: Einige pathogene Bakterien und Viren können die Freisetzung von Zonulin fördern, insbesondere bei Darminfektionen. Dies kann Teil des Immunabwehrmechanismus des Körpers sein, um Krankheitserreger zu bekämpfen.

3. Entzündungen: Entzündliche Zustände im Darm, wie sie bei entzündlichen Darmerkrankungen auftreten, können die Freisetzung von Zonulin erhöhen. Die gesteigerte Freisetzung von Zonulin kann wiederum zur Verschlimmerung der Entzündung beitragen.

Heilende Stoffe, die die Freisetzung von Zonulin senken können:

1. Probiotika: Einige Studien deuten darauf hin, dass Probiotika, nützliche Bakterien, die die Darmflora unterstützen, die Freisetzung von Zonulin reduzieren können. Dies kann dazu beitragen, die Darmbarriere zu stärken und die Permeabilität zu verringern. Das Problem liegt darin, dass jeder Mensch ein anderes Mikrobiom hat. Zudem gibt es sehr viele unterschiedliche Präparate mit "guten" Bakterien. Es stellt sich die Frage: Welches Mittel ist für wen am besten geiegnet? Reicht schon ein Natur-Joghurt mit lebenden Keimen?

2. Kurzkettige Fettsäuren: Kurzkettige Fettsäuren, die durch die Fermentation von Ballaststoffen im Darm entstehen, können die Darmgesundheit fördern und die Freisetzung von Zonulin verringern. Doch kurzkettige Fettsäuren sind oft ungenießbar, sie entstehen meist erst im Darm und sind von Geruch begleitet. Mittelkettige Triglyceride hingegen sind geschmacksneutral. Sie sind in Kokosfett enthalten, was bei einem drohendem Untergewicht hilfreich ist, denn so kann man Kalorien zuführen ohne Probleme zu erzeugen. 

3. Die Stoffe im NANA10 haben einen Nutzen bei der Absenkung des Zonulin nachweisen können. Es sind keine Bakterien enthalten, daher ist der Nutzen bei diesem Gemisch nicht vom individuellen Mikrobiom des Empfängers abhängig. Die Dosis ist für alle Stoffe vom Prinzip her unkritisch, weil sie als Bestandteil von Lebensmitteln in unterschiedlicher Menge seit jeher aufgenommen werden. 

4. Stoffe wie Vitamin D. Vitamin K2 und Zink haben ebenfalls günstige Auswirkungen auf eine bessere Zonulin-Kontrolle der Darmwand. Weil sie jedoch sorgfältig dosiert werden sollten, sind sie im NANA10 nicht enthalten und sollten individuell angepasst werden. Der Bestand im Körper und das Körpergewicht sind hierbei maßgebend. Beim Vitamin D ist der Simulator® hilfreich.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Wirkung von verschiedenen Substanzen auf die Freisetzung von Zonulin von Person zu Person variieren kann. Die Regulation von Zonulin und der Darmpermeabilität sind komplexe Prozesse, und weitere Forschung ist erforderlich, um die genauen Mechanismen und deren Auswirkungen besser zu verstehen.

Bildliches Schema dazu