Ist die LOW-FODMAP-Diät ist geeignet für das LEAKY-GUT-SYNDROM ?

Grundsätzliches zur FODMAP-Diät:

  • Manchmal kann schon allein die Einnahme von NANA10 helfen, die Probleme zu bewältigen. Eine Diät ist unnötig.
  • Doch in einigen Fällen sind die Probleme so groß, dass eine Diät zu empfehlen ist.
  • Bei einem "verrückten" Darm ist es vorteilhaft, auf "Baby-Kost" zurückzugehen: Das was schon ein Säugling verträgt.
  • Wenn die Krise vorbei ist, kann man wieder nach und nach eine Abweichung von der Diät erproben.

Ist Ihr ZONULIN zu hoch?

  • Überhöhtes Zonulin in einer Stuhlprobe kann nachgewiesen werden, wenn der Darm undicht ist:  "LEAKY GUT SYNDROM"
  • Wenn der Darm gegenüber Gas und Fäulnis nicht dich hält, kann es zu dauerhaften diffusen Krankheiten kommen.
  • Die Stuhlprobe wird gegen Eigenkosten von 30 Euro in speziellen Labors untersucht.
  • Eine stärkere Freisetzung des Zonulin in den Darm ist ein Notsignal des Darmes.

Bei hohem Zonulin kann die VERMEIDUNG (!) von FODMAP-Stoffen helfen!

  • "Food - Map" kann man sich leicht merken, denn es bedeutet "Nahrungs-Landkarte".
  • Allerdings wird es mit einem "O" geschrieben.
  • Es ist eine Landkarte der "NO-GO"-Zonen.
  • Daher bedeutet die "FODMAP-Diät" letztlich "LOW", also wenig dieser Stoffe, die als Ursachen angeschuldigt werden.

Das ist Definition der FODMAP-Problem-Stoffe:

  • Fermentierbare 

  • Oligo-, 

  • Di-, 

  • Mono- Saccharide und 

  • Polyole

= FODMAP

  • Die fett geschriebenen Anfangsbuchstaben werden als Akronym "FODMAP" gelesen.
  • Es sind Zucker-Ketten mit einer speziellen Ketten-Länge.

Was ist das Problem bei diesen Zucker-Stoffen?

  • FODMAPs können im Dünndarm oft nicht vollständig aufgenommen werden.
  • So bleiben sie im Darmkanal und gelangen dann in den Dickdarm.
  • Dort werden sie von Bakterien vergoren („fermentiert“), was Bauchprobleme auslösen kann.
  • Ist der Darm geschädigt (Zonulin-positiv), dann gelangen diese faulen Stoffe in den Körper.

„NEIN“ zu diesen Nahrungsmitteln:

Lebensmittel, die vermieden werden sollten, weil sie viel zu viel FODMAP enthalten:

  1. Obst:    Äpfel, Birnen, Mangos, Wassermelonen, Nektarinen, Pfirsiche, Pflaumen.

  2. Gemüse:    Knoblauch, Zwiebeln, Spargel, Blumenkohl, Pilze, Erbsen, Rosenkohl.

  3. Milchprodukte:    Milch (aus Kuh, Schaf und Ziege), Joghurt, Weichkäse, Sahne.

  4. Getreideprodukte:    Weizen, Roggen in großen Mengen (z.B. Brot, Pasta, Gebäck).

  5. Süßstoffe:    Isomalt, Maltit, Mannit, Sorbit, Xylit (oft in zuckerfreien Kaugummis und Bonbons) und entsprechende "Diät"-Getränke.

  6. Hülsenfrüchte:    Bohnen, Linsen, Sojaprodukte.

  7. Andere: Honig, Agaven-Sirup.

„JA“ zu diesen Nahrungsmitteln:

Lebensmittel, die erlaubt o.k., weil sie glücklicherweise nur wenig FODMAP enthalten:

  1. Obst: Bananen, Blaubeeren, Kiwi, Limonen, Orangen, Erdbeeren, Trauben.

  2. Gemüse: Möhren, Sellerie, Mais, Auberginen, Ingwer, grüne Bohnen, Kartoffeln, Spinat, Zucchini.

  3. Milchprodukte: Laktosefreie Milch, Hartkäse, Brie, Camembert, Butter.

  4. Getreideprodukte: Hafer, Reis, Quinoa, Polenta, Mais.

  5. Proteine: Fleisch, Fisch, Tofu, Eier.

  6. Nüsse/ Samen: Mandeln (in kleinen Mengen), Kürbis-Kerne.

  7. Getränke: Wasser, Tee, Kaffee.

Kurz gefasst: Kartoffeln statt Brot

  • Die gute "KMB"-Diät:  Kartoffeln, gekochte Möhren, Bananen = diese KMB- „Baby-Kost" ist erlaubt.
  • PPP-Verbot: vermeide Teigwaren wie Pizza, Pasta, Pane (= Brot)
  • Frühstück z.B.: Hafer, laktosefreie Milch, Kaffee und Tee
  • Es gibt zahlreiche Smartphone-Apps, die hier helfen können.