Muss ich bei einer Vitamin-D-Anfangstherapie auch die Einnahme von Magnesium und Vitamin K2 entsprechend erhöhen?

Die Antwort

Nein, eine generelle Einnahme ist nicht nötig, denn normalerweise ist der Mangel an Magnesium und Vitamin K2 eher gering.

  • Die Anfangstherapie (Setup) bezieht sich nur auf die Einnahme von Vitamin D.
  • Durch die erhöhte Einnahme wird der Vitamin-D-Speicher erst einmal gefüllt.
  • Für die Einnahme von Magnesium und Vitamin K2 gibt es keine Verpflichtung.
  • Kombinationspräparate von "Vitamin D mit Vitamin K2" sind normalerweise entbehrlich.

Es gibt viele Aussagen in dieser Art:
"Vitamin K2 und Magneium sind essentiell für die Wirkung des Vitamin D erforderlich."
Bewertung:
Diese Aussage ist zwar richtig, doch dass es tatsächlich einen Mangel gibt, ist damit nicht belegt.
 


Die Einsicht

  • Bevorzugen Sie deshalb in der Anfangstherapie ein reines Vitamin-D-Präparat (Monopräparat), ohne den Zusatz von Vitamin K2. Die Einnahme des Vitamin K2 wäre durch eine Kombination von K2 + D3 deutlich erhöht. Ohne Vitamin K2 in der Anfagnstherapie ist auch eine individuelle Einnahme von Vitamin D entsprechend Ihrem Körpergewicht und Ihrem Spiegel möglich: www.vitaminDrechner.de 
  • Ein reines Vitamin D-Präparat kann ganz individuell dem Vitamin-D-Spiegel und Körpergewicht angepasst werden, damit der Vitamin-D-Speicher entsprechend gefüllt wird. Eine Hochdosierung von Vitamin K2 ist nicht erforderlich.
  • Zur Erhaltungtherapie ist ein Kombinationspräparat von Vitamin D und Vitamin K2 möglich. Achten Sie hier allerdings darauf ob die Zusammensetzung von Vitamin D und Vitamin K2 auch ihrem persönlichen Bedarf entspricht. Bei Vitamin K2 empfiehlt sich bei einem Erwachsenen eine tägliche Dosierung zwischen 100 und 200 Mikrogramm. Achten Sie bitte auch auf die Liste der Zusatzstoffe bei den Präparaten. Hier gibt es deutliche Unterschiede für Hilfs- und Füllstoffe. Manche Menschen reagieren allergisch auf Zusatzstoffe.
  • Falls Sie in der Anfangstherapie ein Kombinationspräparat gewählt haben sollten, ist eine echte Überdosierung mit Nebenwirkungen hier nicht zu befürchten.

Um eine Produkttreue für Tropfen "D3 + K2" zu erzielen, sehen wir diese irreführenden Tendenzen:

  • angeblich feste Kombination erforderlich 
  • angeblich prinzipielle Unterlegenheit von Tabletten gegenüber Tropfen
  • angebliche Vorteile von einer langsamen Aufsättigung gegenüber der schnellen

Andererseits sind solche Kombinationen "D3+K2" sowie auch Magnesiumpräparate unbedenklich, zur Erhaltungstherapie 
 
 


Mehr dazu

Video mit Informationen zu Vitamin K2
https://www.vitamindservice.de/node/2581
https://www.vitamindservice.de/osteo 







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