NDR - TV: Vitamin-D-Mangel im Winter: Was hilft dagegen?

1) Stichwort: „Winter“ - die Illusion der Naturversorgung

IRREFÜHRUNG: Dem winterlichen Vitamin-D-Mangel lässt sich am besten entgegenwirken, indem man sich in den helleren Monaten Reserven zulegt, die der Körper im Fett- und Muskelgewebe speichert. Hierzu empfiehlt es sich, zwischen März und Oktober zwei- bis dreimal pro Woche Gesicht, Hände und Arme unbedeckt und ohne Sonnenschutz der Sonne auszusetzen, so das Robert-Koch-Institut (RKI). (...) Zudem produziert der Körper auch im Winter etwas Vitamin D, etwa bei Spaziergängen an der frischen Luft mit freiem Gesicht und ohne Handschuhe. RICHTIGSTELLUNG: Spaziergänge bei bedeckten Himmel machen kein Vitamin D. Eine Vitamin-D-Produktion bei bedeckten Himmel in der kalten Jahrenzeit ist nicht (!) möglich. Um Vitamin D zu tanken, brauchen wir die tägliche Mittagssone von März bis September. In der Mittagszeit (11.00 bis 15.00 Uhr) sollten wir uns je nach Hauttyp zwischen 5 und 30 Minuten, leicht bekleidet und ohne Sonnenschutz, den Sonnenstrahlen aussetzen.

2) Stichwort: „Niere“ - deplatzierte Warnungen

IRREFÜHRUNG: Vor der Einnahme sollte man aber einen Arzt fragen und den Vitamin-D-Status überprüfen lassen. Denn eine Überdosierung kann schädlich sein und zu Bauchkrämpfen, Herzrhythmus-Störungen und Nierenschäden führen. Auch das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) betont die Gefahren einer überhöhten Vitamin D-Zufuhr. Denn Vitamin D ist fettlöslich und reichert sich im Körper an. Zu viel Vitamin D führt auf die Dauer zu einem überhöhten Kalziumspiegel. Das kann akut zu Übelkeit und Bauchkrämpfen führen - in schweren Fällen aber auch zu Nierenschädigungen und Herzrhythmusstörungen.
RICHTIGSTELLUNG:  Die Vitamin-D-Einnahme muss individuell angepasst werden um tropische Spiegel über 70 ng/ml zu erreichen. Die Nieren erleiden dadurch keine Schädigungen, im Gegenteil sie sind sogar besser geschützt. Menschen im Vitamin-D-Mangel riskieren eine Verschlechterung der Nierenfunktion bei Erkrankung. Vitamin D ist das Schutztsystem auch für die Nierenfunktion

4) Stichwort: „1000“ „800“ - falsche Empfehlungen

IRREFÜHRUNG: Das BfR empfiehlt deshalb ebenso wie die Deutsche Gesellschaft für Ernährung eine maximale Tagesdosis von 800 i.E. - am besten nach einer Kontrolle des Vitamin-D-Spiegels beim Arzt.
RICHTIGSTELLUNG: Dosierungen mit 800 Einheiten sind Dosierungen für Babys. Sie heben den Spiegel bei einem Erwachsenen nicht (!) nennenswert an. Die Unterversorgung bleibt. Ein Erwachsener mit 80 kg Körpergewicht, benötigt logischerweise die 10 fache Dosierung eines 8 kg schweren Babys um gut versorgt zu sein. Orientieren Sie sich hierbei am www.vitaminDSimulator.de

Notizen vom VitaminDservice

IRREFÜHRUNG: Zur Frage, ob Vitamin D vor einer Infektion mit dem Corona-Virus schützt, hat sich das Bundesinstitut für Risikobewertung am 14. Mai 2021 geäußert: "Es gibt Hinweise darauf, dass ein unzureichender Vitamin D-Serumspiegel mit einem erhöhten Risiko für akute Atemwegsinfekte einhergeht. Dazu gehört auch die COVID-19-Erkrankung, für die die Datenlage aktuell noch unsicher ist. Bislang konnte insbesondere nicht gezeigt werden, dass gut mit Vitamin D versorgte Personen von einer zusätzlichen Vitamin-D-Gabe profitieren. Eine generelle Empfehlung zur Einnahme von Vitamin D-Präparaten zur Vorbeugung einer SARS-CoV-2-Infektion oder eines schweren Verlaufs einer COVID-19-Erkrankung ist daher derzeit nicht begründbar.
RICHTIGSTELLUNG: Inzwischen mehren sich die Studien, die allesamt gleiche Ergebnisse präsentieren: Eine gute Vitamin-D-Versorgung bestätigt eine schnellere Genesung, kürzere Krankenhausaufenthalte, deutliche geringe Zahlen an Intensivpflichtigen und eine geringere Sterblichkeit Erneut wird der Ausweg aus der CORONA-Krise versperrt. www.vitaminDZeitung.de funktionendes Vitamin D gegen CORONA bleiben unerwähnt. Erfolgreiche Studien und internationale Statements der Wissenschaft werden verschwiegen: www.VitaminDMeta.de

Negative Botschaft durch das Bild:

  • Ein Kind mit herausgestreckter Zunge ist das anerkannte Signal für ein bitteres Gift. 
  • Nicht der Nutzen des Vitamin D als lebensnotweniger Stoff, sondern Abscheu wird hier unbewusst vermittelt.
  • Zudem ist die dargestellte flache Tablette als teilbar dargestellt, wie es für potenziell giftige Stoffe der Fall ist.
  • Es ist definitiv kein Vitamin D in dieser Tablette enthalten, denn diese Präparate sind zumeist als Kapsel oder Öl konfektioniert.

Zum irreführenden Beitrag

https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Vitamin-D-Mangel-im-Winter-Wie-kann-man-ihm-vorbeugen-,vitamindmangel106.html

Link zur Gegendarstellung

https://www.VitaminDService.de/70


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