VIDEO: (9 min) How a fish saved the vikings / Wie ein Fisch die Wikinger rettete

Zu den Inhalten des Videos:

Der Kabeljau als Vitamin-D-Quelle:

Die Wikinger hatten im Norden Europas viele Nöte zu ertragen: lange, kalte Winter und vor allem wenig Sonnenlicht. Zum Glück hatten sie Kabeljau. Die Wikinger fanden heraus, wie sie den Kabeljau für eine bessere Gesundheit einsetzen können: Eine von Generation zu Generation weitergegebene Praxis war die Gewinnung von Öl aus den Lebern des Kabeljaus. Der Teil des Kabeljaus, der am reichsten an Vitamin D ist. Dieser Fisch war eine wichtige Vitamin D-Quelle. Der Körper kann es speichern, weil Vitamin D fettlöslich ist. Um die dunklen Wintermonate zu überstehen und starke gesunde Knochen aufzubauen, war Kabeljau unerlässlich.

Rachitis und Osteomalazie:

Eine seltsame Krankheit trat auf. Besonders betroffen waren Kinder: ihre Knochen wurden weich und deformiert. Einige starben, andere waren auf Lebenszeit schmerzlich entstellt.Der Zustand wurde als "Rachitis" bei Kindern und "Osteomalazie" bei Erwachsenen bekannt. Aus Knochenstudien weiß man, dass Rachitis bereits im römischen Reich vorherrschte, wahrscheinlich sogar viel früher.

Sonnenlicht schaffte Verbesserung der Krankheit:

Ärzte waren machtlos, um die Krankheit Rachitis zu heilen, weil niemand wusste, was sie verursachte. Wissenschaftliche Erkenntnisse kamen erst Anfang der 1920er Jahre bei einem Experiment in Wien zum Vorschein. Es wurde entdeckt, dass sich Kinder mit Rachitis auf wundersame Weise erholten, nachdem sie regelmäßig draußen auf einem Balkon spielen durften.
Das Sonnenlicht ist für die Entwicklung gesunder menschlicher Knochen von wesentlicher Bedeutung. UV-Licht der Sonne trifft Cholesterinmoleküle direkt unter der Hautoberfläche. Und es aktiviert sie, um Vitamin D zu werden. Dieses Vitamin D ist wichtig für die Aufnahme des Kalziums, das für die Bildung starker, gesunder Knochen erforderlich ist.