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Bildung und biologisches Verhalten
Beiheft zur Internationalen Zeitschrift für Vitaminforschung Nr. 10
Autor:
H. Bekemeier
Aus dem Inhalt:
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(...) Aus dem Verhältnis zwischen Vitamin und Provitamin folgt, dass in der Haut zur Aktivierung große Provitaminreserven zur Verfügung stehen.
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(...) Der Vitamin D-Gehalt der Haut steigt unter Sonnenexposition beim Menschen auf Werte um 1IE pro qcm an; die üblichen Höhensonnenbestrahlungen führen zu etwas höheren Konzentarionen.
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(...) Unter exzessiv hohen bestrahlungen mit der Höhensonne kann der Vitamingehalt bei der Ratte bis auf 6 IE pro qcm und mehr gesteigert werden. Für den Menschen dürften entsprechende Werte gelten.
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(...) Entaktivierung des Vitamin D der Haut durch Überbestrahlung wird in vivo selbst bei Bestarhlungszeiten von 50 Stunden, entsprechend einer UV-Dosis von eta 95 Wsek/qcm nicht sichtbar. Ursache hierfür dürften Neubereitstellung von Provitamin durch Synthese in der Haut, sowie insbesondere Verminderung der UV-Durch- lässigkeit der Haut infolge Erythem und Ödembildung sein.
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(...) Die vitamin-D-Aktivierung findet nicht auf, sondern in der Haut statt, und zwar zu etwa 75-50 % in den tieferen Schichten der Epidermis
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(...) Aus der relativ langen verweildauer ergibt sich eine Art Speicherfunktion der Haut für das in ihr erzeugte Vitamin D.
(Seite 92)