BUCH: Die Rachitis-Prophylaxe mit einer einmaligen großen Dosis Vitamin D (1941)

Autor:
Jutta von Heimburg

Aus dem Inhalt:

  • Die Frage der Dosierung ist lange Zeit diskutiert worden. Irgendeine schädliche Hypervitaminose durch Überdosierung, etwas in Form breiter Kalkbänder an den Epiphysen wurde nie beobachtet.

  • Auch ergab sich durch das Ansteigen des erniedrigtem Calciumspiegels im Blutserum der Rachitiker keine Störung.

  • Auch durch den für längere Zeit nach der Medikation über die Norm erhöhten P-Spiegels trat keine Störung im Blutchemismus ein. 

(Seite 13 - 14) 

  • Im Winter 1938/39 wurden im Göttinger Säuglingsheim an 25 verwertbaren Fällen Untersuchungen zur Vit.Stoß-Prophylaxe der RACHITIS durchgeführt.

  • Eine Gruppe von Kindern wurde mit 15 mg Vit. D behandelt, eine zweite Gruppe mit 7,5 mg Vit. D und eine dritte Gruppe blieb zur Kontrolle unbehandelt.

  • Das Gesamtergebnis zeigte, dass ein Rachitisschutz von 15 mg Vit. D für die Länge eines Winters ausreichend ist, während nach einmaliger Verabreichung von 7,5 mg Vit. D nicht mit sicherem Erfolg gerechnet werden kann.

(Seite 18)