Cholecalciferol - Vitamin D3


Cholecalciferol - Vitamin D3


Das Prohormon im Vitamin-D-Stoffwechsel

  • ORIENTIERUNG: Cholecalciferol, besser bekannt als Vitamin D3, ist die natürliche Grundform des Vitamin D und wird deshalb auch als Prohormon bezeichnet. Es handelt sich dabei um die unfertige Vorstufe, aus der im Körper durch mehrere Umwandlungsschritte das genregulierende aktive Hormon entsteht. (1x -ol = -ol)
  • ERZEUGUNG: Diese Substanz wird in der menschlichen Haut gebildet, wenn UVB-Strahlen der Sonne auf sie treffen. Die körpereigene Produktion ist allerdings nur bei ausreichend starker Sonnenstrahlung möglich, was in unseren Breitengraden zwischen 21. September bis 21. März nicht gegeben ist. Auch im Sommer reicht die tägliche Sonneneinstrahlung bei vielen Menschen nicht aus, um einen gesunden Vitamin-D-Spiegel dauerhaft zu gewährleisten.
  • UNTERVERSORGUNG: In kleineren Mengen ist Cholecalciferol in einigen tierischen Lebensmitteln enthalten, etwa in fettem Fisch. Diese Quellen reichen jedoch bei  niemals aus, um den Bedarf zu decken. Aus diesem Grunde sind Vitamin-D3-Präparate eine verlässliche Ergänzung, insbesondere bei eingeschränkter Sonnenexposition.
  • RENNSTRECKE: Nach der Aufnahme gelangt Cholecalciferol über die Blutbahn in die Leber, wo es in Calcidiol, (25-OH-D3) umgewandelt wird – die messbare Speicherform von Vitamin D: der Vitamin-D-Spiegel. (2x -ol = Di-ol)
  • ZIEL: Erst in einem weiteren Schritt, der in der Niere erfolgt, wird daraus Calcitriol, die hormonaktive Form, die vielfältige Funktionen im Körper übernimmt. (3 x -ol = Tri-ol)

Was ist bei der Einnahme von Cholecalciferol zu beachten?

  • D2 oder D3: Cholecalciferol ist biologisch wirksamer als Vitamin D2 (Ergocalciferol) aus Pilzen, es wird vom Körper besser aufgenommen und hat eine längere Halbwertszeit. Daher wird D3 in der Nahrungsergänzung bevorzugt eingesetzt. Es ist zudem die natürliche menschliche Form.
  • D3 = CHOLECALCIFEROL: D3 als Präparat bildet somit den Grundstein der Vitamin-D-Versorgung und ist entscheidend für die Gesundheit – besonders dann, wenn in den Herbst und Wintermonaten die körpereigene Bildung über die Haut nicht mehr ausreicht. 
  • DOSIS: Die Dosierung sollte immer individuell angepasst werden. Zum einen in Abstimmung auf den aktuellem Vitamin-D-Spiegel ( www.VitaminDSpiegel.de ) und zum anderen nach dem individuellem Körpergewicht. Nur so kann eine optimale  Steuerung sichergestellt werden. Die häufige Messung des Vitamin-D-Spiegels wird dadurch entbehrlich.
  • GENAUIGKEIT - leicht gemacht: Zur optimalen Versorgung des Körpers ist der Vitamin-D-Rechner geeignet., besser jedoch der Vitamin-D-Simulator Dieser ist die Weiterentwicklung des Rechners und viel präziser in den Ergebnissen. Er berücksichtigt zusätzliche Faktoren und berechnet auch die gesteigerten unterschiedlichen Abklingraten bei Werten oberhalb von 60 ng/ml.

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