Kann ich bei meinem Baby das Vitamin D mit 1000 Einheiten und Stillen überdosieren?

Die Antwort

  • Nein, eine Überdosierung ist nicht möglich: Sie können unbesorgt sein!
  • Im Gegenteil gilt die Regel: doppelt hält besser.
  • Es muss sichergestellt werden, dass mindestens 1000 E beim Baby ankommen, auch wenn es einmal nicht trinkt oder alles erbricht.
  • 1000 E Vitamin D PLUS  Muttermilch, natürlich mit einem gutem Vitamin-D-Spiegel - das ist ok!

Vorsicht vor Fluorid

  • Zur Vitamin-D-Versorgung im ersten Lebensjahr werden sehr häufig Kombinationspräparate von Vitamin-D-Tabletten zu 500 Einheiten zusammen mit Fluorid verordnet. Verwenden Sie diese bitte nicht. Was an Fluorid für den Zahnschmelz benötigt wird, ist bereits im Leitungswasser enthalten. 
  • Fluorid hat viele gesundheitliche Nachteile für Ihr Kind. Es ist eines der stärksten Stoffwechselgifte und kann eine schädigende Wirkung auf den kindlichen Organismus zeigen. Zudem wird Fluorid von vielen Kindern nicht vertragen, da es magenunverträglich ist. Kinder können mit Nebenwirkungen reagieren wie Bauschmerzen.
  • Vom Fluorid werden nur wenige Atome benötigt beim Aufbau vom Zahnschmelz, doch diese stehen bereits im Trinkwasser zur Verfügung. Groß ist die Gefahr der Fluorose, die zu Schäden im Zahnschmelz führt.
  • Die Dosis von „0,5 mg Fluorid“ ist übrigens höher als die von „500 E Vitamin D“. Denn 0,5 mg sind 500 µg – hingegen sind 500 E nur 12µg – es sind daher 40 x mehr vom giftigen Fluorid als vom gesunden Vitamin D enthalten.

Die Einsicht

  • Das Problem bei Säuglingen ist die schwere Knochenkrankheit Rachitis, welche durch einen Vitamin-D-Mangel in der Schwangerschaft entstehen kann. Das muss unbedingt vermieden werden.
  • In den 1960ziger und 70ziger Jahren bekamen Neugeborene 200.000 E Vitamin D in den ersten Lebenstagen, per Injektion. Das wären nach heutigem Maßstab 200 Tagesdosen je 1000 Einheiten.
  • Der sogeannte Vigantolstoß beinhaltete sogar 10 mg Vitamin D = 400.000 Einheiten 
  • Mit dem www.VitaminDSimulator.de ®  können Sie auch für Ihr Baby den Vitamin-D-Spiegel gut abschätzen.

200.000 Einheiten für Babys in den 60 ziger Jahren galten als Schutz vor Rachitis

  • Wenn im Jahre 1968 in Deutschland ein Kind das Licht der Welt erblickte, wurde es sofort gegen einen Vitamin D-Mangel geschützt. Es wurde eine Spritze mit 5 mg Vigantol ® verabreicht. Das sind 200.000 Einheiten. Dies können wir diesem restaurierten Impfausweis entnehmen. (s.u.)
  • Die Injektion wurde gegeben, damit Kinder vor der schweren Knochenkrankheit Rachitis geschützt waren. Rachitis ist die Verbiegung der Knochen beim Kind durch einen Mangel an Vitamin D. Ein typisches frühes Zeichen ist auch der platt-gelegene Hinterkopf "Craniotabes" = wörtlich "Kopf-Verwesung".
  • Die Folgen des latenten Mangels an Vitamin D sind oft anhaltende Verstopfung, allgemeine Schwäche und eine "motorische Entwicklungsstörung" beim Kind.
  • Wenn wir heute von "200.000 Einheiten Vitamin D" hören, halten wir das für eine enorm hohe Dosis und entwickeln direkt Panik vor einer Intoxikation. Tatsächlich ist es nur genau die "Begrüßungs-Dosis gewesen, die Babys in der Zeit nach der Geburt in den 1960ziger Jahren, vor einem Mangel an Vitamin D bewahrt haben. Heute wird die Gabe von Vitamin D 1.000 Einheiten meist mit dem Alter von einem Lebensjahr ersatzlos beendet. So war die Versorgung mit Vitamin D in den 60 ziger Jahren besser als heute. Selbst der Lebertran wurde in einer Dosierung von wöchentlich 45000 E. verabreicht.

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