INFRANKEN: Vitamin D Nur bei einer Erkrankung hilft es

1) Stichwort: „Winter“ - die Illusion der Naturversorgung

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2) Stichwort: „Niere“ - deplatzierte Warnungen

IRREFÜHRUNG:
Die Forscher fordern jetzt eine Änderung der klinischen Richtlinien. Vitamin D helfe nur bei weichen Knochen aufgrund von Mineralmangel - beuge jedoch keine Osteoporose, Frakturen oder Stürze vor.
RICHTIGSTELLUNG: 
Vitamin D hilft bei einer Vielzahl von Erkrankungen, bei Blutdruckproblemen, bei Herz-Kreislauferkrankungen, Erkrankungen der Arterien, bei Infekten der Lunge, bei Autismus, bei Krebs u.v.m. Die 12 Top Vitamin-D-Studien aus dem Jahre 2017. 

3) Stichwort: „Arzt“ -Angebliches Monopol

RICHTIGSTELLUNG:
Prof. Dr. M.F. Holick, Boston kommentiert die Original-Publikation von Bolland: "Leider verstehen die Presse und die Öffentlichkeit nicht, dass diese Meta-Analyse keine neue Studie ist. Sie denken, dass dies eine neue klinische Forschungsstudie ist, die über eine Intervention mit Vitamin-D-Supplementierung und deren Auswirkungen auf Frakturrisiko und Sturzrisiko berichtet. Wenn meine Patienten mich nach einem Nachrichtenbericht wie The Guardian fragen, erkläre ich, dass es sich nicht um eine neue Studie handelt, sondern um eine Neubewertung von Studien, die nicht gut oder relativ kurz durchgeführt wurden. (...) Aus meiner Sicht passt dies zur Redewendung: Wo man Müll einfüllt, kommt nur Müll heraus."

4) Stichwort: „1000“ „800“ - falsche Empfehlungen

IRREFÜHRUNG:
Die Wissenschaftler der Universität aus Neuseeland haben 81 kontrollierte Studien zu Vitamin D ausgewertet. Dabei stießen sie auf keine nennenswerten Unterschiede bei höheren und niedrigeren Dosen des Nahrungsergänzungsmittels. (...) Unsere Metaanalyse zeigt, dass Vitamin D Frakturen, Stürze nicht verhindert, egal ob bei hoher oder niedriger Dosis", so Mark Bolland, Chef der Forschergruppe aus Auckland. 

RICHTIGSTELLUNG:
Vitamin D in niedriger Dosierung fördert chronische und schwerwiegende Erkrankungen. die Dosis muss dem Körpergewicht angepasst werden.

Notizen vom VitaminDservice

IRREFÜHRUNG: 
Eine Studie (...) in der Zeitschrift The Lancet Diabetes & Endocrinology (...) zeigt: Die klinischen Richtlinien sind falsch. Vitamin D hilft nur bei einer Art von Erkrankung wirklich.  (...)"Viele Patienten und auch Ärzte wurden von verschiedenen Studien und sozialen Medien überzeugt, dass Vitamin D ein Allheilmittel ist.", schreibt Chris Gallagher (...). Ähnlich wie bei den Vitaminen A, C und E wurde das Präparat im überschwänglichen Eifer empfohlen. 

RICHTIGSTELLUNG: Der Nutzen des Vitamin D ist keineswegs widerlegt, denn die Studien waren unterdosiert. Der Nutzen von Vitaminen soll aus dem Bewusstsein der Menschen getilgt werden.

EHRENRETTUNG:
Diese Zeitung brachte einen positiven Bericht über Vitamin D in einem späteren Beitrag!

Zum irreführenden Beitrag

https://www.infranken.de/ratgeber/gesundheit/allheilmittel-vitamin-d-im-test-nur-bei-einer-erkrankung-hilft-es-wirklich;art154607,3753077

Link zur Gegendarstellung

https://www.vitamindservice.de/bolland


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