FRANKFURTER ALLGEMEINE: Sonne statt Stoff

1) Stichwort: „Winter“ - die Illusion der Naturversorgung

IRREFÜHRUNG: 
Und für die, deren Spiegel im Blut zu niedrig ist, empfiehlt sie keine Tabletten, sondern Rausgehen. (...)  Im Winter fällt der Spiegel zwar tatsächlich bei vielen. An Mangel leiden die allermeisten Menschen dann trotzdem nicht. Sie kommen mit dem im Fett und Muskeln gespeicherten Vitamin D locker über die dunklen Monate des Jahres.
RICHTIGSTELLUNG: 
Ausreichende Vorräte für die Wintermonate können nicht angelegt werden. Am Ende des Winters gelangen 80 Prozent in den Vitamin-D-Mangel. Wird im Winter kein Vitamin D zugeführt, fällt der Spiegel monatlich um 10 - 30 % ab. Im März  und April ist der Tiefstand des Vitamin D, der erst durch Sonnenbaden beendet werden kann. Genau das ist die Zeit der alljährlichen Grippe-Welle.  

2) Stichwort: „Niere“ - deplatzierte Warnungen

IRREFÜHRUNG:
Und dann ist da noch das Problem mit den Nebenwirkungen – die man Vitaminen zwar nicht zutraut, die es aber trotzdem gibt. Vitamin D zum Beispiel kann, gerade hochdosiert als Medikament, Nierensteine verursachen und Koliken auslösen. Im schlimmsten Fall, bei einer sogenannten Hyperkalzämie, treten Psychosen auf und Patienten können ins Koma fallen.
RICHTIGSTELLUNG: 
>zur Gegendarstellung<

3) Stichwort: „Arzt“ -Angebliches Monopol

IRREFÜHRUNG: 
Chefarzt Welte von der Medizinischen Hochschule Hannover gibt seinen Patienten Vitamin D nur streng nach den ärztlichen Leitlinien. Nur dann also, wenn sie bereits an Osteoporose leiden oder ein Medikament mit Cortison einnehmen. Bei allem anderen, insbesondere zur Vorsorge gegen irgendwas bei gesunden Menschen, fehlen ihm Beweise, dass zusätzliches Vitamin D hilft.
RICHTIGSTELLUNG: 
>Gegendarstellung-Beweise<

4) Stichwort: „1000“ „800“ - falsche Empfehlungen

IRREFÜHRUNG:
Frei verkäufliche Vitamin-D-Präparate sind oft hochdosiert, die Hersteller empfehlen zum Teil, täglich 50 Mikrogramm (2000 E) Vitamin D einzunehmen. Eine Dosis, die offizielle Zufuhrempfehlungen weit übersteigt. Das ist erlaubt, weil es keine gesetzlichen Höchstmengen für Vitamin-Präparate gibt. „Die sind aber unbedingt notwendig, um das Risiko einer Überversorgung zu vermeiden“, sagt Ehlers vom Bundesinstitut, wo man an Empfehlungen für solche Grenzwerte arbeitet.
RICHTIGSTELLUNG:  
>dagegen<

Notizen vom VitaminDservice

IRREFÜHRUNG:
"Was als normal gilt....hat sich in den vergangenen Jahren verschoben. (...) „Es ist aber unklar“....ob es klinisch überhaupt etwas bringt, wenn man einen nicht als optimal geltenden Spiegel durch die Gabe von Vitamin D erhöht.“ Richtig ist: Es gibt ganz klare Vorgaben für die Vitamin D Werte: Der Vitamin D Spiegel sollte mindestens bei 40 - 60 ng/ml liegen. 

RICHTIGSTELLUNG: 
Grassrootshealth und Mortalität
 

Zum irreführenden Beitrag

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/vitamin-d-mangel-sonne-statt-tabletten-14983444.html

Link zur Gegendarstellung

https://www.vitamindservice.de/wette


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