"Kondensation von Risiken des Vitamin-D-Mangels" - was heißt das?


« zurück zur Seite „AKTUELLES"


Der Effekt der "Kondensation" ist uns bekannt:

Im Topf kocht das Wasser, auf der kalten Scheibe des Küchenfensters bildet sich ein Kondensat.

Können wir daraus folgern, dass auch das Küchenfenster selbst Wasser verdampft?

Nein, die Folgerung ist: Das Phänomen Wasserdampf stammt aus dem heißen Topf. Es wurde nur zur Scheibe transportiert. Die Glasscheibe selbst ist völlig trocken. Sie gibt kein Wasser ab.

Parallele: Wasser & Menschen mit Vitamin-D-Mangel 

Bei Menschen, die durch Vitamin-D-Mangel krank werden, geschieht einiges, bis sie den Arzt aufsuchen.
  • Sie machen Urlaub,
  • Sie lassen sich krank schreiben
  • Sie verbringen mehr Zeit der Erholung im Freien und in der Sonne.
  • Sie nehmen Vitamin-Präparate.
All das führt dazu, dass sie beim Eintritt ins Gesundheitssystem bereits einen guten Vitamin-D-Spiegel haben können. 

Diese Menschen suggerieren allerdings in der Statistik, dass auch Menschen mit hohem Vitamin-D-Spiegel gefährdet sind. Die Gefährung haben sie jedoch auf dem "heißen Herd" des Vitamin-D-Mangels erlitten.

 

Was gehört zu diesem Effekt der Kondensation?

  • Kranke verbringen mehr Zeit in der Sonne.
  • Kranke suchen sonnige Erholung, noch bevor der Vitamin-D-Spiegel gemessen wird.
  • Mit der Einnahme von Vitamin D steigern viele unbewußt oder gezielt ihren Vitamin-D-Spiegel.
  • Kranke spüren eine Besserung mit der Vitamin-D-Therapie. 

Denkfehler:

Falsch ist es zu glauben, dass eine kleine Zahl von sterbenskranken Menschen, mit hohem Vitamin-D-Spiegel, den Beweis dafür liefern würde, dass ein hoher Vitamin-D-Spiegel mit einer erhöhten Sterblichkeit einher geht. 

Wenn jemand mit einer metastasierten, unheilbaren Krebskrankheit stirbt, dann widerlegt das nicht die Schutzfunktion des Vitamin D, auch wenn er einen Vitamin-D-Spiegel von 100 ng/ml im Rahmen der Vitamin-D-Therapie hat.

Erst war der Vitamin-D-Mangel über Jahre präsent. Dann kam aus diesem Grund die Krebskrankheit. Krebs-abwehrende Monozyten benötigen als Munition Vitamin D. Wenn das immer gefehlt hat, ist diese Entwicklung verständlich. Eine spätere Korrektur kann dem Patienten helfen gegen Symptome wie: Abgeschlagenheit, Schlafstörunen, Schmerzen, Depressivität. Der am Ende hohe Vitamin-D-Spiegel beweist jedoch keinesweg erhöhte Risiken des Vitamin D.

Es ist wie in diesem Witz: Ein langjähriges Mitglied der SPD sagt auf dem Sterbebett: " Ich will jetzt in die CDU eintreten" - Alle SPD-Parteifreunde sind entsetzt. Doch dann kommt die Erklärung: "Es ist besser, wenn die CDU ein Mitglied verliert!"

Tatsächlich kommt ein ähnliches Witz-Phänomen in vielen Kliniken vor: Wenn es ans Sterben geht, werden Patienten noch schnell auf eine andere Abteilung verlegt, damit die Sterbe-Statistik sauber bleibt: "Uns ist kein einziger Patient gestorben." Tatsächlich hat man alle Sterbenden zuvor zu internistischen oder palliativen Patienten um-ettiketiert.

Mehr zum Effekt der Kondensation:

www.vitaminDservice.de/kondensation


« zurück zur Seite „AKTUELLES"