Der Hersteller empfiehlt: nur 1 Tropfen pro Tag


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Der Hersteller sagt: 1 Tropfen

Hallo Herr Dr. von Helden,
  • Sie weisen für mich bei der Berechnung mit dem Vitamin-D-Rechner eine Tagesdosis von über 20 Tropfen für 10 Tage aus. 
  • Ich hatte mir Vitamin Öl D3 + K2 gekauft.
  • Dort wird vom Hersteller eine Verzehrempfehlung von nur 1 Tropfen pro Tag angegeben..
  • Ich bin jetzt etwas verunsichert.

Die Antworten:

1. Der Hersteller darf nur den Gesunden ansprechen

Die Dosis für alle Nahrungsergänzungsmittel werden immer mit dem Bedarf für einen gesunden bereits voll versorgten Menschen angegeben. Die Behandlung von Mangelsituationen werden nie besprochen. Das soll als Krankheit den Ärzten zur Behandlung vorbehalten bleiben, diese Chancen bleiben leider meist ungenutzt.

In der Konsequenz wird immer eine minimale Dosis genannt. Für die Behandlung eines Mangels ist diese Dosis jedoch immer zu gering. Zur Verdeutlichung: Der Euro, der im Hut des Bettlers landet, wird dessen Leben nicht ändern. Wirf ein Geldbündel mit 100 000 Euro hinein und er kann endlich sein Potenzial nutzen. Der "Bettler" in dem hier verwendeten Bild steht für die den Menschen mit einem Vitamin-D-Mangel.

2. Der Beipackzettel ist von Juristen - für Juristen

Der Hersteller will zudem kein Risiko eingehen, denn die Gewinnspannen sind durch den Preiskampf bei unpatentierten Stoffen sehr klein: nur wenige Euro. Es muss daher unbedingt vermieden werden, dass ein Nutzer eine zufällig auftretende Störung für eine Nebenwirkung hält und einen Schadensersatz fordert: Scherzhafte Überspitzung: "Ich nahm Vitamin D, wenige Minuten später schlug der Blitz in mein Haus. Ich verlange Schadensersatz!"

So werden alle Nebenwirkungen genannt, die alltäglich sind. Dabei ist es völlig gleichgültig, ob sie gehäuft beobachtet wurden oder niemals aufgetreten sind. Die typische Lyrik der angeblichen Nebenwirkungen beim  Vitamin D lautet daher:  "Kopfschmerz, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Schwindel, Schlafstörung, Appetitlosigkeit oder- Steigerung, Muskelschmerzen, Muskelzucken, Juckreiz, Hautveränderungen"

Sie haben gemerkt, dass es hier um die juristische Abwehr von Beschwerden geht: All dies sind keine realen Nebenwirkungen. Es wird blindlings von Juristen all das aufgezählt, was alltäglich passieren kann. Damit blockiert der Produzent all diejenigen, die zufällig nach der Einnahme solche Bagatell-Beschwerden erleben. Der Hersteller ist zu diesen Beipackzetteln mit "Nebenwirkungen" gezwungen, um ständige Anklagen zu verhindern. 

Die tatsächliche Dosierung muss sich nach den Lehrsätzen der Pharmakologie nach dem Körpergewicht, dem Ausgangswert und dem Zielspiegel richten. Genau dazu benötigen Sie unseren Original Vitamin-D-Rechner ( www.vitaminDrechner.de ) oder das Taschenbuch mit der Original-Formel vom Entdecker der Vitamin-D-Therapie als erstrangiges Mittel gegen "vegetative Beschwerden".

3. Übersicht über Wirkungen des Vitamin D in einer einzigen Bilanz

In der Bilanz aller Nutz- und Schadwirkungen beim Vitamin D kommen Wissenschaftler immer wieder zu einem Ergebnis: Bei einem guten Vitamin-D-Spiegel verlängert sich das Leben. In der Betrachtung des Endpunktes Überleben/ Sterblichkeit werden alle Einflüsse erfasst. Dies gilt auch für den Fall unbekannter und noch nicht erkannter Effekte. 

Die Verlängerung des Lebens ist ein Effekt, den nur ganz wenige Arzneimittel aufweisen können. Wenn ein solcher Nachweis in einer Studie erbracht wurde, dann meist nur für eine spezielle Gruppe von Kranken, denen ein Medikament nützt. Beim Vitamin D ist der Nutzen eines höheren Spiegels bereits für die gesamte Bevölkerung erbracht worden.

Dies ist die wissenschaftliche Quelle für die nachgewiesene signifikante Verknüpfung von Mortalität und Vitamin-D-Spiegel in Deutschland. Die Autoren heißen: Zittermann A, von Helden R, Grant W, Kipshoven C, Ringe JD. 

Der Titel der Original-Publikation: "An estimate of the survival benefit of improving vitamin D status in the adult german population" - 
übersetzt: "Eine Schätzung der Lebensverlängerung durch einen verbesserten Vitamin-D-Status für die erwachsene deutschen Bevölkerung"
Gratis-Download der Studie: Zugang: Dermatoendocrinol. 2009 Nov;1(6):300-6. doi: 10.4161/derm.1.6.10970. PubMed PMID:21572875 PubMed Central PMCID: PMC3092570
Link: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3092570/

Die Bilanz unter Einbezug aller Nebenwirkungen und aller Menschen in Deutschland lautet daher: Sie werden länger leben. Warum hat man im Jahre 1928 den Nobelpreis für die Entdeckung des Vitamin D verliehen? Die Bezeichnung als "Vitamin D" wurde damals gewählt, weil dieser Stoff unverzichtbar für die Gesundheit ist. Satirisch formuliert: "Wer meint, dass die Menschen in unserem Land auf Vitamin D verzichten können, kann ja den Nobelpreis von 1928 als Irrtum anfechten."

 

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