Die Redaktion des www.VitaminDservice.de kritisiert in diesem Beitrag die Apotheken-Umschau. Dort erschien der Beitrag mit dem Titel:
"Sonne? Mangelhaft!"
in der Zeitschrift "Apotheken-Umschau"
vom 15. Januar 2018
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An die Redaktion der Apotheken-Umschau,
sehr geehrter Herr Dr. Allwang!
Wir vom Vitamin D Service kritisieren:
In Ihrem Bericht weisen Sie klar auf die Mangelsituation in Deutschland hin. Sie erkennen die Unterversorgung eines Großteils der Menschen, sie nennen Risikogruppen für einen Mangel an Vitamin D und beschreiben die Krankheiten Rachitis und Osteomalazie, die durch diesen Mangel an Vitamin D entstehen können. Sie benennen die besondere hormonelle Wirkungsweise des Vitamin D auf das Immunsystem, als Krebsschutz und zur Funktion des Herz Kreislaufsystems.
Sie erkennen also ganz klar, die Notwendigkeit einer guten Vitamin-D-Versorgung für uns Menschen.
Leider weist ihr Artikel auch einige Schwachstellen und Fehler auf, auf die wir mit unserer Stellungnahme hinweisen müssen.
Apotheken Umschau: Dr. Martin Allwang
Apotheker bewahren Vitamin D im Giftschrank auf.
Vitamin D Service:
Dieser einleitende Satz ist eine der typisch angsterzeugenden Botschaften, die beim Leser direkt zu einer Ablehnung der Vitamin-D-Einnahme führt. Es erweckt den Anschein, als würde es sich bei Vitamin D um ein hochgiftiges Präparat handeln, dass extrem gesundheitsgefährlich ist und das es zu vermeiden gilt. Hierdurch wird dem Leser Angst suggeriert.
Vitamin D mit einem Gift auf gleiche Stufe zu stellen, ist ein äußerst hartes Urteil. Dieses ganz natürliche Mittel, ist in seiner hormonaktiven Form in der Lage hunderte von Genen an und abzuschalten. Über 30 Organe besitzen Vitamin D Rezeptoren. Vitamin D ist für reibungslose Stoffwechselfunktionen zuständig und somit ist Vitamin D ist alles andere als „giftig“.
Dieser Satz ist nachweislich falsch! Kein Apotheker muss Vitamin D in den Giftschrank stellen. Auch würde beim Erwachsenen die Einnahme von 50 Kapseln Dekristol 20 000 (R) lediglich zu einem Anstieg von ca. 80 Punkten im Vitamin-D-Spiegel führen. Ein Spiegel von 100 ng/ml ist keineswegs toxisch.
Apotheken Umschau: Dr. Martin Allwang
Denn während beispielsweise ein Esslöffel Vitamin C außer leichten Darmkollern keine negative Wirkung hat, kann die tägliche Dosis von 1 Milligramm Vitamin D auf Dauer sogar zu Nierenversagen führen.
Vitamin D Service:
1 Milligramm Vitamin D, das sind 40 000 IE. Zu Ihrer Unterrichtung: 1 mg = 1000 ug und 1 ug = 40 E Vitamin D. Man rechnet also 1000 x 40 E = 40 000 Einheiten.
40 000 IE, das ist die Wochendosis einer ca. 70 kg schweren Person. Raucher benötigen sogar mehr Vitamin D. Diese Dosierung ist notwendig, um einen empfohlenen Vitamin D Spiegel von 60 ng/ml in der dunklen Jahreszeit dauerhaft aufrecht zu erhalten.
Zu der von Ihnen genannten hohen Dosierung:
Es gibt einen brasilianischen Arzt: Dr. Cicero G. Coimbra. Er ist Internist, Neurologe, Hirnforscher und lehrt an der Universität von Sao Paulo. Er leitet das Forschungslabor für klinisch experimentelle Pathophysiologie. Er hat in seiner Privatklinik zusammen mit aktuell 8 Ärzten bereits über 5.000 Patienten mit hohen Vitamin D Dosierungen behandelt.
Dr. Coimbra hat sich spezialisiert auf die Behandlung von Patienten mit Autoimmunerkrankungen wie Multiple Sklerose. Die Durchführung dieser hochdosierten Vitamin D Therapie wird durch die Ärzte seiner Klinik sehr gut kontrolliert und auch protokolliert. Die Patienten werden regelmäßigen Blutkontrollen unterzogen und sie halten strikt eine calciumarme Ernährung ein.
Dr. Coimbra hat mit dem täglichen Einsatz von hochdosiertem Vitamin D sehr gute Erfolge erzielt. In über 90% der Fälle gab es eine dauerhafte Totalremission bei Autoimmunerkrankungen wie z.B. Multipler Sklerose. Auch ein Rückgang jüngst entstandener Symptome war deutlich zu verzeichnen.
Hier in Deutschland gibt es mittlerweile Ärzte, die bei Dr. Coimbra ausgebildet worden sind und die nach dem Coimbra Protokoll mit großem Erfolg ihre Patienten behandeln.
Diese schwer kranken Menschen erfahren durch Vitamin D nach einer langen und schweren gesundheitlichen Leidenszeit endlich wieder eine neue Lebensqualität, die die herkömmliche Schulmedizin leider nicht bieten kann
Lesen Sie dazu: http://www.vitamind.net/interviews/coimbra-ms-autoimmun/
Sie sehen also, Vitamin D ist nicht mit einem Gift gleichzusetzen. Während Menschen durch den Einsatz von Gift ihr Leben verlieren, zeigt der hochdosierte Einsatz von Vitamin D das genaue Gegenteil dessen. Eine Studie von Dr. A.Zittermann, Dr. R. von Helden, Dr. W Grant, C. Kipshoven und JD Ringe besagt:
Es könnten jedes Jahr über 18 000 Menschenleben gerettet werden, wenn diese Menschen zeitig mit Vitamin D versorgt worden wären. Diese ungeheure Zahl verbirgt sich hinter so bekannten Diagnosen wie: Krebs, Bluthochdruck, Diabetes, Blutvergiftung, Kreislaufversagen. Krankheiten, bei denen es eine Vielzahl an Studien gibt, die den Beweis liefern.
TÖDLICHER VITAMIN-D-MANGEL - das ist die Realität
Dies ist die wissenschaftliche Quelle für die nachgewiesene signifikante Verknüpfung von Mortalität und Vitamin-D-Spiegel in Deutschland:
Autoren: Zittermann A, von Helden R, Grant W, Kipshoven C, Ringe JD.
Titel: An estimate of the survival benefit of improving vitamin D status in the adult german population.
freier Zugang: Dermatoendocrinol. 2009 Nov;1(6):300-6. doi: 10.4161/derm.1.6.10970. PubMed PMID:21572875 PubMed Central PMCID: PMC3092570
Link: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3092570/
Apotheken Umschau: Dr. Martin Allwang:
Jeder Fünfte ist unterversorgt: Das jüngste Gesundheits-Survey des Robert Koch Instituts ergab, das etwa sechs von zehn Menschen nicht optimal mit Vitamin D versorgt sind. Ein Fünftel zeigt einen echten Mangel.
Vitamin D Service:
Diese Zahlen sind zu niedrig angesetzt. Es sind weit über 80 Prozent der Bevölkerung, bei denen der Vitamin D Wert nicht in einem wünschenswerten Bereich von mindestens 40 ng/ml bis 60 ng/ml liegt.
Bei dieser Aussage werden die Zahlen verschwiegen, ab welchem Wert ein Vitamin D Mangel tatsächlich besteht. Der Mangel beginnt nicht (!) erst bei einem Wert von unter 12 oder unter 16 ng/ml, sondern bei Werten von unter 30 ng/ml.
Der durchschnittliche Vitamin D Wert der deutschen Bevölkerung liegt bei nur 16 ng/ml. Eine Vielzahl der Menschen davon zeigt in den Wintermonaten nicht mehr messbare Werte, von weniger als 7 ng/ml auf. Viele Laboratorien hingegen geben einen Vitamin D Wert mit 20 ng/ml oder weniger noch als Normalwert an. Doch bei einem Wert von nur 20 ng/ml liegt bereits ein Mangel vor.
Die Frage nach dem gesundheitlich optimalen Vitamin D Spiegel wird von der wissenschaftlichen Organisation GrassRootsHealth, kontinuierlich überprüft. Diese internationale Vereinigung von Experten der Vitamin-D-Forschung hat Empfehlungen für den Vitamin-D-Spiegel erarbeitet. Grassrootshealth.net begleitet die Menschen auf ihrem Weg zu einem besseren Vitamin-D-Spiegel mit Aktionen und wissenschaftlicher Information.Diese internationale Organisation von mehr als 50 (!) Universitäten und Wissenschaftlern ist eine Nonprofit Organisation (NGO) und hat ihren Sitz in Kalifornien: USA, wodurch sich ein wissenschaftlicher Austausch zu den dortigen Universitäten ergibt. Die eindeutig internationale Empfehlung der Vitamin-D-Experten lautet: "Bringen Sie Ihren Vitamin D Spiegel in einen Bereich von 40-60 ng/ml.“
www.GrassRootsHealth.net
Unter der Überschrift: Kein Allheilmittel war folgendes zu lesen:
Apotheken Umschau: Dr. Martin Allwang
Außerdem ergaben statistische Untersuchungen, dass Patienten mit Tumorerkrankungen, Multipler Sklerose oder Typ-1-Diabetes häufig einen Mangel haben. Doch als Mittel gegen diese Erkrankungen, hat sich die Gabe von Vitamin D nicht bewährt, zeigt eine aktuelle Studie aus dem britischen Fachblatt Landet. Die Autoren kommen zu dem Schluss, das der Vitamin D Mangel eher Folge der Krankheiten ist, als ihre Ursache.
Vitamin D Service:
Die signifikante Verknüpfung von Krankheit und schlechtem Vitamin-D-Spiegel wird weltweit in immer neuen Studien bestätigt. Das ist sogar unstrittig! Was aber ist Ursache, was ist Wirkung? Das ist die These der Kritik am Vitamin D: Lesen Sie hierzu den folgenden Artikel, der Ihnen eine Antwort geben wird.
https://www.vitamindservice.de/ist-ein-vitamin-d-mangel-nur-indikator-statt-ursache
Apotheken Umschau: Dr. Martin Allwang
Es gibt keinen wissenschaftlichen Beweis, das man mit Vitamin D anderen Erkrankungen als Osteoporose vorbeugen oder sie behandeln kann.
Vitamin D Service:
Selbstverständlich gibt es genügend wissenschaftliche Beweise für die Wirkung des Sonnenhormons bei unterschiedlichen Erkrankungen wie zum Beispiel Herz - Kreislauferkrankungen, Diabetes, MS, Krebs, Infektionserkrankungen und vieles mehr.
Prof. Dr. Michael Holick isolierte und identifizierte die aktive Form von Vitamin D (1,25-Dihydroxyvitamin D 3) im Jahre 1971. Mit dieser Entdeckung ging die Vitamin D Forschung voran. Die Suche nach dem Wirkmechanismus begann. Die Arbeiten führten zur Entdeckung der Vitamin-D-Rezeptoren. Man erkannte, dass es nicht nur an den Knochen diese speziellen Vitamin D Rezeptoren gab. Heute weiß man, dass mehr als 30 Organe über diese Vitamin D Rezeptoren verfügen. Beispiele für Zelltypen, die über Vitamin D Rezeptoren verfügen: Nervenzellen, (zentrales Nervensystem), Gehirnzellen, Zellen der Blutgefäße, Immunzellen, Endothelzellen, Prostatazellen, Zellen der Brustdrüsen, Zellen im Magen und Darmtrakt, Dünndarm, Dickdarm, Zwölffingerdarm, Nieren, Muskelzellen, Schilddrüse, Zellen der Bauchspeicheldrüse: Pankreaszellen, Zellen der Eierstöcke: Ovarien, Zellen der Plazenta und viele weitere.
Wissenschaftler konnten nachweisen, dass Vitamin D bei etwa 20 verschiedenen Tumorarten, das Tumorgeschehen positiv beeinflusst, denn nicht nur gesundes Gewebe verfügt über Vitamin D Rezeptoren, auch bei vielen Tumorzellen ließen sich diese Rezeptoren nachweisen. Vitamin D kann daher vor Ort andocken und in das Krankheitsgeschehen eingreifen, indem es auf die Gene in den mutierten Zellen einwirkt.
Quelle: Superhormon Vitamin D
Prof. Dr. med. Jörg Spitz
Neuste Beweise für die Wirkungsweise von Vitamin D bei den unterschiedlichen Krankheitsbildern finden sie auch in unserem Artikel der aktuellen Vitamin D Studien aus dem Jahre 2017
https://www.vitamindservice.de/faq/top-12-vitamin-d-studien-2017-wie-war-das-jahr-2017-für-die-vitamin-d-forschung
...und hier in der PDF-Linkliste: Wissenschaftliche Nachweise, dass Vitamin D hilft !
https://www.vitamindservice.de/beweise
Apotheken Umschau: Dr. Martin Allwang
Der Mediensprecher der deutschen Gesellschaft für Endokrinologie warnt vor der unkritischen Einnahme hoher Dosierungen, ohne das ein Mangel nachgewiesen wurde.
Vitamin D Service:
Im Gegenzug warnen wir die Menschen davor, sich in einem gefährlichen Vitamin D Mangel zu belassen. Wie oben bereits erwähnt, befinden sich weit über 80 Prozent der Deutschen in dieser misslichen Lage. Es ist unsere Aufgabe, die Menschen über diesen Mangelzustand zu informieren, an Hand von deutlichen Fakten und aktuellen wissenschaftlichen Studien.
Ein Mensch, der seinen Vitamin D Speicher nach der erprobten Berechnungsformel auffüllt, die sich an Hand des individuellen Körpergewichtes und des aktuellen Vitamin D Spiegels orientiert, gerät nicht (!) in die Gefahr einer gefährlichen gesundheitlichen Situation, wie sie momentan immer wieder von den Medien vorgegaukelt wird.
Ein dauerhaft optimaler Vitamin D Spiegel bietet jedem die Möglichkeit selbst für seine Gesundheit Sorge zu tragen. Vitamin D als Krebsschutz wird leider immer noch viel zu stark unterschätzt und findet in der Medizin kaum eine Beachtung.
Wir befinden uns in einem angstmachenden System, dass Krankheiten behandelt, anstatt Gesundheitsvorsorge zu unterstützen und zu fördern.
Statt dessen wird von Seiten der etablierten Medien ständig Kritik an einem natürlichen Stoff geübt, der in der Natur schon seit Urzeiten das Leben schützt.
Fazit:
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Jeder Mensch hat die Möglichkeit, selbst Sorge zu tragen für seine Gesundheit.
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Vitamin D bietet eine einzigartige Chance, einen fehlenden gesundheitlichen Schutz wieder herzustellen.
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Dabei können wir unbesorgt sein, denn Vitamin D3 ist eine Vorstufe zum Hormon und wird im Körper erst einmal eingelagert.
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Der Körper selbst hat regulierende Systeme, die je nach Bedarf das Vitamin D3 in ein regulierendes Hormon überführt.
P.S.: Beim Abschluss der Recherche zu diesem Beitrag fiel uns auf, dass der Beitrag online bei der Apotheken-Umschau nicht mehr auffindbar war.
Ist man zu einer besseren Einsicht gekommen?
Hat man erkannt dass man die leidenden Menschen mit solcher Sprache um ihre Gesundheit bringt?
Keywords:
Kritik, Vitamin D Versorgung, Vitamin D Einnahme, Wissenschaft
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