Weniger ist mehr - Sind wirklich immer alle Medikamente die Ärzte verschreiben nötig?

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Autor: 
Gartenzwerg


Medikamente:
Magensäurehemmer, Calciumantagonist, Kalium, Harnsäuresenker, Cholesterinsenker, ASS
 


Im Alter zwischen 70 und 80 Jahren war meine Mutter wegen unterschiedlichen Erkrankungen zu regelmäßigen Untersuchungen ihrer Organe in ärztlicher Behandlung: Es gab Erkrankungen des Magen und Darms, der Schilddrüse, auch Bluthochdruck. Auch litt meine Mutter seit Jahren immer wieder an Eisenmangel. Sie nahm zur damaligen Zeit 14 unterschiedliche Medikamente ein.
Zu diesen Medikamenten gehörten u.a. :
  • Magensäurehemmer, um den Magen vor der Vielzahl der Medikamente zu schonen, so begründete es der behandelnde Arzt
  • Euthyrox, für die Funktion Schilddrüse: Schilddrüse war ok, die Laborwerte waren etwas außerhalb der Norm
  • 3 Blutdruckmittel: Calciumantangonist, ACE-Hemmer und Diuretika
  • Kalium, dass fürs Herz dringend nötig sei, wie der Arzt sagte
  • Harnsäuresenker, da die Harnsäurewerte nur minimal erhöht waren.
  • Cholesterinsenker: da dieser Wert geringfügig erhöht war. 
  • ASS 100, weil das, laut Aussagen des Arztes, im Alter so üblich ist.
Wir wechselten den Arzt, um eine andere Meinung zu hören: 
Unser neuer Hausarzt schüttelte nur den Kopf über die Vielzahl der Medikamente und sagte: Die Hälfte davon ist völlig unnötig. Daraufhin setzte er Magensäurehemmer, ein Blutdruckmittel und ASS sofort ab. Körperliche Untersuchungen, Blutdruckmessungen und Kontrolle der Laborwerte wurden regelmäßig durchgeführt und bestätigten, dass das Absetzen aller Medikamente die richtige Entscheidung war. Nach ein paar Wochen wurden dann auch der Harnsäuresenker, die Cholesterinsenker, Kalium und ein weiterer Blutdrucksenker vom Typ Calciumantangonist unter Beobachtung abgesetzt. Dafür war ein neues sehr nötiges Medikament hinzugenommen.

Zeitgleich ließen wir den Vitamin D- Wert meiner Mutter bestimmen: Das Ergebnis im Wintermonat Februar lautete: 12,3 ng/ml. Meine Mutter gehörte also auch zu den Menschen mit einem großen Vitamin D Mangel. Der Vitamin D Wert wurde hochgesetzt auf 55 ng/ml, zum späteren Zeitpunkt auch einmal auf über 90 ng/ml. Ich versorgte meine Mutter zusätzlich  mit Magnesium, Vitamin K2, Vitamin C, Coenzym Q10 und Vitamin B 12.

Nach einiger Zeit der Reduzierung der Medikamente plus der Einnahme von Vitamin D und allen anderen Mikronährstoffen bemerkten wir, dass sich der Gesundheitszustand der Mutter verbesserte. Sie hatte durch die Reduzierung der Medikamente weniger mit den Nebenwirkungen zu kämpfen.
  • Ödeme durch Blutdrucksenker vom Typ Calciumantagonist, waren Vergangenheit
  • Mineralstoffverlust nach Einnahme von Diuretika,
  • blaue Flecken durch ASS
  • unerklärliche Blutungen und daraus resultierend Eisenmangel blieben aus.
  • auch der Mangel an B12 durch die Magensäurehemmer besserte sich (unterstützende Einnahme von B12 erfolgte jedoch auch)
Durch die Überprüfung von Vitamin D, Magnesium und den anderen Mikronährstoffen war sie jetzt mit den wirklich wichtigen Nährstoffen versorgt, die ihr zuvor unter der hohen Medikamenteneinnahme alle fehlten. Sie wurde viel aktiver und erfreut sich bis ins hohe Alter von 94 Jahren guter Gesundheit und das mit weniger als der Hälfte der Medikamente.
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<ANMERKUNG DER REDAKTION>

Summa Sumarum: 14 Medikamente wurden reduziert auf 5 wichtige Medikamente, spürbare Gesundheit gewonnen.

WICHTIG ! WICHTIG !
Das Absetzen und Reduzieren von Medikamenten gehört immer in ärztliche Hände und muss streng kontroliiert werden.
NIEMALS in Eigenregie.

MEIN TIPP AUS DER ERFAHRUNG:
Viele Ärzte trauen sich nicht, die Verminderung der Medikation anzusprechen, weil sie befürchten, dass der Patient ihnen Sparmaßnahmen unterstellt. Wer also von sich aus fragt:
  • "Muss ich das wirklich alles einnehmen?"
  • "Sind das alles Medikamente mit geprüfter Indikation?"
  • "Kann man nicht einen Auslass-Versuch machen?"
  • "Verordnen Sie mir nur das, was Sie selbst in meiner Situation unbedingt einnehmen würden!"
Damit laufen Sie offene Türen ein, denn Ärzte müssen sich für jeden Euro verantworten und freuen sich über den Verzicht auf Medikamente.
 

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