Jahrzehntelanger unerkannter Vitamin-D-Mangel

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Autor: 
Ramses

Symptome:
Somatoforme Störung 
Fibromyalgie
Muskelschmerzen,
Schwinel, Stirnhöhlenkopfschmerzen,
Müdigkeit und Schwäche,
Magen-und darmbeschweren
Speiseröhre Reflux,
schlechter Schlaf,
schmerzhaftes Wasserlassen


 



Hallo Forum,
ich bin männlich, Jahrgang 1939.
Ich wog 60 kg bei 174cm Körpergröße, wobei ich früher 70 kg auf die Waage gebracht hatte.

Starke gesundheitliche Beeinträchtigung:

Und mich quälten seit mehreren Jahren Muskelschmerzen, Brenngefühle an Beinen und Armen, Schwindel mit dumpfen Stirnkopfschmerzen, tagelange Phasen tiefer Müdigkeit und Schwäche incl. Magen-Darmbeschwerden. Zusätzlich zu den aufgeführten Symptomen wurde im letzten Jahr von meinem HNO-Arzt ein stiller Reflux diagnostizierter, der sich bei mir frühmorgens nach dem Aufstehen durch Beschwerden in der Speiseröhre und durch eine beschlagene, brüchige Stimme bemerkbar machte. Schlechter Schlaf mit häufigen, nächtlichen Toilettengängen und schmerzhaftem Wasserlassen rundeten meinen schlechten Allgemeinzustand ab.

Keine Ursache für meine Beschwerden

Bei meinen vielen Arztbesuchen wurde weder von meinem Hausarzt, noch von Neurologen eine signifikante Ursache meiner Beschwerden gefunden. Zunächst bestand ein Verdacht auf Borreliose, dann auf Fibromyalgie und zuletzt wurde Somatoforme Störung "diagnostiziert".
Meine Ernährung ist ausgewogen, ich rauche nicht, nehme kaum Alkohol zu mir, gehe viel zu Fuß und fahre viel mit dem Fahrrad. Was in aller Welt war die Ursache für mein malades Lebensgefühl?

spürbare Verbesserung der Ganzkörperschmerzen nach 2 Wochen

Meine Frau hatte das Buch "Gesund in 7 Tagen" von Dr. von Helden gelesen und drängte mich zum Aufsuchen eines Labors, wo mein Vitamin D3-Spiegel mit 25 ng/ml bestimmt wurde. Nicht besonders niedrig, aber verdächtig.
Meine anfängliche, große Skeptik zu Beginn der Einnahme von Vitamin D3 (zunächst hochdosiert, später 5000 iE/Tag plus Magnesium und Vitamin K2) bröckelte bereits nach 2 Wochen, da ich eine starke Reduktion meiner morgendlichen Ganzkörperschmerzen sowie verringerte Schwindelgefühle und Kopfschmerzen spüren konnte. Das Schwächegefühl in der Beinmuskulatur war geringer und ich fühlte mich irgendwie frischer. Jetzt nach einem halben Jahr stellen sich meine eingangs geschilderten Beschwerden so dar, dass sie sich durchwegs alle auf ein erträgliches Maß reduziert haben, einige sind total verschwunden, wie z.B. mein hartnäckiger, stiller Reflux. Meine morgendliche Stimme ist wieder klar und die Speiseröhre ist ohne Probleme. Mein Gewicht hat sich auf 64 kg erhöht.

lückenhaftes Gesundheitssystem 

Ich frage mich jetzt, wie es möglich ist, dass sich unser hoch gepriesenes Gesundheitssystem derartig lückenhaft darstellt, dass gefährliche Unterversorgung mit Vitaminen -und/oder Mineralien nicht durch die eingeführten Standard-Untersuchungen aufgedeckt werden. In meinem Fall wären mir -und der Krankenkasse- zwei Darm&Magenspiegelungen, ein Thorax-MRT, ein Schädel-CT, die Einnahme verschriebener Psychopharmaka und Schmerzmittel erspart geblieben.
Herrn von Helden sei Dank, dass er das Vitamin D3-Thema aufgegriffen und so verständlich und umfassend publiziert hat!



<Anmerkungen der Redaktion>

WIr danken Ihnen für diesen ausführlichen und spannenden Bericht über Ihren Gesundheitszustand. Dieser Bericht ist wieder ein Beweis dafür, dass jahrzehnterlanger unerkannter Vitamin D Mangel viele unterschiedliche Krankheiten und auch entsprechend Folgeerkrankungen nach sich zieht. Ihr Alter von 78 Jahren beweist ganz klar, dass es möglich ist, den Mangelzustand in jeder Alterstsufe zu beheben. Wie ihr Beispiel zeigt stellt sich auch hier in verhältnismäßig kurzer Zeit eine deutliche Besserung ein, die mit einer verbesserter Lebensqualität einhergeht. 
Alle Gute für Ihre weitere Gesundheit


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