Für Menschen mit einem besseren Vitamin-D-Spiegel war die CORONAVIRUS-Infektionsrate geringer (Referat)

Dr. med. Raimund von Helden, Verbraucherberatung VitaminDelta, 57368 Lennestadt referiert: A. Avolio (1)

2020-05-11

1) Fragestellung

Bietet ein besserer Vitamin-D-Spiegel tatsächlich eine Schutzfunktion vor Coronaviren?
Dann müssten sich im Blut von Coronavirus-positiven schlechtere Vitamin-D-Spiegel nachweisen lassen.
Dazu gibt es jetzt erste Daten aus Turin.

2) Methode

Brief Report

3) Ergebnisse

Parallel zu Abstrichen auf Coronaviren (SARS-Cov-2) wurden der Vitamin-D-Spiegel bestimmt.

  • Coronavirus-negative Probanden (n= 80) hatten einen Vitamin-D-Spiegel  von 25,6 ng/ml im Durchschnitt.
  • Coronavirus-positive (mit Virus-Beweis) Probanden (n= 27) hatten einen Vitamin-D-Spiegel  von 11,6 ng/ml im Durchschnitt.
  • Die Signifikanz war eindeutig.
  • Diese wurde mit p = 0,004 angegeben. Damit wurde der geforderte Wert von 0,05 deutlich unterboten.

4) Folgerungen

Im Bereich der Studie war ein positiver Abstrich-Test auf Coronaviren (PCR) mit schlechteren Vitamin-D-Spiegeln verbunden.

  • Trotz der geringen Fallzahl fand sich eine hohe statistische Signifikanz.
  • Das spricht für eine hohe Relevanz.
  • Ein schlechter Vitamin-D-Spiegel von 11 ng/ml erscheint als  Faktor der Anfälligkeit für das Coronavirus.
  • Ein hoher Vitamin-D-Spiegel von 25 ng/ml erscheint als schützend.
  • Eine Interventionsstudie mit der Korrektur des Vitamin-D-Spiegels ist zu fordern.

Nachtrag:
Dieses Ergebnis passt zu den Bevölkerungs-Studien: www.VitaminDService.de/neueMethode
Zur Vermeidung einer Unterdosierung empfihelt sich der www.vitaminDRechner.de
Berechnete Dosierungen können im www.VitaminDSimulator.de ® erprobt werden.

Quellenangaben

(1) Originalarbeit
https://www.mdpi.com/2072-6643/12/5/1359/htm
Nutrients 2020, 12(5), 1359; https://doi.org/10.3390/nu12051359 (registering DOI)

25-Hydroxyvitamin D Concentrations Are Lower in Patients with Positive PCR for SARS-CoV-2
by Antonio D’Avolio et al.
Laboratory of Clinical Pharmacology and Pharmacogenetics, Amedeo di Savoia Hospital, University of Turin, 10126 Turin, Italy
Department of Laboratory Medicine EOLAB, Ente Ospedaliero Cantonale, 6500 Bellinzona, Switzerland




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