Welche Fehler machen die meisten Menschen in der dunklen Jahreszeit?

Die Antwort

Viele Menschen glauben, dass bereits ein Aufenthalt an der "frischen Luft" ausreichen könnte, um den Vitamin-D-Spiegel zu stabilisieren.
Die natürliche Vitamin-D-Erzeugung  ist bei uns 50% des Jahres physikalisch nicht möglich!
(Herbstbeginn 21.9.  bis  21.3. Frühlingsbeginn)
Der Grund dafür ist der zu niedrige Sonnenstand, bei dem nicht genug UV-B-Strahlen die Atmosphäre durchdringen können.

  • In unseren Breitengraden ist es von Ende September bis Ende März nicht möglich, durch Sonnenstrahlung eigenes Vitamin D zu bilden
  • Selbst durch ein Sonnenbad zwischen Ende September und Ende März ist keine körpereigene Vitamin-D-Produktion möglich.
  • Auch  bei sonnigem Winterwetter bleibt die Vitamin-D-Produktion aus.
  • Wir können nur von April bis September Sonne Vitamin D erzeugen, falls dann  die heiße Mittagssonne die Haut spürbar aufheizt.

Vitamin-D-Spiegel im Winter ohne Supplementerung bei 16 ng/ml

  • In Deutschland liegt der durchschnittliche Vitamin-D-Wert im Winter – ohne Supplementierung – bei nur 16 ng/ml.
  • Dieser Wert entspricht einem schweren Vitamin-D-Mangel, denn er ist mit einer erhöhten Sterblichkeit verknüpft.
  • Obwohl sich der Vitamin-D-Speicher im Sommer durch regelmäßige Sonnenexposition auffüllt, reicht das nicht aus, um die sechsmonatige Winterzeit ohne zusätzliche Zufuhr zu überbrücken.
  • Die monatliche Verlustrate in den Herbst- und Wintermonaten beträgt 10 bis 30 %, somit sind spätestens im Dezember die Speicher nahezu aufgebraucht.

Schwächung des Immunsystems und erhöhte Krankheitsanfälligkeit

  • Ein leerer Vitamin-D-Speicher trägt dazu bei, dass in den Monaten Januar bis März vermehrt Grippefälle auftreten und die Hausarzt-Praxen überfüllt sind.
  • Das Immunsystem ist dann geschwächt, da das essenzielle Vitamin D fehlt, wodurch die Abwehr von Krankheitserregern immer weniger funktioniert, je älter die Menschen werden
  • Zudem kann das körpereigene Antibiotikum Cathelicidin nicht mehr ausreichend erzeugt werden.
  • Das alles schwächt den Menschen dann bei der Bekämpfung von Bakterien und Viren und auch Krebszellen.

Frühjahrsmüdigkeit durch anhaltenden Vitamin-D-Mangel

  • Nach einem langen Winter im Vitamin-D-Mangelzustand ist die Frühjahrsmüdigkeit eine spürbare Folge. Die Vitamin-D-Werte sind auf dem Tiefpunkt, und der Körper befindet sich in einem Winterschlaf-Modus, was sich in Erschöpfung, Antriebslosigkeit und Konzentrationsproblemen äußert.
  • Ohne eine ausreichende Vitamin-D-Versorgung fehlt dem Körper die notwendige Unterstützung, um den erhöhten Energiebedarf zu decken. Viele Menschen leiden daher unter einer verstärkte Müdigkeit und Schwäche und sehnen sich nach Sonne und Wärme.
  • Um der Frühjahrsmüdigkeit vorzubeugen, wird die regelmäßige Einnahme eines Vitamin-D-Präparats von Oktober bis mindestens März empfohlen. Erst ab dem 21. März, mit dem steigenden Sonnenstand, könnte der Körper wieder eigenständig Vitamin D produzieren, sofern die heiße Sonne an die Haut gelangt.
  • Eine gezielte Vitamin-D-Zufuhr hilft daher, den den Stoffwechsel auf einen Sommerzustand umzustellen und die Frühjahrsmüdigkeit zu vermeiden.

Die Einsicht

Frühlingssonne
 

  • ☀️ Scheint die Sonne so heiß,

ist's zu Ende mit Schnee und Eis.

  • ♻️ Voran ging ein halbes Jahr,

was die Zeit der Dämonen war.

  • ⚙️ An allen Tagen mit Schnee,

schütz dich mit Vitamin D.

  • ❤️ Hab' immer Sonne im Herzen,

so meidest du einige Schmerzen.

Raimund von Helden

1.2.2025

 


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