Vitamin D gegen Covid-19: Diskussion in der Lokalzeitung


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Bezug: 
Interview Dr. von Helden

Westfalenpost vom 22.03.2021 
Seite 9 von 32: Kreis Olpe

Die Grafik zeigt den Originalbeitrag mit einer Befragung ansässiger Ärzte.
Aus Gründen des Urheberrechts ist der Beitrag nicht lesbar dargestellt.
Der genaue Wortlaut findet sich in unserem Beitrag.
Dort gibt es im FETTDRUCK den fachlichen Widerspruch durch Dr. von Helden.

 

Dr. von Helden wurde interviewt:

Das Interview: www.VitaminDService.de/WP-interview

Im Zusammenhang mit einem Interview in der Lokalpresse gab es eine parallele Befragung von zwei Ärzten des Krankenhauses Olpe:


 

ZITAT ANFANG: (Layout bearbeitet)

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Nutzen bleibt fraglich

Intensivärzte warnen: kein „Allheilmittel“

Seit Pandemiebeginn behandeln Dr. Matthias Danz und Dr. Frank van Buuren immer wieder Covid-19-Patienten auf der Intensivstation des St.-Martinus-Hospitals in Olpe. Sie stehen der Studienlage von Vitamin D und milden Covid-19-Verläufen kritisch gegenüber.

„Das sind klein angelegte Studien, die wissenschaftlich gesehen eher irrelevant sind“, so Dr. van Buuren. Tatsächlich sei es aber so, dass schwere entzündliche Verläufe (Sepsis) und ein Vitamin-D-Mangel im Zusammenhang stünden. Nur: „Einfachen Lösungen für ein komplexes Geschehen sollte man skeptisch gegenüberstehen“, warnt Dr. Danz. Nach den aktuellen Erkenntnissen der Forschung hätten Vitamin-D-Mangel und schwere Covid-Verläufe eine enge Korrelation. „Ob diese aber kausal oder koinzident ist, lässt sich nicht mit Sicherheit sagen“, so Dr. Danz.

Um das Vitamin D habe sich ein Hype entwickelt, der oft mit einer emotionalen Diskussion einhergehe. „Es darf aber nicht sein, dass man an einen Punkt gerät, an dem man Vitamin D als Lösung aller Probleme verkauft“, meint Dr. van Buuren. Der große Nutzen: fraglich.

„Es schadet aber auch nicht“, sagt Dr. Danz. Eine Versorgung mit Vitamin-D-Präparaten in Seniorenheimen könne tatsächlich sinnvoll sein, da beispielsweise die Abwehr gegen Atemwegsinfektionen gestärkt werde. bpr
 
 

ZITAT ENDE.

 

Der Original-Beitrag lesen Sie hier
mit den Antworten von Dr. von Helden:

> Nutzen bleibt fraglich - Intensivärzte warnen: kein „Allheilmittel“

Dr. von Helden: Von "Allheilmittel"habe ich nicht gesprochen. Hier wird mein Anspruch ins Absurde überhöht. Man muss sich intensiv mit diesem Vitamin-Hormon-System befassen, um es zu verstehen.

> Seit Pandemiebeginn behandeln Dr. Matthias Danz und Dr. Frank van Buuren immer wieder Covid-19-Patienten auf der Intensivstation des St.-Martinus-Hospitals in Olpe. Sie stehen der Studienlage von Vitamin D und milden Covid-19-Verläufen kritisch gegenüber.

Dr. von Helden: Hier beginnt der Denkfehler: Vitamin D ist essentiell und ein Mangel ist für die Intensivmedizin genau so bedeutsam wie ein Mangel an Flüssigkeit, Blutzucker, Natrium oder Kalium. Diese Faktoren sind in einer Krisensituation entscheidend. Ärzte sollten alles tun, was in ihrer Macht steht. Auch ich behandle seit Pandemiebeginn COVID-19-Fälle, selbst bei Menschen im Alter von über 90 Jahren. Alle haben COVID-19 überlebt.

> „Das sind klein angelegte Studien, die wissenschaftlich gesehen eher irrelevant sind“, so Dr. van Buuren.

Dr. von Helden: Wenn ein Flugzeug durch fehlende Wartungsarbeiten abstürzt, dann genügt sogar ein einziger Fall, um eine Überprüfung einzuleiten. Eine kleine Studie, die einen solchen Verdacht nahelegt, ist sogar sehr relevant.

> Tatsächlich sei es aber so, dass schwere entzündliche Verläufe (Sepsis) und ein Vitamin-D-Mangel im Zusammenhang stünden.

Dr. von Helden: Es ist gut, dass man den Wert des Vitamin D für ein funktionierendes Immunsystem erkannt hat. Das ist der Standard in Europa: www.vitaminDservice.de/health-claims - Die alljährliche Grippewelle gibt es nicht ohne Grund am Ende des Winters.

> Nur: „Einfachen Lösungen für ein komplexes Geschehen sollte man skeptisch gegenüberstehen“, warnt Dr. Danz.

Dr. von Helden: Die Skepsis wäre berechtigt, wenn man hier von einer neuen Erfindung der Pharmaindustrie sprechen würde. Vitamin D ist jedoch bereits seit Beginn der Evolution mit dabei: Plankton kann Vitamin D erzeugen und gibt es an Fische weiter. Vitamin D ist daher wahrscheinlich die Muttersubstanz der gesamten Evolution der Steroid-Hormone.

> Nach den aktuellen Erkenntnissen der Forschung hätten Vitamin-D-Mangel und schwere Covid-Verläufe eine enge Korrelation. „Ob diese aber kausal oder koinzident ist, lässt sich nicht mit Sicherheit sagen“, so Dr. Danz.

Dr. von Helden​​​​​​​: Die Kranken erwarten von ihren Ärzten keineswegs, dass nur die Schritte unternommen werden, die mit ​"Sicherheit" auf einer kausalen Begründung beruhen. Im Gegenteil wird erwartet, dass alle (!) Schritte unternommen werden, die den Verlauf einer Krankheit auf ungefährliche Weise günstig beeinflussen können. Die Studie von Frau Dr. LING (GB), veröffentlicht in NUTRIENTS hat gezeigt, dass kein anderer Faktor die COVID-19-Sterblichkeit stärker reduzierte, als eine Gabe von Vitamin D. Eine Übersicht gibt es in der VitaminDZeitung.

Um das Vitamin D habe sich ein Hype entwickelt, der oft mit einer emotionalen Diskussion einhergehe. „Es darf aber nicht sein, dass man an einen Punkt gerät, an dem man Vitamin D als Lösung aller Probleme verkauft“, meint Dr. van Buuren. Der große Nutzen: fraglich.

Dr. von Helden​​​​​​​: Schon am 15.11.2009 habe ich im Kreishaus Olpe über die Gefahren des Vitamin-D-Mangels gesprochen. Zwei Professoren standen mir als Referenten zur Seite. Das RKI hingegen hatte damals die Einladung des Kreises Olpe ohne Begründung abgelehnt. Vor diesem Hintergrund erscheint die Aussage vom "HYPE" emotional gefärbt. Es geht mir hier ganz sachlich um die messbare Erfüllung von Pflichten beim winterlichen Vitamin-D-Mangel. Wir sind keineswegs an dem Punkt, an dem das COVID-Problem gelöst ist. Daher ist mein wissenschaftlicher Beitrag legitim gemäß Paragraf 1 der Ärztlichen Berufsordnung. 

> „Es schadet aber auch nicht“, sagt Dr. Danz. Eine Versorgung mit Vitamin-D-Präparaten in Seniorenheimen könne tatsächlich sinnvoll sein, da beispielsweise die Abwehr gegen Atemwegsinfektionen gestärkt werde. 

Dr. von Helden​​​​​​​: Dem stimme ich zu. Das gleiche gilt daher auch für all die Menschen, die mit COVID-19 vom Seniorenheim auf die Intensivstation gebracht werden. Es gilt auch für die vielen Rentner, die auf ihren winterlichen Aufenthalt in südlichen Ländern verzichten mussten. Ich bin nur einer von mehr als 200 Wissenschaftlern, die weltweit zu einer besseren Versorgung mit Vitamin D aufrufen: www.vitaminD4all.de
Dr. von Helden: "Ich bin letztlich davon überzeugt dass die Kollegen das Thema Vitamin D durchaus berücksichtigen."


 


Das Interview: www.VitaminDService.de/WP-interview

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