Die Antwort

1. Pro Tag ist nur ein einziges Sonnenbad "1,0" möglich, also maximal 7,0 pro Woche.
2. Freie Haut: Höchstens Badekleidung, keine Sonnencreme verwenden.
3. Sommerliche Mittagszeit: Sonnenbad zwischen 9 bis 16 Uhr bei blauem Himmel.
4. Bei Hauttyp 1 sind es je 5 min Bauch und Rücken, Typ 2=10 min, Typ 3=15 min.

• In Deutschland ist erst ab dem Frühlingsbeginn 21.3. bis zum Herbstbeginn 21.9. nutzbar.
• Vom 21.9. bis 21.3. tragen daher lediglich Reise-Urlauber ihre Sonnenbäder ein.
• Die Eignung eines Solariums richtet sich nach dem technischen Datenblatt zur UVB-Strahlung.
• Bräunung allein ist kein Beweis für eine Erzeugung von Vitamin D.

• Abhängig vom biologischen Alter der Haut entsteht ab 50 - 70 Jahren immer weniger Vitamin D.
• Die Ursache ist sowohl in der welligen Haut, als auch in der fehlenden Vorstufe zu sehen.
• Man sollte die Zeitdauer bis zur Rötung kennen, maximal zu 50 % nutzen und mit 0,5 berechnen.
• Allen Menschen empfiehlt sich eine zusätzliche Vitamin-D-Einnahme zum Schutz der Haut.

• Die Natur des Menschen ist so angelegt, dass der Vitamin-D-Spiegel nur bis etwa 100 ng/ml ansteigt.
• Ein Sonnenbad bei einem hohen Vitamin-D-Spiegel hat weniger Anstieg zur Folge.
• Der Simulator zeigt die verminderte Bildung des Vitamin D korrekt an.
• Das Sonnenbad hat dennoch gute Effekte: Bräunung und Regeneration der Haut.

Wie berechne ich die Einträge für Sonnenbäder im Simulator, wenn ich mich nur mit Armen, Gesicht und Unterschenkeln sonne?

• Wenn nur die Hälfte des Körpers in der Sonne ist, dann hat man nach 7 Tagen = 7 x 0,5 = 3,5 Sonnenbäder pro Woche.
• Zu jeder Spalte im Vitamin-D-Simulator ® gibt es einen (i)-Button mit Informationen.
• Die richtigen Prozentzahlen zur Bekleidung findet man hier: Vitamin-D-Spiegel. Nur dort ist eine Schieberegler-"Strip"-Animation, die zu jeder Kleidung die Prozentzahl anzeigt.
• Die Zeiten für ein Sonnenbad ergeben sich aus der Zifferblattregel

Ist es im Vitamin-D-Simulator normal, dass bei einem Spiegel von ca. 100 ng/ml auch 7 eingetragene Sonnenbäder pro Woche keine Erhöhung mehr mit sich bringen?

• Ja - so ist es! Bei einem hohen Vitamin-D-Spiegel steigt der Vitamin-D-Spiegel kaum noch oder gar nicht mehr an.
• Dennoch ist das Sonnenbad nicht zu verachten: Es fördert die nötige Regeneration der Haut und bildet die "Sommerhaut" genannte "Lichtschwiele". 
• Bei einem hohen Vitamin-D-Spiegel und Zufuhr von Antioxidantien ist kein Hautkrebs zu befürchten, wenn man sich an die Zifferblattregel hält.
• Ein Mangel (!) an Sonnenlicht hingegen ist typisch für das Maligne Melanom, das meist an Stellen auftritt, die nie (!) belichtet wurden.

Wie wirkt sich das Alter beim Sonnenbaden aus? - Wie viel zählt ein vollständiges Sonnenbad im Simulator im Alter? 

• Mit einer einzigen Prozentzahl kommt man da nicht weiter. Eine genauere funktionelle Bewertung gibt der Vitamin-D-Spiegel 
• Hier bei gehen Körpergewicht, Hautfarbe und vorliegender Vitamin-D-Spiegel mit in die Berechnung ein.
• Die Erzeugung sinkt auch bei steigenden Gewicht, dunklerer Haut und höherem Spiegel.
• Sonnenbaden im Alter ist weniger effektiv, weil von der Vorstufe des Vitamin D nicht mehr so viel erzeugt wird wie in jungen Jahren.
• Über die Bewertung des Sonnenbadens ab einem Alter von 50 Jahren wird über den "i-Button" im Simulator erklärt.

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