4 ALARM-ZEICHEN für NIERENSCHÄDEN rufen nach Vitamin D als Schutzfaktor

Dr. med. Raimund von Helden, Verbraucherberatung VitaminDelta, 57368 Lennestadt referiert die Studie von Ahmad EL ASKARY von der TAIF-Universität in SAUDI ARABIEN mit einer im Design vereinfachten Grafik der Original-Studie.

2022-02-10

1) Fragestellung

  • Das Immunsystem ist in seiner Funktion das "Schicksal" des Menschen:
  • Infektionen mit Viren, Pilzen, Bakterien und die Abwehr von Krebszellen entscheiden über Glück (Gesundheit) und Unglück (Krankheit) des Menschen
  • Gibt es Belege dafür, dass Vitamin D dabei hilft, diese Provokationen besser zu bestehen?
  • Die biochemischen PROBLEM-INDIKATOREN wurden von einem Forscher-Team in SAUDI-ARABIEN untersucht.

2) Methode

  • Nierenschäden durch Diabetes (diabetische Nephropathie = "DN") ist weltweit die häufigste Ursache für Nierenerkrankungen im Endstadium.
  • Die meisten Patienten auf den Dialyse-Stationen sind daher Diabetiker mit Nierenschäden.
  • Der Verlust des Eiweiß aus dem Blut über den Urin nennt man ALBUMIN-URIE (Urie = Übergang in den Urin)
  • Dabei unterscheidet man große und kleine Eiweißstoffe (Proteine), Makro- und Mikro-Albumine.
  • Eiweiß im Urin (Albuminurie) ist der empfindlichste Marker für die FRÜHERKENNUNG von Nierenschäden.
  • Die Risikofaktoren der ALBUMINURIE als Marker für Nierenschäden wurden bei Diabetikern systematisch untersucht.
  • Die Studie umfasste:
  • - 41 Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 (T2DM),
  • - 50 Patienten mit diabetischer Nephropathie Typ 2 (T2DN) mit Makroalbuminurie,
  • - 43 T2DN-Patienten mit Mikroalbuminurie und
  • - 38 gesunde Kontrollpersonen.
  • Die graphische Regression wurde verwendet, um die signifikanten Risikofaktoren der Albuminurie zu erkennen.
  • Sollte eine Signifikanz der Ergebnisse gezeigt werden, dann sind wegen der kleinen Gruppe beonders starke Effekte belegt.

3) Ergebnisse

Diabetiker mit Eiweiß im Urin => Risiko für hohe Entzündungswerte
(Tabelle 1 der Originalarbeit)

  1. ... C-reaktives Protein (CRP),(signifikant p<0,001)
  2. ... Interleukin-6 (IL-6), (signifikant p<0,001)
  3. ... Tumor Nekrosefaktor-alpha (TNF-α), (signifikant p<0,001)
  4. ... Chemerin (signifikant p<0,001)

UND UMGEKEHRT:
hohe Entzündungswerte => Risikofaktor für Eiweiß im Urin beim Diabetiker
(Tabelle 2 der Originalarbeit)

  1. ... CRP - (signifikant p=0,011)
  2. ... Interleukin-6 - (signifikant p<0,001)
  3. ... TNF-Α (Tumor-Nekrose-Faktor A) (signifikant p<0,001)
  4. ... CHEMERIN - (signifikant p=0,021)

Funktioneller Zusammenhang
Der jahrelange Prozess der Nierenschädigung ist engstens mit einer signifikanten Überreaktion des Immunsystems verbunden.
Was kann man dagegen tun?

  • Alle 4 Parameter zeigten bei besseren Vitamin-D-Spiegeln einen Rückgang der Aktivität
  • 4 Punktwolken-Grafiken (Plot) Grafiken in einem Bild:
  • 4x steigende Kurven nach links hin zu tieferen Vitamin-D-Spiegeln
  • 4x fallende Kurven nach rechts hin zu höheren Vitamin-D-Spiegeln

4) Folgerungen

Das schlecht gelöste Problem

  • Die Nierenfunktion ist bei Diabetikern besonders gefährdet,
  • das Notsignal ist Eiweiß im Urin.
  • Wir haben erfahren, dass auch das Immunsystem verrückt spielt: es sendet Stoffe aus, die das Problem verstärken.
  • Wie kann man es bändigen? Was kann man der Fehlentwicllung entgegenstellen?

4 x Vitamin-D-Plot

  • Bei einem Vitamin-D-Spiegel  unter 30 zeigten sich 4 gefährlich hohe Entzündungsfaktoren.
  • Ab einem Vitamin-D-Spiegel von etwa 40 ng/ml zeigt sich eine verminderte Krankheitslast anhand von 4 Indikatoren.
  • Ein Vitamin-D-Spiegel von mehr als 40 ng/ml erscheint als ein Schutzfaktor für die Niere beim Diabetiker.
  • Es gibt also mindestens 4 gute Gürnde für einen guten Vitamin-D-Spiegel. 

Ist der Vitamin-D-Spiegel auch kausal?

  • Es gibt die Verbindung zwischen Vitamin D und den Indikatoren des Immunsystems.
  • Gen-Regulation: www.VitaminDService.de/Gene
  • Entzündungen treiben bekanntlich den Blutzucker nach oben.
  • Chemerin hat eine Verantwortung bei Übergewicht und Insulinresistenz.

Beitrag zur Problemlösung

  • Die Chancen der besseren Vitamin-D-Spiegel lassen sich sofort nutzen.
  • Es gibt kein Medikament, das diese 4 Leistungen nachgewiesen hat.
  • Den Vitamin-D-Spiegel auf einen Urlaubswert von mindestens 60 ng/ml steigern, bietet keine Probleme.
  • Dabei hilft der ® www.VitaminDSimulator.de

Quellenangaben

El Askary, Ahmad, Gharib, Amal F., Almehmadi, Mazen, Bakhuraysah, Maha Mahfouz, Al Hajjiahmed, Abdulaziz Ali, Al-Hejji, Layla Ibrahim, Alharthi, Mohammed S. and Shafie, Alaa.
"The role of vitamin D deficiency and elevated inflammatory biomarkers as risk factors for the progression of diabetic nephropathy in patients with type 2 diabetes mellitus" 
(„Die Rolle von Vitamin-D-Mangel und erhöhten entzündlichen Biomarkern als Risikofaktoren für das Fortschreiten der diabetischen Nephropathie bei Patienten mit Typ-2-Diabetes mellitus“)

Open Chemistry, vol. 19, no. 1, 2021, pp. 1174-1183. 

https://doi.org/10.1515/chem-2021-0107

Eine jeweils einzelne Darstellung der 4 Grafiken findet sich hier: www.vitaminDPlot.de 

1) Was ist "CRP" ?

https://de.wikipedia.org/wiki/C-reaktives_Protein

ZITAT ANFANG: (Layout bearbeitet)

  • Als C-reaktives Protein (CRP) wird ein Eiweißkörper bezeichnet, der zur Familie der Pentraxine zählt. CRP wird in der Leber gebildet und ins Blut abgegeben.
  • Gemeinsam mit Caeruloplasmin, Fibrinogen, Haptoglobin, Ferritin und anderen gehört das CRP zu den Akute-Phase-Proteinen.
  • Diese sind Eiweiße im Blut, deren Blutkonzentrationen im Rahmen entzündlicher (infektiöser und nichtinfektiöser) Erkrankungen ansteigen.
  • Den stärksten Stimulus der Akute-Phase-Reaktion bilden dabei bakterielle Infektionen.
  • Das CRP wird als unspezifischer Entzündungsparameter unter anderem zur Beurteilung des Schweregrades entzündlicher Erkrankungen herangezogen.
  • Grundsätzlich folgt die CRP-Konzentration im Plasma der Krankheitsaktivität mit einer Verzögerung von 12 bis 24 Stunden.
  • Ein kausaler Zusammenhang zwischen der CRP-Konzentration und den Schäden der Entzündungsreaktion wurde 2020 gezeigt, wodurch CRP in den Fokus neuer Therapien rücke.
  • CRP ist Teil des Immunsystems.
  • Es ist ein Opsonin, welches das Komplementsystem aktivieren kann.
  • Die Expression des CRP in der Leber wird am stärksten durch Interleukin-6 (IL-6) angeregt.
  • Im Jahr 2003 wurden CRP-Blutplasmawerte vom US-amerikanischen CDC als ein zusätzlicher Marker für Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei ansonsten gesunden Patienten empfohlen.
  • Eine direkte Assoziation mit Atherosklerose konnte nicht gezeigt werden.

ZITAT ENDE.

2) Was ist "INTERLEUKIN-6" ?

https://de.wikipedia.org/wiki/Interleukin-6

ZITAT ANFANG: (Layout bearbeitet)

  • Interleukin-6 (kurz: IL-6, synonyme ältere Bezeichnungen: Interferon-β2 (IFNB2), B-Zell-stimulierender Faktor, B-Zell-Differenzierungs-Faktor, Leberzell-stimulierender Faktor)
  • Es gehört zu den Interleukinen (bzw. umfassender zu den Zytokinen), welche die Entzündungsreaktion des Organismus regulieren.
  • IL-6 kommt durch die Art seiner komplexen Regelung und Funktionen in dem Orchester der anderen Zytokine und Zellen u. a. eine Schlüsselstellung zu.
  • Es wirkt im Übergang von Mechanismen der angeborenen Immunität hin zu Mechanismen der erworbenen Immunität innerhalb des Entzündungsprozesses zu.[1] 
  • IL-6 gehört zu einer Zytokinfamilie, die die Rezeptoruntereinheit Glykoprotein gp130 teilt.[2] 

ZITAT ENDE.

3) Was ist "TNF" ?

https://de.wikipedia.org/wiki/Tumornekrosefaktor

ZITAT ANFANG: (Layout bearbeitet)

  • Tumornekrosefaktor (kurz: TNF, oder noch gebräuchlich: Tumornekrosefaktor-α kurz: TNF-α, oder veraltet: Kachektin
  • wissenschaftlich: tumor necrosis factor ligand superfamily member 2kurz TNFSF2)
  • Es ist ein multifunktionaler Signalstoff (Zytokin) des Immunsystems, welcher bei lokalen und systemischen Entzündungen beteiligt ist.
  • TNF wird hauptsächlich von Makrophagenausgeschüttet.
  • Seine wichtigste Funktion ist, die Aktivität verschiedener Immunzellen zu regeln.
  • TNF kann den Zelltod (Apoptose), Zellproliferation, Zelldifferenzierung und Ausschüttung anderer Zytokine anregen.
  • Er löst Fieber aus und ist an der Entstehung der Kachexie bei bestimmten Krankheiten beteiligt.
  • Ferner hat er Effekte auf den Fettstoffwechsel, die Koagulation, die Insulinresistenz und die endotheliale Funktion.
  • TNF ist zusammen mit Lymphotoxin-α (syn: TNF-β) einer der am längsten bekannten Vertreter der TNF/TNFR-Superfamilie.
  • Das ist ein Zytokinsystems, welches wichtige Funktionen in der Immunantwort und in der Organogenese vor allem des Lymphsystems hat.

ZITAT ENDE.

4) Was ist "CHEMERIN"?

https://en.wikipedia.org/wiki/Chemerin

ZITAT ANFANG: (übersetzt und Layout bearbeitet)

  • Angesichts der Rolle von Chemerin als chemischer Lockstoff und einer kürzlichen Entdeckung wurden Makrophagen mit chronischen Entzündungen des Fettgewebes bei Fettleibigkeit in Verbindung gebracht.
  • Dies deutet darauf hin, dass Chemerin eine wichtige Rolle bei der Pathogenese von Fettleibigkeit und Insulinresistenz spielen könnte.
  • Studien an Mäusen ergaben, dass die Fütterung von Mäusen mit einer fettreichen Diät zu einer erhöhten Expression von sowohl Chemerin als auch CMKLR1 führte.
  • Beim Menschen unterscheiden sich die Chemerinspiegel signifikant zwischen Personen mit normaler Glukosetoleranz und Personen mit Typ-II-Diabetes und Verwandten ersten Grades.
  • Darüber hinaus zeigen die Chemerinspiegel eine signifikante Korrelation mit dem Body-Mass-Index, den Plasmatriglyceridspiegeln und dem Blutdruck.
  • Es wurde festgestellt, dass die Inkubation von 3T3-L1-Zellen mit rekombinantem humanem Chemerinprotein die Insulin-stimulierte Glukoseaufnahme erleichterte.
  • Dies deutet darauf hin, dass Chemerin eine Rolle bei der Insulinsensitivität spielt und ein potenzielles therapeutisches Ziel für die Behandlung von Typ-II-Diabetes sein könnte.

ZITAT ENDE.




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