HILL: Vitamin D als URSACHE für das Überleben bei CORONA ?

Dr. med. Raimund von Helden, Verbraucherberatung VitaminDelta, 57368 Lennestadt referiert nach einer Studie von J. Mercola, WB Grant und C. Wagner

2020-11-02

1) Fragestellung

  • "Wir haben einen Kräuter-Tee getrunken und wir wurden alle gesund. Andere bezweifeln jedoch, dass es am Tee lag."
  • "Der Schornstein der Fabrik wirft Asche in die Luft und die Pflanzen in meinem Garten sterben. Der Fabrikant bezweifelt jedoch, dass es am Staub lag."
  • Überall in der Biologie haben wird das Problem, eine Ursache zweifelsfrei nachzuweisen.
  • Anerkannt sind die Hill-Kriterien aus dem Jahre 1965: Diese wenden wir an auf die "Abwehr von Coronaviren durch Vitamin-D."

2) Methode

Hill-Kriterien (gem. vorliegender Publikation):
1965 schlug der englische Statistiker Sir Austin Bradford Hill neun Kriterien vor, um epidemiologische Beweise für einen Kausalzusammenhang zwischen einer vermuteten Ursache und einer beobachteten Wirkung zu liefern. (Zum Beispiel demonstrierte er den Zusammenhang zwischen Zigarettenrauchen und Lungenkrebs.) Die Liste der Kriterien lautet wie folgt: 

  1. Stärke (Effektgröße): Eine kleine Assoziation beweist nicht, dass es keine kausale Wirkung gibt. Je größer die Assoziation, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie kausal ist.
  2. Konsistenz (Wiederholbarkeit): Konsistente Befunde, die von verschiedenen Personen an verschiedenen Orten mit unterschiedlichen Proben beobachtet wurden, erhöhen die Wahrscheinlichkeit eines Effekts.
  3. Zeitlichkeit: Der Effekt muss nach der Ursache auftreten.
  4. Biologischer Gradient (Dosis-Wirkungs-Beziehung): Eine stärkere Exposition sollte im Allgemeinen zu einer höheren Inzidenz des Effekts führen. In einigen Fällen kann jedoch das bloße Vorhandensein des Faktors den Effekt auslösen. In anderen Fällen wird ein umgekehrter Anteil beobachtet: Eine höhere Exposition führt zu einer geringeren Inzidenz. [1]
  5. Plausibilität: Ein plausibler Mechanismus zwischen Ursache und Wirkung ist hilfreich.
  6. Kohärenz: Die Kohärenz zwischen epidemiologischen und Laborbefunden erhöht die Wahrscheinlichkeit eines Effekts.
  7. Experiment: Ist es möglich, auf experimentelle Beweise zurückzugreifen?
  8. Analogie: Die Verwendung von Ähnlichkeiten zwischen der beobachteten Assoziation und anderen bekannten Assoziationen.
  9. Kontrolle fremder Einflüsse: Eine statsitische Analyse sollte prüfen, ob die verglichenen Gruppen gleiche Voraussetzungen haben.

3) Ergebnisse

Sir B. Hill’s Kriterien in ihrer Anwendung auf
"Vitamin D & Corona-Abwehr"

  1. Stärke der Assoziation: Eine retrospektive Studie in Chicago ergab ein um 77% erhöhtes Risiko für COVID-19 für 25 (OH) D unter 20 ng/ml gegenüber mehr als 20 ng/ml.
  2. Wiederholbarkeit: Dreizehn von 16 Beobachtungsstudien von Corona-Positiven berichteten über Vorteile bei hohemVitamin-D-Spiegel. In zwei Studien, in denen keine Assoziation gefunden wurde, wurden veraltete Vitamin-D-Spiegel (> 10 Jahre) verwendet.
  3. Zeitliche Abfolge: Vier retrospektive Studien ergaben inverse Korrelationen zwischen dem Vitamin-D-Spiegel und der Inzidenz von Test-Positivität.
  4. Dosis-Wirkungs-Beziehung: Die große Beobachtungsstudie zu Corona-Positiven ergab eine starke Abnahme, wenn der Vitamin-D-Spiegel von unter 20 auf 50 ng/ml erhöht war.
  5. Plausibler Mechanismus: Es wurden gleich mehrere Mechanismen beschrieben, um zu erklären, wie Vitamin D das Risiko verringert.
  6. Epidemiologie & Laborwerte: Der niedrige Vitamin-D-Spiegel ist Risikofaktor und Prognose-Kriterium vieler Krankheiten. Dazu gibt es auch Doppelblind-Studien.
  7. Experiment: Zwei Interventionsstudien zeigen mit kleinen Kollektiven den Nutzen.Viele Interventionsstudien sind entweder geplant oder bereits in Arbeit, um die Rolle der Vitamin-D-Gabe für das COVID-19-Risiko und den Nutzen zu bewerten.
  8. Analogie: Eine Vitamin-D-Gabe reduziert das Risiko einiger akuter Infektionen der Atemwege.
  9. Kontrolle störender Einflüsse: Mehrere statistische Analysen zum Ausschluss von Irrtümern durch Störfaktoren sind publiziert.

4) Folgerungen

  • In einer Notlage sind wir schon dankbar für jeden kleinsten Hinweis, mit dem wir die Ursache der Krise erkennen.
  • Nach dem britischen Sir Bradford Hill gibt es eine Reihe von Prüfungs-Kriterien für einen Zusammenhang in der Biologie.
  • Diese Kriterien wurden für die "Verursachung" von Schäden durch Vitamin-D-Mangel von einem renommierten Autoren-Kollektiv bestätigt.
  • Der Zusammenhang ist so gut belegt, dass schon jetzt Vitamin D gegen das Coronavirus eingesetzt werden kann, was auch den Health-Claims entspricht: Vitamin D nutzt dem Immunsystem.

Ausblick:

  • Schon vor Eintreffen weiterer Studienergebnisse können Einzelpersonen und Ärzte Vitamin D aus gutem Grund gegen das Coronavirus anwenden.
  • Die öffentliche Gesundheitspolitik wird vermutlich weiterhin so lange zögern, Vitamin D gegen den Tod durch COVID-19 zu empfehlen, bis groß angelegte Therapiestudien den Nutzen erneut nachweisen. 
  • Bis dahin drohen wegen dieser Untätigkeit weiter große Schäden in allen Ebenen der Gesellschaft.
  • Von Vorteil ist es, dass die Entscheidung zur persönlichen Anwendung von Vitamin D keiner staatlichen Genehmigung bedarf.

Quellenangaben

Evidence Regarding Vitamin D and Risk of COVID-19 and Its Severity:
Joseph Mercola, William B. Grant, Carol L. Wagner

https://www.mdpi.com/2072-6643/12/11/3361/htm

Hill's Kriterien
https://en.wikipedia.org/wiki/Bradford_Hill_criteria
Die Spezifität bezieht sich auf regionale Phänomene und ist daher bei einer Pandemie nicht wirksam.
Weitere Kriterien wurden von anderen Autoren ergänzt. Es wird weder von Hill noch von den Autoren der Anspruch auf Vollständigkeit erhoben.
Mit jedem eizelnen Kriterium bestätigt sich die Richtigkeit einer Entscheidung für den Nutzen von Vitamin D gegen das Coronavirus.

Health Claims EU:
https://www.vitamindservice.de/health-claims

Zur Person:
www.VitaminDFace.de
 




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