COVID und Vitamin-D-Mangel - 3 WEGE des Risikofaktors

Dr. med. Raimund von Helden, Verbraucherberatung VitaminDelta, 57368 Lennestadt referiert die Studie von Dr. Jain aus Indien mit Daten aus der Pandemie 2020

2020-12-02

1) Fragestellung

  • Ist der Vitamin-D-Spiegel von prognostischer Kraft für den Verlauf einer COVID-Infektion?
  • Wie ist der Vitamin-D-Spiegel von Patienten, die symptomfrei bleiben?
  • Wie ist der Vitamin-D-Spiegel von Patienten, die kritisch einen Verlauf nehmen?

2) Methode

Beobachtungsstudie aus Indien:
Nur zwei Subtypen von COVID-19-Patienten wurden in die Studie eingeschlossen.

  • Gruppe A- asymptomatische:

RT-PCR bestätigte COVID-19-Patienten, die zum Zeitpunkt der Aufnahme asymptomatisch waren und bis zur Entlassung am 12. Tag asymptomatisch blieben.

  • Gruppe B- erhebliche Beschwerden:

RT-PCR bestätigte COVID-19-Patienten, die aufgrund einer schweren COVID-Erkrankung eine Aufnahme auf die Intensivstation benötigten.
 

3) Ergebnisse

So verteilten sich die beobachteten Patienten in Abhängigkeit vom Vitamin-D-Spiegel:

  • Bei einem Vitamin-D-Spiegel  von 27,8 - 49,1 ng/ml:  symptomfrei 52 und bedrohlich krank 1 Patient.
  • Bei einem Vitamin-D-Spiegel  von 27,7 - 9,2  ng/ml symptomfrei 27 und bedrohlich krank 23 Patienten.
  • Bei einem Vitamin-D-Spiegel  von 9,1 - 3,2 ng/ml symptomfrei 12 und bedrohlich krank 39 Patienten.
  • Vereinfacht gesprochen: Ein Vitamin-D-Spiegel von 27 ng/ml gewährte einen guten Verlauf, ein Spiegel über 9 zeigte eine Aufspaltung. Ein Spiegel darunter führte zu einer überwiegend bedrohlichen Entwicklung.

Weiterhin wurde der durchschnittliche Vitamin-D-Spiegel für symptomfreie und kranke Patienten bestimmt:

  • asymtomatische Patienten: Vitamin-D-Spiegel = 27,9 ng/ml (+/- 6,2)
  • kritisch kranke Patienten: Vitamin-D-Spiegel = 14,5 ng/ml (+/- 5,8)
  • Der Unterschied war signifikant: p= 0,0001

4) Folgerungen

Der Vitamin-D-Mangel ist als Risikofaktor höchsten Ranges bestätigt.
Der schwarze Kreis fokussiert die Frage, ob die Menschen in Zeiten der Pandemie über die Option eines besseren Vitamin-D-Spiegels aufgeklärt werden sollten.
Die 3 Stufen des Vitamin-D-Mangels zeigen eine plausible Steigerung des Risikos.

Vitamin D sollte aus mehreren Gründen empfohlen werden:

  1. Es ist eine generelle ärztliche Pflicht, alle Risikofaktoren bei Ihren Patienten nach Möglichkeit zu beseitigen.
  2. Bei der Gabe von Vitamin D im Bereich von 100 ng/ml sind keine Probleme zu befürchten.
  3. Die Bevölkerung kann hier ganz einfach zur Selbsthilfe aufgefordert werden.
  4. Der Anspruch auf einen normalen Vitamin-D-Spiegel ist ein Menschenrecht: www.VitaminD30.de

Die Sicherheit von Intervention mit Vitamin D ist groß, hier gibt es eine gute Erfahrung von vielen Jahrzehnten.
Die Sicherheit eines neu zugelassenen Impfstoffes müsste sich noch für jeden Impfstoff erweisen.
Bei Impfstoffen ist mangels Beobachtung nicht klar, ob die fehlenden Prozente der Wirkung nicht mit gefährdeten Gruppen identisch sind.
Für den Nutzen einer Intervention mit Vitamin D ist die gute Entwicklung bereits nachgeweisen: www.VitaminDService.de/cordoba

Quellenangaben

Originalarbeit:
Jain, A., Chaurasia, R., Sengar, N.S. et al. 
Analysis of vitamin D level among asymptomatic and critically ill COVID-19 patients and its correlation with inflammatory markers. 
Sci Rep10, 20191 (2020).
https://www.nature.com/articles/s41598-020-77093-z
https://doi.org/10.1038/s41598-020-77093-z
Data: Seite 5  - Table 3

Mehr zum Thema:
www.VitaminDZeitung.de
www.vitaminDCorona.de
www.VitaminDPapier.de
 




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